Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup

Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup

8. Januar 2014

Wenn im November die Temperaturen sinken und das Wetter unwirtlich wird, fange ich an, Druck zu machen: Allerlei Zitrusfrüchte bekommen diesen saftig zu spüren und wandern in meine kleine Saftpresse. Ein Sonntagmorgen mit frisch gepresstem Orangensaft – wunderbar.

Seit ich im Oktober die Rotkohl-Gazpacho mit Senfeis zubereitet habe, bin ich nachhaltig von dem Entsafter beeindruckt gewesen, den ich mir zu diesem Zweck von einem Kollegen geliehen hatte. Aus einem Rotkohl lassen sich doch tatsächlich etwa 750 ml Flüssigkeit extrahieren – das richtige Handwerkszeug vorausgesetzt. Mit Grinsen erinnere ich mich an eine Koch-Aktion im Januar, als Mel und ich vergeblich versuchten, Rosenkohl ein paar Tropfen Saft für das Viererlei abzutrotzen. Wir haben die Kohlköpfe damals kurzerhand püriert und durch ein feines Sieb passiert – welch ein Aufwand.

Entsafter eröffnen wieder eine ganze Reihe neuer Gerichte: Suppen können cremiger hergestellt werden, vor allem aber auch wie im Falle der Rotkohl-Gazpacho mit ungewöhnlicheren Zutaten, die ihren Saft weniger einfach hergeben. Zugleich ergeben sich neue Möglichkeiten, Sorbets herzustellen: Ein selbst gemachtes Apfelsorbet ist auch dabei nur der Anfang der Fahnenstange. Einfachster Einsatzzweck, an den ich aber zuletzt (typisch) gedacht habe: Saft! Also Saft im Sinne von Saft – so zum Trinken – und damit wären wir beim Thema Smoothies. Die Jungs sind ja mächtig im Trend, es wird alles püriert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Damit ein Smoothie schön cremig wird, braucht Ihr vernünftiges Handwerkszeug: Einen guten Hochleistungsmixer und/oder einen guten Entsafter.

Wenn man sich näher mit dem Thema Smoothies auseinandersetzt, so stolpert man recht schnell über zwei verschiedene Arten: Grüne Smoothies und Frucht-Smoothies. Grüne Smoothies bestehen dabei immer aus einem Teil Grünzeug – wie Spinat, Salat oder Kräuter – und aus einem Teil Obst, der für die Süße sorgt. Grüne Smoothies haben oft das Ziel, eine komplette Mahlzeit zu ersetzen und die Ernährung nachhaltig gesünder zu gestalten. Gerade im Winter können wir einen schönen Vitamincocktail gut gebrauchen. Einzige Schwierigkeit: Frisches Grünzeug ist recht rar und das was man bekommt, schmeckt recht extrem (Grünkohl, Kohl). Grüne Smoothies werde ich demnächst einmal ausprobieren – zunächst wohl mit Feldsalat…

Als erstes habe ich mich also daran gemacht, meinen geliebten Sonntagmorgen-Orangensaft etwas zu aufzumotzen. Dafür habe ich die Orangen gegen Blutorangen getauscht, diese geschält und durch den Entsafter gejagt. Das hat den Vorteil, dass ich mehr Saft aus der Frucht bekomme als über die herkömmliche Methode, die Orange händisch auszupressen. Die Trester-Rückstände im Entsafter sind recht trocken – und so soll es auch sein. Ein Tipp: Wenn Ihr Orangen entsaftet, schält sie zuerst. Wenn Ihr die Orangen mit Schale entsaftet, wird der Saft sehr, sehr bitter. Danach habe ich noch Apfel und Fenchel entsaftet, alles gut vermischt und mit ein wenig Ingwersirup abgeschmeckt. Ich mag die angenehme Schärfe von Ingwer sehr gerne und finde, dass diese mit der Blutorangen-Apfel-Fenchel-Mischung auch wunderbar harmoniert.

Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup

Rezept

Benötigtes Equipment:

  • Entsafter

Zutaten für den Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup (Für 1-2 Personen):

  • 2 Blutorangen
  • 1 Apfel
  • 1/2 Fenchel
  • 100 ml Ingwersirup (Je nach Gusto und Süße des Sirups auch weniger)

Zubereitung:

1 Den Ingwersirup nach diesem Rezept zubereiten.

2 Die Blutorangen schälen. Den Apfel vierteln und die Kerngehäuse sparsam entfernen. Den Fenchel halbieren.

3 Blutorangen, Apfel und Fenchel in einem Entsafter entsaften. Mit dem Ingwersirup abschmecken und servieren.

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Seit ich im Oktober die Rotkohl-Gazpacho mit Senfeis zubereitet habe, bin ich nachhaltig von dem Entsafter beeindruckt gewesen, den ich mir zu diesem Zweck von einem Kollegen geliehen hatte. Aus einem Rotkohl lassen sich doch tatsächlich etwa 750 ml Flüssigkeit extrahieren – das richtige Handwerkszeug vorausgesetzt. Mit Grinsen erinnere ich mich an eine Koch-Aktion im Januar, als Mel und ich vergeblich versuchten, Rosenkohl ein paar Tropfen Saft für das Viererlei abzutrotzen. Wir haben die Kohlköpfe damals kurzerhand püriert und durch ein feines Sieb passiert – welch ein Aufwand.

