Cheeseburger vom Wagyu-Rind mit selbstgemachtem Ketchup und Senf-Zwiebel-Mayonnaise

Cheeseburger vom Wagyu-Rind mit selbstgemachtem Ketchup und Senf-Zwiebel-Mayonnaise

3. April 2013

Cheeseburger vom Wagyu-Rind mit selbstgemachtem Ketchup und Senf-Zwiebel-Mayonnaise

Im Rahmen des Grillabends auf 1.600m Höhe machte der Cheeseburger vom Wagyu-Rind den Anfang und sorgte bei den Mitfahrern für entzücktes Schmatzen: Der Wagyu Steakhouse Burger ist wahrlich eine Angelegenheit für Feinschmecker mit einem unglaublich feinen Geschmack.

Der Cheeseburger darf nun auch auf dem Blog den Anfang machen: Über drei Wochen liefere ich Euch nun die Rezepte des Grill-Events auf der Hütte in den Salzburger Alpen nach. Das Besondere an dem Cheeseburger ist das Fleisch: Original Wagyu Kobe Style Beef von OTTO Gourmet!

Das Wort “Wagyu” kommt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt “japanisches Rind” (Wa = japanisch, Gyu = Rind). Als Kobe-Rinder dürfen nur Tiere bezeichnet werden, die aus einer ganz bestimmten Region Japans kommen: Normalerweise dürfen die Tiere lebend nicht exportiert werden, dafür wurden in der Historie erst zweimal Ausnahmen gemacht.

Das Fleisch von Kobe-Rindern zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Fettmarmorierung, Zartheit und einen intensiveren Geschmack aus. Das wird durch genetische Unterschiede zu anderen Rinderrassen möglich: Kobe-Rinder setzen mehr intramuskuläres Fett an. Je höher der Marmorierungsgrad, desto teurer ist das Fleisch. In Japan wird dafür eine Skala von 1 bis 12 verwendet.

Für Burger-Fans ist es also ein besonderes Vergnügen, das Patty aus 100% Wagyu Kobe Style Beef zu genießen: Da braucht es nicht viel drumherum, um ein absolutes Geschmackserlebnis vom Grill zu zaubern. Deswegen sind die übrigen Zutaten auch eher zurückhaltend gewählt, der volle Fokus liegt auf dem Geschmack des Pattys. Von meinem Cheeseburger à la Uwe habe ich die beiden Saucen übernommen (Ketchup und die Mayonnaise) und etwas Salat sowie Tomaten und Essiggurken zugegeben. Mehr braucht’s nicht.

OTTO Gourmet bietet die Wagyu-Pattys in Vierer-Packs (etwa 170g pro Patty) zusammen mit Burger-Brötchen für knapp 24€ an: Ein fairer Preis, wie ich finde. Die Pattys sind handgeformt und stammen allesamt von der Morgan Ranch in Nebraska, die auf natürliche Aufzucht ohne die Verwendung von Hormonen oder Antibiotika setzt. Wer Burger mag, dem sei ein Versuch wärmstens ans Herz gelegt!

Burger vom Wagyu-Rind: Zutaten

Ich habe die Burger auf dem Weber® Q300 Gasgrill zubereitet. Diesen habe ich auf 250°C vorgeheizt und anschließend die Pattys direkt bei geschlossenem Deckel gegrillt – pro Seite etwa 3-5 Minuten. Die Burger dürfen erst gewendet werden, wenn sich das Fleisch von selbst vom Grillrost zu lösen beginnt. Gleichzeitig sollten die Pattys nur einmal gewendet werden.

Nächsten Mittwoch gibt’s das Rezept zu meinem persönlichen Highlight – dem Churrasco mit geschmorten Äpfeln und Portweinzwiebeln. Wer sich Appetit holen möchte, dem sei das Video vom Grillabend auf 1.600m Höhe nochmals wärmstens ans Herz gelegt.

Rezept

Zutaten für die Cheeseburger vom Wagyu-Rind (Für 4 Personen):

  • 4 Wagyu-Pattys, z.B. von OTTO Gourmet
  • 4 Burgerbrötchen, z.B. von OTTO Gourmet (oder selbst zubereiten)
  • 4 Scheiben Cheddar
  • Etwas Eisberg-Salat
  • Etwas Radiccio-Salat
  • 1 Tomate
  • 8 Essiggurken-Scheiben

Für die Senf-Zwiebel-Mayonnaise:

  • 4 Eigelb
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 400ml Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 3-4 EL Crème Fraiche
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 Spritzer Sesamöl
  • 1 Schalotte
  • Salz, Pfeffer

Für das Ketchup:

  • 400ml passierte Tomaten
  • 2-3 EL brauner Zucker (je nach Geschmack)
  • 2-3 EL Aceto Balsamico di Modena (je nach Geschmack)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Speisestärke

Zubereitung:

1 Für das Ketchup die passierten Tomaten mit dem Zucker und dem Essig aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, danach mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke binden. Erkalten lassen.

