Steak-Baguette mit Portwein-Zwiebeln und Dijonsenf-Mayonnaise

Steak-Baguette mit Portwein-Zwiebeln und Dijonsenf-Mayonnaise

17. November 2014

Wenn hauchdünn aufgeschnittenes, sehr rosig gegrilltes Steak auf süß-schmackhafte Portwein-Zwiebeln trifft und in einem guten Stück Baguette auf etwas Salat ruht, dann herrscht Stille. Die Macht hat der Geschmack.

Auch ohne Pathos gefällt mir sehr gut, was mir auf einer der ersten Seiten von Stevan Pauls neuem Buch “Auf die Hand” entgegen strahlt. Dem Hamburger Autor ist nach dem famosen Werk “Deutschland vegetarisch” im letzten Jahr erneut ein großer Wurf gelungen. “Auf die Hand” trifft den Zeitgeist und kommt in Zeiten, in denen Streetfood höchste Popularität besitzt, genau richtig. Das Buch ist jedoch nicht nur optisch und inhaltlich toll, auch die Rezepte scheinen in gewohnter Manier verlässliche, gelingsichere Freude auf die Tische der Republik zu zaubern. “Auf die Hand” ist dabei mehr als ein Kochbuch, vielmehr versteckt sich dahinter eine kulinarische Reise zu spannenden Menschen, die ihrer Leidenschaft für gutes, handgemachtes Essen frönen und dieser in Form von Imbißbuden, Restaurants und Food-Trucks Ausdruck verleihen. Es macht Spaß, an die Hand genommen und durch die bunte Streetfood-Szene Deutschlands geführt zu werden.

Als erstes Rezept habe ich den französischen Snack-Klassiker ausprobiert, der weit mehr als ein schneller Hungerstiller ist. Hochwertige Zutaten geben dem Sandwich einen edlen Charakter, guter Portwein zu karamellisierten Zwiebeln sorgt für einen unverwechselbaren Geschmack, der durch die unglaubliche Zartheit eines kurz gebratenen Stückes Roastbeef ergänzt wird.

Für meinen Feldversuch habe ich mir von der Bäckerei meines Vertrauens ein gutes Roggen-Ciabatta besorgt, kurz auf dem Warmhalterost des Grills getoastet und anschließend sofort mit Mayonnaise bestrichen und fertig belegt. Das Baguette schmeckt warm wie kalt, auf Reisen wie als kleine Vorspeise für ein Grillmenü. Ich empfehle dringend, das Fleisch so dünn wir möglich aufzuschneiden, was den Genuss noch einmal erheblich steigert.

Am Wochenende habe ich mich also ausführlicher mit dem Buch “Auf die Hand” beschäftigt und einige Rezepte daraus gekocht. Diese werde ich Euch im Rahmen einer kleinen Themenwoche in den nächsten Tagen vorstellen, bis am nächsten Samstag schließlich die komplette Rezension des Werkes den krönenden Abschluss bildet. Freut Euch also auf selbstgemachten Leberkäse, eine Deluxe-Version des strammen Max und auf einen fantastischen Lachs-Bagel mit Honig-Senf-Sauce…

Rezept

Dauer: 45 Minuten

Zutaten für das Steak-Baguette mit Portwein-Zwiebeln und Dijonsenf-Mayonnaise (Für 4 Personen):

  • 2 Roastbeefs à 300 g
  • 4 Baguettes
  • 1 Tomate
  • 4 Salatblätter
  • Salz, Pfeffer

Für die Dijonsenf-Mayonnaise:

  • 1 TL Dijonsenf
  • 1 TL körniger Senf
  • 3 EL Mayonnaise
  • 2 EL Joghurt
  • Etwas Rotweinessig
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz

Für die Portwein-Zwiebeln:

  • 2 rote Zwiebeln
  • 100 ml Portwein
  • 50 g Butter
  • 20 g Zucker
  • Etwas Rotweinessig
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Für die Portwein-Zwiebeln die roten Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Zwiebeln in der Butter bei milder Hitze glasig dünsten. Zucker zugeben und mit Portwein ablöschen. Kochen, bis der Portwein nahezu verschwunden ist. Mit Rotweinessig, Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Für die Mayonnaise alle Zutaten miteinander vermischen und mit Salz, Pfeffer und Rotweinessig abschmecken.

3 Den Grill auf 250°C vorheizen. Die Steaks von beiden Seiten je 3 Minuten grillen. Steaks vom Grill nehmen und 5-10 Minuten ruhen lassen. Salzen. Dünn aufschneiden. (Wer das Fleisch nicht blutig mag, sollte die Grillzeit auf etwa 5 Minuten je Seite verlängern).

4 Die Baguettes aufschneiden. Mit der Mayonnaise bestreichen, mit Salat und Tomaten belegen. Fleisch darauf verteilen und Portwein-Zwiebeln zugeben. Zweite Baguette-Hälfte darauf legen und servieren.

