The Godfather Burger

The Godfather Burger

1. Juli 2013

Der Pate forderte nach dem “The Sicilian” mehr – ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann. Deswegen ist mein heutiger Burger der Woche “The Godfather” – bestehend aus guter Tomatensauce, Büffel-Mozzarella und einem saftigen Patty.

In meiner Jugendzeit gab es in der Nachbarstadt ein American Diner, direkt neben einem Kino gelegen. Wenn ich also mit Freunden einen Film ansehen wollte, so kombinierten wir den Ausflug meist mit einem Besuch im “Chelsea” und genossen einen der zahlreichen Burger. Im Nachhinein betrachtet waren die Burger beileibe nichts besonderes – eine Kombination ist mir seitdem aber im Gedächtnis geblieben: Ein saftiges Patty, Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum. Die Speisekarte wies diese als “Mafia Burger” aus – serviert mit dem obligatorischen Cole Slaw und Pommes Frites – oder wahlweise Potatoe Wedges. Während die anderen Burger adrett mit einer kleinen amerikanischen Flagge geschmückt waren, kam der Mafia Burger immer mit einer italienischen Flagge an den Tisch. 8 DM kosteten die Burger damals – geradezu ein Schnäppchen.

Ich habe den Burger meiner Jugend nun nachgebaut, natürlich komplett handgemacht mit besten Zutaten. Zum Einsatz kamen die bewährten Brioche Burger Buns, eine hausgemachte Tomatensauce aus süßen, sehr reifen Cherry-Kirschtomaten, ein saftiges Patty aus fettem Rinderhack sowie ein wunderschöner Büffel-Mozzarella zur Abrundung. Ohne Fahne.

Rezept

Zutaten für “The Godfather Burger” (Für 4 Personen):

Für die Buns: Brioche Burger Buns

Für die Pattys:

  • 700g Rinderhack mit mindestens 20% Fett, frisch
  • 2 Schalotten
  • 1 Ei
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1-2 EL Worcestersauce
  • Salz, Pfeffer

Für die Tomatensauce:

  • 200g Cherry-Kirschtomaten
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lorbeerblatt
  • Etwas Sojasauce
  • Etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer

Sonstiges:

  • Frischer Basilikum
  • Büffel-Mozzarella
  • 4 frische Salatblätter

Zubereitung:

1 Die Brioche Burger Buns nach Anleitung herstellen.

2 Für die Pattys die Schalotten hacken und mit den anderen Zutaten vermischen. Vier Pattys formen, gerne mit Hilfe einer Burgerpresse.

3 Für die Tomatensauce die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Tomaten vierteln. Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl glasig dünsten, Tomaten zugeben und unter Rühren bei moderater Hitze zu einem Sugo verkochen. Lorbeerblatt zugeben und mit Sojasauce, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Den Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Buns halbieren. Den Salat waschen. Den Grill auf 250°C vorheizen. Die Pattys auf den Grill legen und erst wenden, wenn sich das Fleisch leicht ablösen lässt! Pro Seite etwa 3 Minuten grillen. Nach dem Wenden etwas Mozzarella auf jedes Patty legen.

5 Nun die Buns auf der Innenseite kurz mitgrillen. Danach sofort mit Tomatensauce bestreichen, Salatblatt darauf legen, Patty platzieren und etwas Basilikum zugeben.

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In meiner Jugendzeit gab es in der Nachbarstadt ein American Diner, direkt neben einem Kino gelegen. Wenn ich also mit Freunden einen Film ansehen wollte, so kombinierten wir den Ausflug meist mit einem Besuch im “Chelsea” und genossen einen der zahlreichen Burger. Im Nachhinein betrachtet waren die Burger beileibe nichts besonderes – eine Kombination ist mir seitdem aber im Gedächtnis geblieben: Ein saftiges Patty, Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum. Die Speisekarte wies diese als “Mafia Burger” aus – serviert mit dem obligatorischen Cole Slaw und Pommes Frites – oder wahlweise Potatoe Wedges. Während die anderen Burger adrett mit einer kleinen amerikanischen Flagge geschmückt waren, kam der Mafia Burger immer mit einer italienischen Flagge an den Tisch. 8 DM kosteten die Burger damals – geradezu ein Schnäppchen.

Ich habe den Burger meiner Jugend nun nachgebaut, natürlich komplett handgemacht mit besten Zutaten. Zum Einsatz kamen die bewährten Brioche Burger Buns, eine hausgemachte Tomatensauce aus süßen, sehr reifen Cherry-Kirschtomaten, ein saftiges Patty aus fettem Rinderhack sowie ein wunderschöner Büffel-Mozzarella zur Abrundung. Ohne Fahne.

Rezept

Zutaten für “The Godfather Burger” (Für 4 Personen):

Für die Buns: Brioche Burger Buns

Für die Pattys:

  • 700g Rinderhack mit mindestens 20% Fett, frisch
  • 2 Schalotten
  • 1 Ei
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1-2 EL Worcestersauce
  • Salz, Pfeffer

Für die Tomatensauce:

  • 200g Cherry-Kirschtomaten
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lorbeerblatt
  • Etwas Sojasauce
  • Etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer

Sonstiges:

  • Frischer Basilikum
  • Büffel-Mozzarella
  • 4 frische Salatblätter

Zubereitung:

1 Die Brioche Burger Buns nach Anleitung herstellen.

2 Für die Pattys die Schalotten hacken und mit den anderen Zutaten vermischen. Vier Pattys formen, gerne mit Hilfe einer Burgerpresse.