2 Für die Mayonnaise: Die Schalotte fein hacken. Die Eigelbe mit dem Senf verrühren. Danach das Öl unter konstantem Rühren hinzugeben und die Crème Fraiche unterziehen. Nun die Sojasauce, das Sesamöl und die gehackten Schalotten hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Die Burgerbrötchen halbieren. Den Eisberg-Salat und den Radiccio waschen und in Stücke teilen, die gute auf die Burgerbrötchen passen. Die Tomate in dünne Scheiben schneiden. Die Essiggurken ggf. nochmals halbieren.

4 Den Grill aufheizen. Die Burger-Pattys direkt grillen, bis sie sich von selbst vom Rost lösen. Dann umdrehen. Den Cheddar-Cheese auf den umgedrehten Pattys verteilen, so dass der Käse schmelzen kann. Die Burger-Buns leicht anrösten, aber nicht verbrennen lassen.

5 Etwas Senf-Zwiebel-Mayonnaise auf dem Burgerbrötchen verteilen. Dann Salat, Tomate, Wagyu-Patty und Essiggurken aufeinander schichten. Zuletzt etwas Ketchup darüber verteilen.

Mehr Informationen

Mehr Zeug vom Grill

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Im Rahmen des Grillabends auf 1.600m Höhe machte der Cheeseburger vom Wagyu-Rind den Anfang und sorgte bei den Mitfahrern für entzücktes Schmatzen: Der Wagyu Steakhouse Burger ist wahrlich eine Angelegenheit für Feinschmecker mit einem unglaublich feinen Geschmack.

Der Cheeseburger darf nun auch auf dem Blog den Anfang machen: Über drei Wochen liefere ich Euch nun die Rezepte des Grill-Events auf der Hütte in den Salzburger Alpen nach. Das Besondere an dem Cheeseburger ist das Fleisch: Original Wagyu Kobe Style Beef von OTTO Gourmet!

Das Wort “Wagyu” kommt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt “japanisches Rind” (Wa = japanisch, Gyu = Rind). Als Kobe-Rinder dürfen nur Tiere bezeichnet werden, die aus einer ganz bestimmten Region Japans kommen: Normalerweise dürfen die Tiere lebend nicht exportiert werden, dafür wurden in der Historie erst zweimal Ausnahmen gemacht.

Das Fleisch von Kobe-Rindern zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Fettmarmorierung, Zartheit und einen intensiveren Geschmack aus. Das wird durch genetische Unterschiede zu anderen Rinderrassen möglich: Kobe-Rinder setzen mehr intramuskuläres Fett an. Je höher der Marmorierungsgrad, desto teurer ist das Fleisch. In Japan wird dafür eine Skala von 1 bis 12 verwendet.

Für Burger-Fans ist es also ein besonderes Vergnügen, das Patty aus 100% Wagyu Kobe Style Beef zu genießen: Da braucht es nicht viel drumherum, um ein absolutes Geschmackserlebnis vom Grill zu zaubern. Deswegen sind die übrigen Zutaten auch eher zurückhaltend gewählt, der volle Fokus liegt auf dem Geschmack des Pattys. Von meinem Cheeseburger à la Uwe habe ich die beiden Saucen übernommen (Ketchup und die Mayonnaise) und etwas Salat sowie Tomaten und Essiggurken zugegeben. Mehr braucht’s nicht.

OTTO Gourmet bietet die Wagyu-Pattys in Vierer-Packs (etwa 170g pro Patty) zusammen mit Burger-Brötchen für knapp 24€ an: Ein fairer Preis, wie ich finde. Die Pattys sind handgeformt und stammen allesamt von der Morgan Ranch in Nebraska, die auf natürliche Aufzucht ohne die Verwendung von Hormonen oder Antibiotika setzt. Wer Burger mag, dem sei ein Versuch wärmstens ans Herz gelegt!

Burger vom Wagyu-Rind: Zutaten

Ich habe die Burger auf dem Weber® Q300 Gasgrill zubereitet. Diesen habe ich auf 250°C vorgeheizt und anschließend die Pattys direkt bei geschlossenem Deckel gegrillt – pro Seite etwa 3-5 Minuten. Die Burger dürfen erst gewendet werden, wenn sich das Fleisch von selbst vom Grillrost zu lösen beginnt. Gleichzeitig sollten die Pattys nur einmal gewendet werden.

Nächsten Mittwoch gibt’s das Rezept zu meinem persönlichen Highlight – dem Churrasco mit geschmorten Äpfeln und Portweinzwiebeln. Wer sich Appetit holen möchte, dem sei das Video vom Grillabend auf 1.600m Höhe nochmals wärmstens ans Herz gelegt.

