Pasta mit Linsen-Ragout

Pasta mit Linsen-Ragout

18. Dezember 2014

Linsen! Es muss wohl an meiner halb-schwäbischen Ahnenschaft liegen, dass ich mich so hingezogen zu den kleinen Kerlchen fühle – Linsen gehen immer und überall. In jeder Variation.

Meistens kommen Linsen als Salat oder Bestandteil eines Currys auf den Tisch. Für Salate nehme ich gerne kleine, schwarze Beluga-Linsen, weil diese schön bissfest bleiben und nicht so einfach verkochen. De-Puy-Linsen finden hier auch hin und wieder ihren Einsatz, weil ich diese aromatisch und noch etwas edler auf dem Teller finde. Für Currys greife ich gerne auf gelbe oder rote Tellerlinsen zurück, da diese gern und gut verkochen und dem Curry eine sämige Konsistenz verleihen. Und natürlich den Geschmack positiv beeinträchtigen.

Für das heutige Gericht habe ich wieder auf die Beluga-Linsen zurückgegriffen, weil ich in dem Ragout gerne eine bissfeste Komponente habe und die Linsen definitiv nicht verkochen sollen. Dafür habe ich Tomaten in der Sauce, die zusammen mit allerlei Gemüse, Rotwein und Geflügelbrühe die Grundlage bildet.

Die Linsen werden separat gekocht und dann am Ende zur Tomaten-Sauce zugegeben. In der Tomaten-Sauce finden sich neben den obligatorischen Zwiebeln kleine Stücke Karotte und Staudensellerie. Beides mag ich sehr, sehr gerne zu Linsen. Ihr solltet nur darauf achten, dass vor allem die Karotten sehr fein gewürfelt werden: sie sollten nicht größer als die Linsen selbst sein.

Als Garnitur mag ich einen kleinen Frische-Kick: Dieser besteht aus den Schalen einer abgeriebenen Zitrone, etwas Petersilie und frischem Parmesan. Yummy!

Pasta mit Linsen-Ragout

Rezept

Dauer: Ca. 45 Minuten

Zutaten für die Pasta mit Linsen-Ragout (Für 4 Personen):

  • 500 g Pasta, z. B. Casareccia
  • 200 g Beluga-Linsen
  • 200 ml Rotwein
  • 200 ml Geflügelbrühe (oder Gemüsebrühe)
  • 400 g ganze Dosen-Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Staudensellerie
  • Etwas frischer Parmesan
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Etwas Zucker
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Schale einer halben Zitrone
  • Etwas Butterschmalz
  • Salz

Zubereitung:

1 Die Beluga-Linsen in ausreichend Wasser nach Packungsangabe kochen.

2 Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Karotten schälen und fein würfeln. Staudensellerie putzen und fein würfeln. Die Petersilie hacken und den Parmesan reiben.

3 Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Staudensellerie in Butterschmalz glasig anschwitzen. Mit der Hälfte des Rotweins ablöschen und einkochen lassen. Vorgang wiederholen, danach mit der Geflügelbrühe und den Tomaten angießen, aufkochen und bei reduzierter Hitze köcheln lassen. Lorbeerblatt zugeben.

4 Die Pasta al dente garen.

5 Die Tomatensauce mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Linsen abgießen und unter die Sauce mischen. Mit den Nudeln vermischen, final abschmecken und mit Petersilie, Zitronenabrieb und Parmesan servieren.

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Meistens kommen Linsen als Salat oder Bestandteil eines Currys auf den Tisch. Für Salate nehme ich gerne kleine, schwarze Beluga-Linsen, weil diese schön bissfest bleiben und nicht so einfach verkochen. De-Puy-Linsen finden hier auch hin und wieder ihren Einsatz, weil ich diese aromatisch und noch etwas edler auf dem Teller finde. Für Currys greife ich gerne auf gelbe oder rote Tellerlinsen zurück, da diese gern und gut verkochen und dem Curry eine sämige Konsistenz verleihen. Und natürlich den Geschmack positiv beeinträchtigen.

Für das heutige Gericht habe ich wieder auf die Beluga-Linsen zurückgegriffen, weil ich in dem Ragout gerne eine bissfeste Komponente habe und die Linsen definitiv nicht verkochen sollen. Dafür habe ich Tomaten in der Sauce, die zusammen mit allerlei Gemüse, Rotwein und Geflügelbrühe die Grundlage bildet.

