Thai-Bolognese

Thai-Bolognese

21. September 2009

Fusion-Food polarisiert. Das Mischen unterschiedlicher Küchen kann ganz furchtbar, aber auch ganz sensationell sein. Im Falle der Melange aus Thai-Aromen und klassischer italienischer Pasta-Küche ist mein Votum klar: Sensationell².

Zum Ragù alla Bolognese als Pasta-Klassiker muss ich eigentlich nicht viel sagen. Vielleicht nur, dass die in Deutschland gebräuchliche Form, die Fleischsauce zu Spaghetti zu servieren vor allem eines ist: Deutsch. Ein waschechter Italiener würde wohl nie darauf kommen, eine so schwere Sauce zu so dünnen Nudeln zu servieren. Der Sugo hat einfach nicht die Möglichkeit, die Teigwaren zu durchdringen. Die Fleischstücke finden an der Nudel keinen Halt, das Geschmackserlebnis ist geschmälert. Es gilt: Je dicker die Sauce, desto besser sollte die Aufnahmefähigkeit der Nudeln für den Sugo sein. Ragù alla Bolognese wird typischerweise mit Tagliatelle serviert, aber auch Tortelloni eignen sich hervorragend.

Als ich das Rezept 2009 kreierte, wusste ich davon auch nicht viel und habe mein Fusion Food klassisch mit Spaghetti serviert – wie man an obigem Foto schnell erkennt. Wenn ich heute Thai-Bolognese koche, wähle ich meine Nudeln anders. Dass Thai-Aromen mit Rindfleisch harmonieren, ist spätestens mit dem Genuss eines klassischen Laab Nua bekannt – der Rindfleischsalat lebt von einer angenehmen Schärfe und viel Säure, die durch Limettensaft und ein wenig Essig erzeugt wird. Abgerundet mit Fisch- und Sojasauce ergibt sich ein klassisches asiatisches Geschmacksprofil. Warum also nicht dieses Konzept adaptieren und mit italienischer Pasta fusionieren?

Die Thai-Bolognese verzichtet auf Tomatensauce als Hauptbestandteil und ersetzt diese durch Kokosmilch, die mit roter Currypaste aromatisiert wird. Zusätzlich tun Zutaten wie Knoblauch, Zitronengras, Ingwer und frische Chili ihr Übriges, um die klassischen asiatischen Geschmacksnuancen herauszuarbeiten. Eine gute Portion Koriander und frisch gepresster Limettensaft geben dem Gericht kurz vor dem Servieren den letzten Kick.

Mein Arbeitgeber, die Erlanger Agentur Spirit Link Medical, fördert gute Ernährung während der Arbeitszeit. Den Mitarbeitern steht eine voll ausgestattete Küche zur Verfügung, die mittags rege von mehreren Kochgruppen benutzt wird. Nah gelegene Einkaufsmöglichkeiten sorgen dafür, dass nahezu alle Lebensmittel frisch verfügbar sind und direkt vor dem Kochen eingekauft werden können. Unter den Kollegen herrscht Arbeitsteilung, während die einen einkaufen, bereiten die anderen das Mittagessen für eine Gruppe zu. Dabei helfen alle Beteiligten rege mit, die Schnippelarbeiten schnell zu erledigen. So kommt innerhalb von einer Stunde Mittagspause meist ein sehr gutes, frisches und selbst gemachtes Gericht auf den Tisch. Das mag ich sehr.

Die Thai-Bolognese erfreut sich bei den Kollegen seit Jahren vor allem in den kälteren Monaten großer Beliebtheit und ist schon so etwas wie ein Mittags-Klassiker. Das freut mich natürlich, denn die Thai-Bolognese war eine frühe Eigenkreation, die auch heute noch gern gegessen und nachgefragt wird und damit zu einem echten HighFoodality-Evergreen avanciert ist. Zudem gehört die Bolognese wohl zu den am meisten nachgekochten Rezepten – ein Grund mehr, das Rezept einmal auszuprobieren. Viel Spaß dabei!