Quelle: „Auf die Hand“ von Stevan Paul

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Auch ohne Pathos gefällt mir sehr gut, was mir auf einer der ersten Seiten von Stevan Pauls neuem Buch “Auf die Hand” entgegen strahlt. Dem Hamburger Autor ist nach dem famosen Werk “Deutschland vegetarisch” im letzten Jahr erneut ein großer Wurf gelungen. “Auf die Hand” trifft den Zeitgeist und kommt in Zeiten, in denen Streetfood höchste Popularität besitzt, genau richtig. Das Buch ist jedoch nicht nur optisch und inhaltlich toll, auch die Rezepte scheinen in gewohnter Manier verlässliche, gelingsichere Freude auf die Tische der Republik zu zaubern. “Auf die Hand” ist dabei mehr als ein Kochbuch, vielmehr versteckt sich dahinter eine kulinarische Reise zu spannenden Menschen, die ihrer Leidenschaft für gutes, handgemachtes Essen frönen und dieser in Form von Imbißbuden, Restaurants und Food-Trucks Ausdruck verleihen. Es macht Spaß, an die Hand genommen und durch die bunte Streetfood-Szene Deutschlands geführt zu werden.

Als erstes Rezept habe ich den französischen Snack-Klassiker ausprobiert, der weit mehr als ein schneller Hungerstiller ist. Hochwertige Zutaten geben dem Sandwich einen edlen Charakter, guter Portwein zu karamellisierten Zwiebeln sorgt für einen unverwechselbaren Geschmack, der durch die unglaubliche Zartheit eines kurz gebratenen Stückes Roastbeef ergänzt wird.

Für meinen Feldversuch habe ich mir von der Bäckerei meines Vertrauens ein gutes Roggen-Ciabatta besorgt, kurz auf dem Warmhalterost des Grills getoastet und anschließend sofort mit Mayonnaise bestrichen und fertig belegt. Das Baguette schmeckt warm wie kalt, auf Reisen wie als kleine Vorspeise für ein Grillmenü. Ich empfehle dringend, das Fleisch so dünn wir möglich aufzuschneiden, was den Genuss noch einmal erheblich steigert.

Am Wochenende habe ich mich also ausführlicher mit dem Buch “Auf die Hand” beschäftigt und einige Rezepte daraus gekocht. Diese werde ich Euch im Rahmen einer kleinen Themenwoche in den nächsten Tagen vorstellen, bis am nächsten Samstag schließlich die komplette Rezension des Werkes den krönenden Abschluss bildet. Freut Euch also auf selbstgemachten Leberkäse, eine Deluxe-Version des strammen Max und auf einen fantastischen Lachs-Bagel mit Honig-Senf-Sauce…

Rezept

Dauer: 45 Minuten

Zutaten für das Steak-Baguette mit Portwein-Zwiebeln und Dijonsenf-Mayonnaise (Für 4 Personen):

  • 2 Roastbeefs à 300 g
  • 4 Baguettes
  • 1 Tomate
  • 4 Salatblätter
  • Salz, Pfeffer

Für die Dijonsenf-Mayonnaise:

  • 1 TL Dijonsenf
  • 1 TL körniger Senf
  • 3 EL Mayonnaise
  • 2 EL Joghurt
  • Etwas Rotweinessig
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz

Für die Portwein-Zwiebeln:

  • 2 rote Zwiebeln
  • 100 ml Portwein
  • 50 g Butter
  • 20 g Zucker
  • Etwas Rotweinessig
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Für die Portwein-Zwiebeln die roten Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Zwiebeln in der Butter bei milder Hitze glasig dünsten. Zucker zugeben und mit Portwein ablöschen. Kochen, bis der Portwein nahezu verschwunden ist. Mit Rotweinessig, Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Für die Mayonnaise alle Zutaten miteinander vermischen und mit Salz, Pfeffer und Rotweinessig abschmecken.

3 Den Grill auf 250°C vorheizen. Die Steaks von beiden Seiten je 3 Minuten grillen. Steaks vom Grill nehmen und 5-10 Minuten ruhen lassen. Salzen. Dünn aufschneiden. (Wer das Fleisch nicht blutig mag, sollte die Grillzeit auf etwa 5 Minuten je Seite verlängern).

4 Die Baguettes aufschneiden. Mit der Mayonnaise bestreichen, mit Salat und Tomaten belegen. Fleisch darauf verteilen und Portwein-Zwiebeln zugeben. Zweite Baguette-Hälfte darauf legen und servieren.

Quelle: „Auf die Hand“ von Stevan Paul

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One Comment

  1. David 21. Januar 2021 at 17:40 - Reply

    Klasse Beitrag, gefällt mir sehr. Das Bild allein macht direkt Hunger auf den nächsten Grillabend. Eine Frage hätte ich aber: Wie steht ihr zu einem Warmhalterost? Über eine Antwort würde ich mich freuen.

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