Rezept

Zutaten für die Cheeseburger vom Wagyu-Rind (Für 4 Personen):

  • 4 Wagyu-Pattys, z.B. von OTTO Gourmet
  • 4 Burgerbrötchen, z.B. von OTTO Gourmet (oder selbst zubereiten)
  • 4 Scheiben Cheddar
  • Etwas Eisberg-Salat
  • Etwas Radiccio-Salat
  • 1 Tomate
  • 8 Essiggurken-Scheiben

Für die Senf-Zwiebel-Mayonnaise:

  • 4 Eigelb
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 400ml Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 3-4 EL Crème Fraiche
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 Spritzer Sesamöl
  • 1 Schalotte
  • Salz, Pfeffer

Für das Ketchup:

  • 400ml passierte Tomaten
  • 2-3 EL brauner Zucker (je nach Geschmack)
  • 2-3 EL Aceto Balsamico di Modena (je nach Geschmack)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Speisestärke

Zubereitung:

1 Für das Ketchup die passierten Tomaten mit dem Zucker und dem Essig aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, danach mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke binden. Erkalten lassen.

2 Für die Mayonnaise: Die Schalotte fein hacken. Die Eigelbe mit dem Senf verrühren. Danach das Öl unter konstantem Rühren hinzugeben und die Crème Fraiche unterziehen. Nun die Sojasauce, das Sesamöl und die gehackten Schalotten hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Die Burgerbrötchen halbieren. Den Eisberg-Salat und den Radiccio waschen und in Stücke teilen, die gute auf die Burgerbrötchen passen. Die Tomate in dünne Scheiben schneiden. Die Essiggurken ggf. nochmals halbieren.

4 Den Grill aufheizen. Die Burger-Pattys direkt grillen, bis sie sich von selbst vom Rost lösen. Dann umdrehen. Den Cheddar-Cheese auf den umgedrehten Pattys verteilen, so dass der Käse schmelzen kann. Die Burger-Buns leicht anrösten, aber nicht verbrennen lassen.

5 Etwas Senf-Zwiebel-Mayonnaise auf dem Burgerbrötchen verteilen. Dann Salat, Tomate, Wagyu-Patty und Essiggurken aufeinander schichten. Zuletzt etwas Ketchup darüber verteilen.

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8 Comments

  1. Schönes Rezept, Uwe.

    Der Ketchup gefällt mir gut… klingt einfach und lecker.

  2. Mathias 3. April 2013 at 08:53 - Reply

    Sieht wirklich sehr gut aus, ich werds auf alle Fälle erstmal mit dem hier erhältlichen Rind ausprobieren ….. zum Kobe-Rind fällt mir noch ein …. wie in dem Wikipedia-Artikel beschrieben ist die Aufzucht wohl sehr speziell. Die Bauern wenden sich jedem einzelnen Tier der kleinen Herde sehr intensiv zu. Ich hab vor einiger Zeit mal eine Doku gesehen, da war ein Bauer der darauf schwörte jedem seiner Tiere eine bestimmte Bier-Sorte zum Trinken zu geben. Ausserdem bekamen sie auch eine besondere Massage. Das erinnerte fast daran, als wär der Landwirt mit den Tieren verheiratet …..

    • Uwe 4. April 2013 at 08:27 - Reply

      @Christian: Danke Dir :) Das Ketchup ist auch schnell gemacht, hält sich einigermaßen lange….

      @Mathias: Dann versteht man auch die Kilopreise besser :)

  3. Korinna 5. April 2013 at 09:01 - Reply

    So früh am Morgen und ich habe jetzt großen hunger auf Burger, sieht verdammt lecker aus. Ich mache auch gern Burger selbst, allerdings mit normalem Rind. Aber das Rezept für den Ketchup und die Soße werde ich mal ausprobieren, dank dir.

    Liebe Grüße

    • Uwe 5. April 2013 at 10:38 - Reply

      @Korinna: Gerne doch! Ich habe zum ersten Mal das Wagyu-Fleisch benutzt – sonst mische ich mein Fleisch auch selbst zusammen. Hat sich aber definitv gelohnt!

  4. Petra Hermann 5. April 2013 at 18:48 - Reply

    ich hab`s geahnt. schon als ich die überschrift im blogroll gelesen habe, hatte ich so ein zucken in den mundwinkeln und als ich ihn gesehen habe, war ich verloren. ob er vom wagyu wird kann ich nicht garantieren, aber er wird ;)

  5. moni 6. Mai 2013 at 12:18 - Reply

    Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen :-)! Sieht super lecker aus. Aber auf jeden Fall werde ich das Rezept für den Ketchup ausprobieren, mal schauen ob meine Kinder den Unterschied bemerken ;-)!

    • Uwe 6. Mai 2013 at 14:03 - Reply

      @moni: Wahrscheinlich werden sie den bemerken, weil ich nicht so viel Zucker verwende….dafür weiß ich aber auch, was drin ist in der Sauce… ;)

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