Vegetarische Variante

Über die Jahre sind natürlich auch Varianten der Thai-Bolognese entstanden. Allen voran: Eine vegetarische Version mit Blumenkohl. Wenn Du die Thai-Bolognese magst, solltest Du unbedingt einmal die vegetarische Alternative ausprobieren!

Rezept

Das Rezept habe ich über die Jahre immer wieder aktualisiert, zuletzt im Juli 2022. Die alte Rezeptversion ist auf vielfachen Wunsch noch hier verfügbar:

Dauer: 60 Minuten

Zutaten (für 3 Personen):

500 g Spaghetti
400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
1 rote Paprika
250 g Kirschtomaten
1 Zwiebel
4 cm frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1-2 Chilischoten, je nach Geschmack
2-3 EL rote Currypaste, je nach Geschmack
Saft von einer Limette
2 Stangen Zitronengras
2 Handvoll frischer Koriander
500g Rinderhackfleisch
1-2 TL Zucker
4-5 EL Sesamöl
1 EL Sojasauce
4 EL Cashew-Nüsse
Frischer Parmesan
Salz

Zubereitung:

1 Die Zwiebeln, und die Paprika in Würfel schneiden. Den Ingwer, den Knoblauch und die Chili fein hacken. Den Koriander waschen und hacken. Die Limette auspressen und den Saft beiseite stellen. Die Tomaten waschen und halbieren

2 Öl in einer großen Pfanne (kein Wok!) mit flachem Boden erhitzen und 2-3 EL rote Currypaste verrühren. Dann die Chilis, den Ingwer, den Knoblauch und die Zwiebeln zugeben und anschwitzen. Wenn die Zwiebeln glasig sind, das Hackfleisch zugeben und gut anbraten.

3 In einer zweiten Pfanne die Paprikawürfel und die Tomaten in etwas Sesamöl anschwitzen. Die Cashew-Nüsse trocken goldbraun rösten. Parmesan reiben. Koriander hacken.

4 Das Hackfleisch mit der Kokosmilch ablöschen und kurz aufkochen lassen. Paprika, Tomaten und das Zitronengras zugeben. Die Bolognese bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen.

5 Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente garen.

6 Die Sauce mit Salz, Sojasauce und Limettensaft abschmecken. Ggf. Noch etwas rote Currypaste unterrühren, sollte die Bolognese noch nicht würzig genug sein. Mit Koriander, Parmesan und Cashew-Nüssen servieren.

Tipp: Anstelle Salz kann auch Fischsauce zum Abschmecken genutzt werden. Die Bolognese kann um Thai-Auberginen, Zucchini und Bambus erweitert werden.

Thai-Bolognese

500 g Rinderhackfleisch
400 ml Kokosmilch
250 ml Rinderfond
2-3 EL rote Currypaste, nach Geschmack
3 EL Erdnussöl
1-2 Zwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
8 cm frischer Ingwer
2 Stangen Zitronengras
Stängel von einem Bund Koriander
1-2 Limetten
2-3 EL Sojasauce
2-3 EL Fischsauce
1-2 TL Zucker
Ggf. etwas Salz

Das Rinderhackfleisch Zimmertemperatur annehmen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Die Schale der Limetten abreiben und in einem Schälchen beiseite stellen. Die Limetten auspressen. Das Zitronengras waschen und mit der flachen Seite eines Messers plattdrücken. Einen Knoten in die Stängel machen. Die Korianderstängel fein hacken.

Erdnussöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch glasig anschwitzen. Ingwer und Zitronengras zugeben und einige Minuten garen. Die Hitze etwas erhöhen und das Rinderhackfleisch zugeben und ein paar Minuten unter Rühren braten. Die Currypaste unterrühren und mit der Kokosmilch und dem Rinderfond ablöschen.

Die Hitze reduzieren und das Ragout etwa eine Stunde leise köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.

Mit Zucker, Sojasauce, Fischsauce und Limettensaft abschmecken und ggf. die Schärfe unter Zugabe von mehr Currypaste justieren.