Die Linsen werden separat gekocht und dann am Ende zur Tomaten-Sauce zugegeben. In der Tomaten-Sauce finden sich neben den obligatorischen Zwiebeln kleine Stücke Karotte und Staudensellerie. Beides mag ich sehr, sehr gerne zu Linsen. Ihr solltet nur darauf achten, dass vor allem die Karotten sehr fein gewürfelt werden: sie sollten nicht größer als die Linsen selbst sein.

Als Garnitur mag ich einen kleinen Frische-Kick: Dieser besteht aus den Schalen einer abgeriebenen Zitrone, etwas Petersilie und frischem Parmesan. Yummy!

Pasta mit Linsen-Ragout

Rezept

Dauer: Ca. 45 Minuten

Zutaten für die Pasta mit Linsen-Ragout (Für 4 Personen):

  • 500 g Pasta, z. B. Casareccia
  • 200 g Beluga-Linsen
  • 200 ml Rotwein
  • 200 ml Geflügelbrühe (oder Gemüsebrühe)
  • 400 g ganze Dosen-Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Staudensellerie
  • Etwas frischer Parmesan
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Etwas Zucker
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Schale einer halben Zitrone
  • Etwas Butterschmalz
  • Salz

Zubereitung:

1 Die Beluga-Linsen in ausreichend Wasser nach Packungsangabe kochen.

2 Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Karotten schälen und fein würfeln. Staudensellerie putzen und fein würfeln. Die Petersilie hacken und den Parmesan reiben.

3 Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Staudensellerie in Butterschmalz glasig anschwitzen. Mit der Hälfte des Rotweins ablöschen und einkochen lassen. Vorgang wiederholen, danach mit der Geflügelbrühe und den Tomaten angießen, aufkochen und bei reduzierter Hitze köcheln lassen. Lorbeerblatt zugeben.

4 Die Pasta al dente garen.

5 Die Tomatensauce mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Linsen abgießen und unter die Sauce mischen. Mit den Nudeln vermischen, final abschmecken und mit Petersilie, Zitronenabrieb und Parmesan servieren.

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9 Comments

  1. Susanne 18. Dezember 2014 at 11:30 - Reply

    Das ist ein echtes Lieblingsessen und steht in dieser Form oft bei uns auf dem Tisch….wir nennen es Linsen-Bolognese :-)

    • Uwe 18. Dezember 2014 at 16:32 - Reply

      Huhu Susanne, so heisst das Ding ja eigentlich auch. Aber da in letzter Zeit einige übereifrige Besserwisser unterwegs sind, die mir dann ellenlang erklären, was eine “Bolognese” eigentlich zu sein hat, habe ich einfach die “korrekte” Bezeichnung gewählt. Lecker ist die Sauce allemal!

  2. Daniel 19. Dezember 2014 at 08:44 - Reply

    Hallo Uwe,

    zu erst war ich über die Kombination erstaunt, der Begriff Linsen-Bolognese hätte mich nicht so erstaunt. Finde ich persönlich verständlicher.

    Wir haben in Berlin in der Kochbox auch schon Blutwurst-Kartoffel-Risotto gekocht, ohne ein Reiskorn dran.

    Lass Dir einfach nicht reinreden ;)

    LG aus Leipzig,

    Daniel

    • Uwe 19. Dezember 2014 at 09:41 - Reply

      Danke Daniel, freut mich zu hören! Dann werde ich das Besserwisser-Geflüster in Zukunft einfach ignorieren…

      • Daniel Bäzol 2. Januar 2015 at 22:29 - Reply

        Richtig so!

        Und morgen koche ich das mal nach :)

        LG Daniel

        • Uwe 3. Januar 2015 at 10:12 - Reply

          Viel Spaß dabei, Daniel!

  3. Ingrid skrobicki 9. Januar 2015 at 23:32 - Reply

    Super – das Linsen Pasta Gericht ! War absolutes Highlight bei der Familie ! Kann ich nur empfehlen …

    • Uwe 10. Januar 2015 at 06:43 - Reply

      Oh, das freut mich! Ich mag diese Pasta auch sehr, sehr gerne!

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