3 Für die Tomatensauce die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Tomaten vierteln. Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl glasig dünsten, Tomaten zugeben und unter Rühren bei moderater Hitze zu einem Sugo verkochen. Lorbeerblatt zugeben und mit Sojasauce, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Den Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Buns halbieren. Den Salat waschen. Den Grill auf 250°C vorheizen. Die Pattys auf den Grill legen und erst wenden, wenn sich das Fleisch leicht ablösen lässt! Pro Seite etwa 3 Minuten grillen. Nach dem Wenden etwas Mozzarella auf jedes Patty legen.

5 Nun die Buns auf der Innenseite kurz mitgrillen. Danach sofort mit Tomatensauce bestreichen, Salatblatt darauf legen, Patty platzieren und etwas Basilikum zugeben.

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16 Comments

  1. Alex [Chef Hansen] 1. Juli 2013 at 15:49 - Reply

    Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, wirst du lernen, dass man Patties auch ohne Semmelbrösel machen kann ;-) Geiles Teil – ich hatte auch schon mindestens ne Woche keinen Burger mehr…

    • Uwe 1. Juli 2013 at 16:05 - Reply

      Hehe, ich mag was Brotiges einfach im Burger. Aber ich höre gerne auf Deinen Rat *g*. Als nächstes ist der “The Franconian” dran. Schäufele. Rösti. Blaukraut. Krenmayo. Yummy.

  2. pimpimella 1. Juli 2013 at 20:33 - Reply

    Nehm ich. Und aufhören zu streiten, Jungs. Sollten wir mal wieder Lust haben uns zu verkleiden und zu schminken im Allgäu, könnten wir ja den Burger Battle hier ausrufen….was meint Ihr?
    Ach und UWE! Chimichurri ist alle !

    • Uwe 1. Juli 2013 at 22:00 - Reply

      Das ist AUCH schon alle? Und auch keine Nüssle mehr? Sach ma, wie willst Du die nächsten beiden Wochen überleben?

  3. Alex [Chef Hansen] 2. Juli 2013 at 09:12 - Reply

    Ah, Frau Klüfel möchte den Burger-Battle ausrichten. Das finde ich ist eine hervorragende Idee! Sie hat einen ordentlichen Ofen zum Brötchen backen, lauter frische Zutaten, die beste Aussicht, den coolsten Grill und kriegt das beste Fleisch – das Uwe ja garnicht nehmen darf. Muuaahahahahaa!

    • Uwe 2. Juli 2013 at 10:12 - Reply

      Gilt. Mit Burger Battles habe ich exzellente Erfahrungen. Zieh’ Dich warm an, ‘Aaaansen!

  4. pimpimella 2. Juli 2013 at 14:14 - Reply

    Frau Klü”P”fel richtet aus, so siehts aus. Datum checken wir!
    Ich bin die Jury?! Gnihihihii.Ich werde die Woche vorher nix essen und meine Söhne und meine verfressene Tochter einladen. Heidenspass.
    Und UWE! Frag nicht….es sind noch 11 Tage, die ich nusslos verbringen muss.

    • Uwe 2. Juli 2013 at 14:44 - Reply

      Ich habe erst nutzlos gelesen-

  5. Bitskin 2. Juli 2013 at 14:49 - Reply

    Don Corleone wäre stolz. Was für ein Burger, ich bon total von den Socken. Lecker!

  6. Alex [Chef Hansen] 2. Juli 2013 at 20:17 - Reply

    Bei der Jury lassen wir das wohl lieber mit dem Veggie-Burger ;-)

  7. Katha 2. Juli 2013 at 20:42 - Reply

    Was für ein Burger – einfach zum Reinbeißen!

    • Uwe 2. Juli 2013 at 21:36 - Reply

      @Katha: Genau, das habe ich mir auch gedacht als er vor mir stand… ;)

      @Alex: Ja, definitiv. Und wir packen lieber doppelt Käse drauf. Double Ducksparagus. Triple Gaucho. Don Double Godfather.

  8. ninive 4. Juli 2013 at 20:05 - Reply

    das Fähnchen hätte der aber doch verdient…. liest sich klasse- obwohl ich die Brösel auch weggelassen hätte. Und jetzt schau ich die Buns an…

    • Uwe 5. Juli 2013 at 08:29 - Reply

      @ninive: Ich hätte ihn auch mit Fähnchen genommen ^^ – Und, was sagste zu den Buns?

  9. ninive 5. Juli 2013 at 09:43 - Reply

    da ich noch nie buns selber gebacken hab halte ich mein endgültiges Urteil bis zu einem Versuch zurück- und der wird sicher mit diesem Rezept sein. Oder dem Original von smitten kitchen,mit meiner Vorliebe für Ami-Essen….

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