Tagliatelle

5 Eier
500 g Weizenmehl, Typ 00
Etwas Hartweizengrieß zum Bearbeiten mit der Nudelmaschine

Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Kuhle formen. Die Eier hineingeben und alles mit einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig abgedeckt etwa eine Stunde im Kühlschrank gehen lassen.

Den Teig mit einer Nudelmaschine zu Teigbahnen ausrollen. Mit etwas Hartweizengrieß bestreuen, die Teigbahnen falten und in etwa 1 cm breite Streifen scheiden. Die Tagliatelle zu Nestern formen und auf einem Küchentuch abgedeckt bereithalten.

Curry-Erdnüsse

100 g Erdnüsse (ungesalzen)
250 ml Erdnuss- oder Sonnenblumenöl
1/2 TL Currypulver, scharf
1 Prise Salz

Das Öl in einem kleinen und hohen Topf auf 140 °C erhitzen (Einfache Überprüfung: Hält man einen Holz-Schaschlikspieß in das Öl und sieht, dass Luftblasen sprudelnd aufsteigen, so hat das Öl die richtige Temperatur).

Die Erdnüsse in das Öl geben und unter Rühren frittieren, bis die Erdnüsse rundherum gleichmäßig braun sind. Abgießen und Erdnüsse auf Küchenkrepp auskühlen lassen. Curry-Pulver und Salz über die Nüsse streuen und die Nüsse mischen.

Anrichten

100 g frischer Parmesan, gerieben
Blätter von einem Bund Koriander
2 rote Chili, gehackt
Limettenabrieb

Die Tagliatelle “al dente” garen und mit der Thai-Bolognese vermischen. In Schalen anrichten und mit Parmesan, Koriander, Chili, Limettenabrieb und Curry-Erdnüssen garnieren. Sofort servieren.

Tipps
  • Zur Thai-Bolognese können Paprika, Thai-Auberginen, Zucchini oder Bambus gegeben werden, frische Tomaten funktionieren ebenso
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Fusion-Food polarisiert. Das Mischen unterschiedlicher Küchen kann ganz furchtbar, aber auch ganz sensationell sein. Im Falle der Melange aus Thai-Aromen und klassischer italienischer Pasta-Küche ist mein Votum klar: Sensationell².

Zum Ragù alla Bolognese als Pasta-Klassiker muss ich eigentlich nicht viel sagen. Vielleicht nur, dass die in Deutschland gebräuchliche Form, die Fleischsauce zu Spaghetti zu servieren vor allem eines ist: Deutsch. Ein waschechter Italiener würde wohl nie darauf kommen, eine so schwere Sauce zu so dünnen Nudeln zu servieren. Der Sugo hat einfach nicht die Möglichkeit, die Teigwaren zu durchdringen. Die Fleischstücke finden an der Nudel keinen Halt, das Geschmackserlebnis ist geschmälert. Es gilt: Je dicker die Sauce, desto besser sollte die Aufnahmefähigkeit der Nudeln für den Sugo sein. Ragù alla Bolognese wird typischerweise mit Tagliatelle serviert, aber auch Tortelloni eignen sich hervorragend.

Als ich das Rezept 2009 kreierte, wusste ich davon auch nicht viel und habe mein Fusion Food klassisch mit Spaghetti serviert – wie man an obigem Foto schnell erkennt. Wenn ich heute Thai-Bolognese koche, wähle ich meine Nudeln anders. Dass Thai-Aromen mit Rindfleisch harmonieren, ist spätestens mit dem Genuss eines klassischen Laab Nua bekannt – der Rindfleischsalat lebt von einer angenehmen Schärfe und viel Säure, die durch Limettensaft und ein wenig Essig erzeugt wird. Abgerundet mit Fisch- und Sojasauce ergibt sich ein klassisches asiatisches Geschmacksprofil. Warum also nicht dieses Konzept adaptieren und mit italienischer Pasta fusionieren?

