Kapuzinerkressenblüten-Sorbet

Kapuzinerkressenblüten-Sorbet

23. September 2017

Die Kapuzinerkresse ist eine vielseitig in der Küche nutzbare Pflanze – und sieht darüber hinaus auch noch sehr dekorativ im Garten aus.

Sowohl die Blüten als auch Blätter, Samen und Knospen sind essbar und können verwertet werden. Allen Bestandteilen gemein ist der leicht scharfe, würzige Geschmack, mit dem sich Speisen verfeinern lassen.

Die Blätter verwende ich gerne als Grünzugabe bei salzigen Gerichten, die etwas Würze vertragen, sie funktionieren aber auch gut in schnellen Kräuterquarkzubereitungen für das Abendbrot.

Die Blüten eignen sich als Zugabe zu Salaten, zum Kandieren oder aber zur Zubereitung von Sirup.

Aus den Samen stelle ich gerne „Kapern“ her, lege diese also mehrere Wochen in eine zweiprozentige Salzlake ein – was übrigens auch wunderbar mit Bärlauchknospen funktioniert.

Das Kapuzinerkressenblütensorbet

Für das Sorbet stelle ich aus den Blüten einen Sirup her. Dafür koche ich Wasser mit Zucker auf und stelle aus den Blüten in einem Mörser eine Paste her. Diese rühre ich unter den Sirup, lasse die Mischung ziehen und seihe alles durch ein feines Sieb ab. Verfeinert mit etwas Zitronensaft (auch schmackhaft: Yuzu-Saft) kommt die Mischung in eine Eismaschine.

Nach etwa 60 Minuten ist das sorbet fertig und besitzt einen leicht scharf-süßlichen Geschmack. Dazu richte ich Blätter der Kapuzinerkresse und kandierte Blüten an – fertig ist ein kreativ-ungewöhnlicher Zwischengang oder ein Pre-Dessert.

Blüten kandieren

Blüten und Blätter lassen sich mit etwas Fingerspitzengefühl kandieren. Dafür bereite ich einen Sirup aus 125 ml Wasser und 60 g Zucker zu, lasse diesen abkühlen. In den abgekühlten Sirup tauche ich die Blätter und Blüten und lege diese auf ein Gitter zum Trocknen. Mit etwas Zucker bestreut sind die kandierten Blüten nach etwa einer Stunde einsatzbereit.

Rezept

Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitungszeit, 60 Minuten Frierzeit

Zutaten:

1 L Wasser
250 g Zucker
15 Kapuzinerkressenblüten
Saft einer Zitrone
Ein paar Kapuzinerkressenblüten und -blätter

Zubereitung:

1 Die Kapuzinerkressenblüten waschen und mir 2 EL Zucker in einem Mörser zu einer Paste verarbeiten.

2 Das restliche Wasser aufkochen und den restlichen Zucker unterrühren, bis sich dieser vollständig aufgelöst hat.

3 Das Wasser vom Herd nehmen und die Paste einrühren und etwa eine halbe Stunde ziehen lassen, abseihen. Mit Zitronensaft abschmecken, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank kühlen lassen.

4 In einer Eismaschine über etwa 60 Minuten zu einem crèmigen Sorbet gefrieren.

5 Das Sorbet mit (kandierten) Blüten und Blätter von der Kapuzinerkresse anrichten.

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Sowohl die Blüten als auch Blätter, Samen und Knospen sind essbar und können verwertet werden. Allen Bestandteilen gemein ist der leicht scharfe, würzige Geschmack, mit dem sich Speisen verfeinern lassen.

Die Blätter verwende ich gerne als Grünzugabe bei salzigen Gerichten, die etwas Würze vertragen, sie funktionieren aber auch gut in schnellen Kräuterquarkzubereitungen für das Abendbrot.

Die Blüten eignen sich als Zugabe zu Salaten, zum Kandieren oder aber zur Zubereitung von Sirup.

Aus den Samen stelle ich gerne „Kapern“ her, lege diese also mehrere Wochen in eine zweiprozentige Salzlake ein – was übrigens auch wunderbar mit Bärlauchknospen funktioniert.