Entsafter eröffnen wieder eine ganze Reihe neuer Gerichte: Suppen können cremiger hergestellt werden, vor allem aber auch wie im Falle der Rotkohl-Gazpacho mit ungewöhnlicheren Zutaten, die ihren Saft weniger einfach hergeben. Zugleich ergeben sich neue Möglichkeiten, Sorbets herzustellen: Ein selbst gemachtes Apfelsorbet ist auch dabei nur der Anfang der Fahnenstange. Einfachster Einsatzzweck, an den ich aber zuletzt (typisch) gedacht habe: Saft! Also Saft im Sinne von Saft – so zum Trinken – und damit wären wir beim Thema Smoothies. Die Jungs sind ja mächtig im Trend, es wird alles püriert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Damit ein Smoothie schön cremig wird, braucht Ihr vernünftiges Handwerkszeug: Einen guten Hochleistungsmixer und/oder einen guten Entsafter.

Wenn man sich näher mit dem Thema Smoothies auseinandersetzt, so stolpert man recht schnell über zwei verschiedene Arten: Grüne Smoothies und Frucht-Smoothies. Grüne Smoothies bestehen dabei immer aus einem Teil Grünzeug – wie Spinat, Salat oder Kräuter – und aus einem Teil Obst, der für die Süße sorgt. Grüne Smoothies haben oft das Ziel, eine komplette Mahlzeit zu ersetzen und die Ernährung nachhaltig gesünder zu gestalten. Gerade im Winter können wir einen schönen Vitamincocktail gut gebrauchen. Einzige Schwierigkeit: Frisches Grünzeug ist recht rar und das was man bekommt, schmeckt recht extrem (Grünkohl, Kohl). Grüne Smoothies werde ich demnächst einmal ausprobieren – zunächst wohl mit Feldsalat…

Als erstes habe ich mich also daran gemacht, meinen geliebten Sonntagmorgen-Orangensaft etwas zu aufzumotzen. Dafür habe ich die Orangen gegen Blutorangen getauscht, diese geschält und durch den Entsafter gejagt. Das hat den Vorteil, dass ich mehr Saft aus der Frucht bekomme als über die herkömmliche Methode, die Orange händisch auszupressen. Die Trester-Rückstände im Entsafter sind recht trocken – und so soll es auch sein. Ein Tipp: Wenn Ihr Orangen entsaftet, schält sie zuerst. Wenn Ihr die Orangen mit Schale entsaftet, wird der Saft sehr, sehr bitter. Danach habe ich noch Apfel und Fenchel entsaftet, alles gut vermischt und mit ein wenig Ingwersirup abgeschmeckt. Ich mag die angenehme Schärfe von Ingwer sehr gerne und finde, dass diese mit der Blutorangen-Apfel-Fenchel-Mischung auch wunderbar harmoniert.

Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup

Rezept

Benötigtes Equipment:

  • Entsafter

Zutaten für den Blutorangen-Apfel-Smoothie mit Ingwersirup (Für 1-2 Personen):

  • 2 Blutorangen
  • 1 Apfel
  • 1/2 Fenchel
  • 100 ml Ingwersirup (Je nach Gusto und Süße des Sirups auch weniger)

Zubereitung:

1 Den Ingwersirup nach diesem Rezept zubereiten.

2 Die Blutorangen schälen. Den Apfel vierteln und die Kerngehäuse sparsam entfernen. Den Fenchel halbieren.

3 Blutorangen, Apfel und Fenchel in einem Entsafter entsaften. Mit dem Ingwersirup abschmecken und servieren.

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8 Comments

  1. Bonjour Alsace 8. Januar 2014 at 20:45 - Reply

    ich trinke seit ein paar Wochen regelmässig morgens grüne Smoothies, wenn Du mehr Infos magst, vor allem auch, wie sich das mit dem Grünzeugs im Winter praktizieren lässt, melde Dich gerne bei mir, meine Mail hast Du ja ;-)

  2. Uwe 9. Januar 2014 at 08:20 - Reply

    Huhu! :D Danke, das ist lieb! Ich habe mit im Netz einige Quellen zusammengesucht und bin das gerade dabei, die Infos aufzuarbeiten….ich werd’s wohl erst einmal mit Spinat/Feldsalat probieren :D

  3. mipi 9. Januar 2014 at 17:00 - Reply

    Sieht sehr lecker und gesund aus. Bei regelmäßigem Genuss kommt man damit sicher ohne Erkältung durch den Winter.

  4. Ralf 9. Januar 2014 at 18:02 - Reply

    Hallo Uwe,

    ich weiß, das mit dem Grünkohlsmoothie hört sich erstmal komisch an. Aber ehrlich gesagt: Es ist mein Lieblingssmoothie. Probier mein Rezept mal aus. http://www.grünesmoothies.info
    Grüße
    Ralf

  5. Uwe 9. Januar 2014 at 21:37 - Reply

    @mipi: Das habe ich leider nicht ausprobiert – wahrscheinlich hat’s mich deswegen schon öfter erwischt…

  6. lars 14. Januar 2014 at 13:41 - Reply

    Hey Uwe,
    ich hab mir auch vor ner Weile einen neuen Entsafter zugelegt und jage seitdem alles da durch, was mir an Obst und Gemüse in die Finger kommt.
    Die Blutorangen-, Apfel-, Fenchel-Kombi hatte ich auch schon gemacht. Allerdings mit frischem Ingwer statt Ingwersirup. Wenn es nicht unbedingt als Frühstückssaft gedacht ist passt es auch wunderbar, noch ein paar Möhren mit rein zu shreddern ;-)
    Beste Grüße
    Lars

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