Die Thai-Bolognese verzichtet auf Tomatensauce als Hauptbestandteil und ersetzt diese durch Kokosmilch, die mit roter Currypaste aromatisiert wird. Zusätzlich tun Zutaten wie Knoblauch, Zitronengras, Ingwer und frische Chili ihr Übriges, um die klassischen asiatischen Geschmacksnuancen herauszuarbeiten. Eine gute Portion Koriander und frisch gepresster Limettensaft geben dem Gericht kurz vor dem Servieren den letzten Kick.

Mein Arbeitgeber, die Erlanger Agentur Spirit Link Medical, fördert gute Ernährung während der Arbeitszeit. Den Mitarbeitern steht eine voll ausgestattete Küche zur Verfügung, die mittags rege von mehreren Kochgruppen benutzt wird. Nah gelegene Einkaufsmöglichkeiten sorgen dafür, dass nahezu alle Lebensmittel frisch verfügbar sind und direkt vor dem Kochen eingekauft werden können. Unter den Kollegen herrscht Arbeitsteilung, während die einen einkaufen, bereiten die anderen das Mittagessen für eine Gruppe zu. Dabei helfen alle Beteiligten rege mit, die Schnippelarbeiten schnell zu erledigen. So kommt innerhalb von einer Stunde Mittagspause meist ein sehr gutes, frisches und selbst gemachtes Gericht auf den Tisch. Das mag ich sehr.

Die Thai-Bolognese erfreut sich bei den Kollegen seit Jahren vor allem in den kälteren Monaten großer Beliebtheit und ist schon so etwas wie ein Mittags-Klassiker. Das freut mich natürlich, denn die Thai-Bolognese war eine frühe Eigenkreation, die auch heute noch gern gegessen und nachgefragt wird und damit zu einem echten HighFoodality-Evergreen avanciert ist. Zudem gehört die Bolognese wohl zu den am meisten nachgekochten Rezepten – ein Grund mehr, das Rezept einmal auszuprobieren. Viel Spaß dabei!

Vegetarische Variante

Über die Jahre sind natürlich auch Varianten der Thai-Bolognese entstanden. Allen voran: Eine vegetarische Version mit Blumenkohl. Wenn Du die Thai-Bolognese magst, solltest Du unbedingt einmal die vegetarische Alternative ausprobieren!

Rezept

Das Rezept habe ich über die Jahre immer wieder aktualisiert, zuletzt im Juli 2022. Die alte Rezeptversion ist auf vielfachen Wunsch noch hier verfügbar:

Dauer: 60 Minuten

Zutaten (für 3 Personen):

500 g Spaghetti
400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
1 rote Paprika
250 g Kirschtomaten
1 Zwiebel
4 cm frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1-2 Chilischoten, je nach Geschmack
2-3 EL rote Currypaste, je nach Geschmack
Saft von einer Limette
2 Stangen Zitronengras
2 Handvoll frischer Koriander
500g Rinderhackfleisch
1-2 TL Zucker
4-5 EL Sesamöl
1 EL Sojasauce
4 EL Cashew-Nüsse
Frischer Parmesan
Salz

Zubereitung:

1 Die Zwiebeln, und die Paprika in Würfel schneiden. Den Ingwer, den Knoblauch und die Chili fein hacken. Den Koriander waschen und hacken. Die Limette auspressen und den Saft beiseite stellen. Die Tomaten waschen und halbieren

2 Öl in einer großen Pfanne (kein Wok!) mit flachem Boden erhitzen und 2-3 EL rote Currypaste verrühren. Dann die Chilis, den Ingwer, den Knoblauch und die Zwiebeln zugeben und anschwitzen. Wenn die Zwiebeln glasig sind, das Hackfleisch zugeben und gut anbraten.

3 In einer zweiten Pfanne die Paprikawürfel und die Tomaten in etwas Sesamöl anschwitzen. Die Cashew-Nüsse trocken goldbraun rösten. Parmesan reiben. Koriander hacken.