Das Kapuzinerkressenblütensorbet

Für das Sorbet stelle ich aus den Blüten einen Sirup her. Dafür koche ich Wasser mit Zucker auf und stelle aus den Blüten in einem Mörser eine Paste her. Diese rühre ich unter den Sirup, lasse die Mischung ziehen und seihe alles durch ein feines Sieb ab. Verfeinert mit etwas Zitronensaft (auch schmackhaft: Yuzu-Saft) kommt die Mischung in eine Eismaschine.

Nach etwa 60 Minuten ist das sorbet fertig und besitzt einen leicht scharf-süßlichen Geschmack. Dazu richte ich Blätter der Kapuzinerkresse und kandierte Blüten an – fertig ist ein kreativ-ungewöhnlicher Zwischengang oder ein Pre-Dessert.

Blüten kandieren

Blüten und Blätter lassen sich mit etwas Fingerspitzengefühl kandieren. Dafür bereite ich einen Sirup aus 125 ml Wasser und 60 g Zucker zu, lasse diesen abkühlen. In den abgekühlten Sirup tauche ich die Blätter und Blüten und lege diese auf ein Gitter zum Trocknen. Mit etwas Zucker bestreut sind die kandierten Blüten nach etwa einer Stunde einsatzbereit.

Rezept

Dauer: ca. 30 Minuten Zubereitungszeit, 60 Minuten Frierzeit

Zutaten:

1 L Wasser
250 g Zucker
15 Kapuzinerkressenblüten
Saft einer Zitrone
Ein paar Kapuzinerkressenblüten und -blätter

Zubereitung:

1 Die Kapuzinerkressenblüten waschen und mir 2 EL Zucker in einem Mörser zu einer Paste verarbeiten.

2 Das restliche Wasser aufkochen und den restlichen Zucker unterrühren, bis sich dieser vollständig aufgelöst hat.

3 Das Wasser vom Herd nehmen und die Paste einrühren und etwa eine halbe Stunde ziehen lassen, abseihen. Mit Zitronensaft abschmecken, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank kühlen lassen.

4 In einer Eismaschine über etwa 60 Minuten zu einem crèmigen Sorbet gefrieren.

5 Das Sorbet mit (kandierten) Blüten und Blätter von der Kapuzinerkresse anrichten.

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5 Comments

  1. Caro 24. September 2017 at 15:01 - Reply

    Ich liebe Rezepte auf Kressen-Basis! Verarbeite selbst gerne Kressen oder esse sie auch gerne rein natürlich auf meinem Brot mit etwas Frischkäse drunter.

    Deine Idee ist echt Spitze und ich werde sie die nächsten Tage auf jeden Fall umsetzen.

    Weiter So!!!

  2. Lowcarb Gourmets 27. September 2017 at 14:14 - Reply

    Ich muss mir das Rezept abspeichern. Ich habe einmal selbst gemachten Kapuzinerblütenessig gemacht und verwendete es z.b. in Saucen.
    Danke Uwe für dieses herrliche Rezept.
    Auf instagram @low.carb.gourmets folge ich Dir auch und bin restlos begeistert von deinem Foodblog. Selbst von der App lass ich mich immer inspirieren.

  3. Tj Fiedler 5. November 2017 at 13:25 - Reply

    Wie macht man den den Kapuziner Sirup?

    • Uwe 5. November 2017 at 14:47 - Reply

      Steht alles in der Rezeptbeschreibung – zunächst ein “Pesto” herstellen, dann in Wasser lösen, fertig ist der Sirup.

  4. Petra 26. Oktober 2022 at 17:22 - Reply

    Hallo,

    Und erstmal vielen Dank für die tollen Rezepte.

    Meine Fragen:

    1. Kann man die Blätter tatsächlich Kanadierin, trotz Lotoseffek? Hat bei mir nicht geklappt.

    2. wann streut man den Zucker über die Blüten? Gleich nachdem sie aus dem Sirup kommen, oder erst etwas warten, oder wenn sie ganz trocken sind?

    Herzliche ,

    Petra vom Bodensee

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