4 Das Hackfleisch mit der Kokosmilch ablöschen und kurz aufkochen lassen. Paprika, Tomaten und das Zitronengras zugeben. Die Bolognese bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen.

5 Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente garen.

6 Die Sauce mit Salz, Sojasauce und Limettensaft abschmecken. Ggf. Noch etwas rote Currypaste unterrühren, sollte die Bolognese noch nicht würzig genug sein. Mit Koriander, Parmesan und Cashew-Nüssen servieren.

Tipp: Anstelle Salz kann auch Fischsauce zum Abschmecken genutzt werden. Die Bolognese kann um Thai-Auberginen, Zucchini und Bambus erweitert werden.

Thai-Bolognese

500 g Rinderhackfleisch
400 ml Kokosmilch
250 ml Rinderfond
2-3 EL rote Currypaste, nach Geschmack
3 EL Erdnussöl
1-2 Zwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
8 cm frischer Ingwer
2 Stangen Zitronengras
Stängel von einem Bund Koriander
1-2 Limetten
2-3 EL Sojasauce
2-3 EL Fischsauce
1-2 TL Zucker
Ggf. etwas Salz

Das Rinderhackfleisch Zimmertemperatur annehmen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Die Schale der Limetten abreiben und in einem Schälchen beiseite stellen. Die Limetten auspressen. Das Zitronengras waschen und mit der flachen Seite eines Messers plattdrücken. Einen Knoten in die Stängel machen. Die Korianderstängel fein hacken.

Erdnussöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch glasig anschwitzen. Ingwer und Zitronengras zugeben und einige Minuten garen. Die Hitze etwas erhöhen und das Rinderhackfleisch zugeben und ein paar Minuten unter Rühren braten. Die Currypaste unterrühren und mit der Kokosmilch und dem Rinderfond ablöschen.

Die Hitze reduzieren und das Ragout etwa eine Stunde leise köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.

Mit Zucker, Sojasauce, Fischsauce und Limettensaft abschmecken und ggf. die Schärfe unter Zugabe von mehr Currypaste justieren.

Tagliatelle

5 Eier
500 g Weizenmehl, Typ 00
Etwas Hartweizengrieß zum Bearbeiten mit der Nudelmaschine

Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Kuhle formen. Die Eier hineingeben und alles mit einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig abgedeckt etwa eine Stunde im Kühlschrank gehen lassen.

Den Teig mit einer Nudelmaschine zu Teigbahnen ausrollen. Mit etwas Hartweizengrieß bestreuen, die Teigbahnen falten und in etwa 1 cm breite Streifen scheiden. Die Tagliatelle zu Nestern formen und auf einem Küchentuch abgedeckt bereithalten.

Curry-Erdnüsse

100 g Erdnüsse (ungesalzen)
250 ml Erdnuss- oder Sonnenblumenöl
1/2 TL Currypulver, scharf
1 Prise Salz

Das Öl in einem kleinen und hohen Topf auf 140 °C erhitzen (Einfache Überprüfung: Hält man einen Holz-Schaschlikspieß in das Öl und sieht, dass Luftblasen sprudelnd aufsteigen, so hat das Öl die richtige Temperatur).

Die Erdnüsse in das Öl geben und unter Rühren frittieren, bis die Erdnüsse rundherum gleichmäßig braun sind. Abgießen und Erdnüsse auf Küchenkrepp auskühlen lassen. Curry-Pulver und Salz über die Nüsse streuen und die Nüsse mischen.

Anrichten

100 g frischer Parmesan, gerieben
Blätter von einem Bund Koriander
2 rote Chili, gehackt
Limettenabrieb

Die Tagliatelle “al dente” garen und mit der Thai-Bolognese vermischen. In Schalen anrichten und mit Parmesan, Koriander, Chili, Limettenabrieb und Curry-Erdnüssen garnieren. Sofort servieren.

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31 Comments

  1. Hannah Wolja 22. September 2009 at 22:21 - Reply

    Sehr schön. Würde ich jetzt auch noch essen!

  2. Uwe Spitzmüller 24. September 2009 at 16:09 - Reply

    schmeckt durchgezogen auch gleich nochmal intensiver….

  3. Claudia Schmidt 3. November 2009 at 16:07 - Reply

    Super lecker! Schmeckt auch wirklich richtig thailändisch!

    • Uwe Spitzmüller 6. November 2009 at 23:41 - Reply

      Danke, das freut uns! Wir bauen auch eine Druckfunktion ein :)

  4. Ralf Pfau 3. Februar 2011 at 20:16 - Reply

    Heute habe ich endlich deine legendäre Thai-Bolognese für Ramona nachgekocht und es hat fantastisch funktioniert. Das freche Curry in der samtigen Kokosmilch und darauf der frische Kick durch Limette und Koriander. Ramona hat nur noch gebrummelt. Ein wirklichiches Feel-Good Gericht.

  5. Lobo 26. März 2011 at 20:40 - Reply

    Ein echt sensationelles Rezept, oder wie mein Sohn sagt: “Geschmacksexplosion!”

  6. sylvia 5. Juli 2013 at 17:20 - Reply

    es war overwhelming – meiner tochter war es leider zu scharf muss naechstes mal 2 seperate saucen machen sie hat dann kichererbsensalat bevorzugt danke

  7. Alex [Chef Hansen] 13. August 2013 at 20:04 - Reply

    So, bei dir gegessen, nachgekocht. Passt! Kannste *approved by chef Hansen* dranhängen ;-)

    • Uwe 13. August 2013 at 20:42 - Reply

      Ui, auch schon nachgekocht? Du bist aber fix! Haste ein Gütesiegel? ^^

  8. maren 17. September 2013 at 09:29 - Reply

    Hallo Uwe,
    Ich hatte ja etwas Muffensausen. Wir waren 14 Personen im kochclub und es gab edamame mit groben Salz, kichererbsensalat mit frischen Feigen und dann deine thaibolognese. Alle waren total begeistert.
    Vielen dank für das Rezept. Es war das erste mal, das ich mit der kochgruppe etwas gekocht hatte, was ICH zuvor nicht kannte, aber meine Aufregung war völlig unbegründet.
    liebe Grüße aus Hamburg

    Maren

  9. schlemmerella 13. Oktober 2013 at 17:07 - Reply

    klingt nach einem echten träumchen. werde ich unter garantie mal ausprobieren. :)

    generell muss ich zu deiner seite sagen: supertoll. man findet hier so viele tolle, anspruchsolle gerichte, die mega-appetit machen. ich komme wieder und mache dir auf jeden fall mal was nach ;)

  10. gunther 25. Oktober 2013 at 19:50 - Reply

    jau, lecker wars!!!!!!

    • Uwe 25. Oktober 2013 at 20:39 - Reply

      Cool :) Da haste nen echten Klassiker gekocht…

  11. Mareike 15. Januar 2014 at 15:10 - Reply

    Danke für die Inspiration! Ich werde es bei Gelegenheit auch mal ganz originalgetreu nachkochen, aber auch in einer etwas deutsch angehauchten Abwandlung war es schon mal lecker…

  12. Jürgen Plassmann 23. Februar 2014 at 20:45 - Reply

    Leider hat die Anmeldung bisher noch nicht funktioniert, gerne würde ich die monatliche email erhalten.
    Vielen Dank

    Jürgen Plaßmann

  13. Andreas Fieweger 19. Dezember 2014 at 12:06 - Reply

    lecker, lecker!

  14. Sanders 10. Januar 2015 at 11:03 - Reply

    Hi,
    hab es mit Reisnudeln gemacht, fand ich irgendwie ” authentischer” war seeeeeeeeeeehr lecker :)
    Kompliment für die Kreativität, Liebe Grüße aus München,
    Claudia

    • Uwe 10. Januar 2015 at 11:44 - Reply

      Oh, das könnte wahrlich eine tolle Variante sein! Danke für den Hinweis!

  15. Michael Tegtmeier 15. Mai 2015 at 18:18 - Reply

    Hallo,
    ein kleiner Hinweis. In der Zutatenliste steht 2-3 El Curry Paste. Im Text steht dann 2-3 Tl. Es geht beides

    • Uwe 19. Mai 2015 at 21:46 - Reply

      Danke Michael, ich bessere das aus!

  16. Gerhard Jansen 12. November 2015 at 10:18 - Reply

    Guten Tag, habe gestern dreimal (!) die Registrierung für das e-Book vorgenommen.
    Die Bestätigungsmail für den Download ist bislang nicht angekommen. Gibt es da
    eine Lösung? Danke für die Hilfe.
    Beste Grüße ins Frankenland
    Gerhard Jansen

  17. Barbara Bräuer 13. Dezember 2015 at 18:00 - Reply

    Hallo Uwe,

    seit einigen Monaten habe ich deinen Newsletter abonniert und auch schon einiges nachgekocht. Es hat uns jedes Mal sehr gut geschmeckt – absoluter Renner ist die Thai-Bolognese. Sowohl in großer Runde zum Geburtstag gekocht (sie fand bei allen 10 Gästen großen Anklang) als auch in kleiner Runde zu Hause. Wenn es nach meinem Sohn (20) ginge, könnte es die Thai-Bolognese 3 x in der Woche geben…….. :-) Ganz so oft koche ich sie dann doch nicht ;-) Habe sie auch schon mit Reisnudeln probiert aber uns schmeckt sie am besten mit Dinkel-Vollkornspaghetti :-) Vielen Dank für die tollen Rezepte!! Ich freue mich schon immer auf deinen Newsletter und was es Neues gibt, vielen Dank dafür und weiter so!
    Herzliche Grüße nach Nürnberch :-)

    Barbara

    • Uwe 13. Dezember 2015 at 21:29 - Reply

      Liebe Barbara, vielen Dank für Dein Feedback und die lieben Worte! Es freut mich immer zu hören, wenn die Rezepte schmecken und die Tische anderer Menschen bereichern. Ich wünsche Dir weiter viel Spaß hier und ein frohes Fest!

  18. Nicole Graf 13. Juli 2016 at 08:15 - Reply

    Ich habe gestern die Thaibolognese gekocht und ich muss sagen. “Der Wahnsinn” !!!
    Ein ganz tolles Gericht das geschmacklich total überzeugt.
    Wird es definitiv öfters geben.

    • Uwe 13. Juli 2016 at 09:00 - Reply

      Hallo Nicole, danke Dir für das Feedback, das freut mich! Ja, die Thai-Bolognese steht bei mir auch regelmäßig auf dem Tisch….

  19. Silke 3. Januar 2017 at 22:22 - Reply

    Gestern Abend spontan nachgekocht. Fantastisch! Wird ins Dauer Repertoire aufgenommen:-).

  20. Katrin 6. Januar 2017 at 23:04 - Reply

    Heute Abend haben wir die Thai Bolognese gekocht. Es hat fantastisch geschmeckt.
    Vielen Dank für dieses Rezept!
    Bin erst vor zwei Tagen zum ersten Mal auf deinem Blog gelandet und ganz begeistert, was es alles zu entdecken gibt.
    Freue mich darauf weitere Rezepte auszuprobieren.
    LG Katrin

    • Uwe 21. Januar 2017 at 10:27 - Reply

      Ganz viel Spaß dabei, Katrin!

  21. Sebastian 30. Mai 2021 at 19:09 - Reply

    Immer wieder lecker! Bestimmt schon 20 mal nachgekocht.

  22. Stephan 13. Juli 2022 at 17:08 - Reply

    Mega. Kommt bei uns seit Jahren regelmäßig auf den Tisch, Kann es sein, dass Du kürzlich am Rezept geschraubt hast?

    • Uwe Spitzmüller 14. Juli 2022 at 09:10 - Reply

      Ja, habe aber die alte Version des Rezeptes wieder zur Verfügung gestellt!

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