Polenta “Rendang” mit gebratenem Endiviensalat und Röstzwiebelöl
Polenta “Rendang” mit gebratenem Endiviensalat und Röstzwiebelöl
Asiatisch abgeschmeckte Polenta, dazu gebratener Endiviensalat mit Haselnüssen und meiner neuen Geheimzutat: Röstzwiebelöl. So mag ich vegetarische Küche.
Seit Weihnachten mache ich ein kleines Experiment: ich ernähre mich momentan sechs Wochen vegetarisch. Das hat keinerlei ideologische Gründe, eher kreative, ich möchte sehen, was mit meiner kulinarischen Kreativität unter Einschränkung der Möglichkeiten und durch Veränderung von Gewohnheiten passiert. Sinne schärfen. Neues entdecken, einmal mehr.
Die vergangenen vier Wochen liefen dabei relativ problemlos, Fleisch habe ich in dieser Zeit nur einmal vermisst, als ich abends auf der Couch sitzend Heißhunger auf Spaghetti Bolognese bekam.
Mittags koche ich in der Regel eine warme Mahlzeit, abends stehen immer Salate auf dem Tisch.
Das heutige Rezept ist ein Ergebnis dieses Kreativprozesses. Die Polenta rühre ich im Wesentlichen klassisch, mit Zwiebeln, Gemüsebrühe, Sahne und ordentlich Butter. Einzige Besonderheit: ich gebe der Polenta mit einem ordentlichen Löffel Rendang-Currypaste einen würzig-scharfen Charakter.
Dafür verwende ich eine Currypaste von Kumar, die seit kurzem über Bosfood auf dem deutschen Markt verfügbar ist. Der Tipp stammt von Heiko Antoniewicz, der mir die Paste nachdrücklich empfahl. Die Paste wird aus guten Zutaten handwerklich hergestellt, schmeckt unglaublich authentisch (ich fühlte mich direkt nach Singapur zurückkatapultiert) und sehr homogen.
Rendang ist eine klassische Curry-Mischung aus Indonesien, hier habe ich bereits ausführlich darüber berichtet.
Zur Polenta gibt es gebratenen Endiviensalat, eine der vielen Inspirationen aus dem Restaurant Sosein. Dafür schwitze ich Zwiebeln an und gebe, sobald diese glasig sind, den Endiviensalat hinzu. Dieser fällt in sich zusammen, ähnlich wie Spinat. Abgeschmeckt mit Agavendicksaft, Salz, Pfeffer, und, wer mag, einem Spritzer Verjus, kommt das Gemüse mit etwas Bergamotten- oder Zitronenabrieb und gerösteten Haselnüssen auf die Polenta.
Und zum Schluss: Röstzwiebelöl. Meine neue Geheimzutat.
Rezept
Dauer: Etwa 45 bis 60 Minuten (es geht schneller, wenn man Minutenpolenta verwendet)
Zutaten für 4 Personen:
Etwas Röstzwiebelöl
Für die Polenta:
200 g Maisgrieß (Polenta)
1 Zwiebel
2 EL Curry-Paste
100 g Butter
750 ml Gemüsebrühe
1 EL Agavendicksaft
250 ml Sahne
Salz
Für den Endiviensalat:
2 Köpfe Endiviensalat
3 EL Sesamöl
2 Zwiebeln
1 Handvoll Haselnüsse
Salz
Schwarzer Pfeffer
1 EL Agavendicksaft
1 Bergamotte (oder Zitrone)
Zubereitung:
1 Für die Polenta die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Dann die Gemüsebrühe mit der Sahne erhitzen.
2 Währenddessen für den Endiviensalat den Endiviensalat in Stücke schneiden und waschen. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Bergamotte auspressen. Die Haselnüsse hacken.
3 Die Zwiebel für die Polenta mit dem Maisgrieß und der Curry-Paste zur Gemüsebrühe geben und die Hitze auf eine mittlere Stufe reduzieren. Viel rühren. Die Polenta ist – je nach verwendetem Maisgrieß – nach etwa 15 bis 25 Minuten fertig.
4 Das Sesamöl in einer Eisenpfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin glasig anschwitzen, Haselnüsse zugeben, etwas mitrösten. Die Hitze erhöhen und den geschnittenen Endiviensalat zugeben und kräftig unter Rühren anschmoren, bis dieser, wie Spinat, in sich zusammenfällt. Hitze reduzieren und mit Salz, viel Pfeffer, Agavendicksaft und Bergamottensaft abschmecken.
5 Wenn die Polenta soweit fertig ist, die Butter einrühren. Mit Salz und Agavendicksaft – sofern nötig – abschmecken.
6 Die Polenta auf einen Teller streichen und etwas Endiviensalat darauf verteilen. Mit Röstzwiebelöl beträufeln.
Inspiration zum gebratenen Endiviensalat: Restaurant Sosein
Asiatisch abgeschmeckte Polenta, dazu gebratener Endiviensalat mit Haselnüssen und meiner neuen Geheimzutat: Röstzwiebelöl. So mag ich vegetarische Küche.
Seit Weihnachten mache ich ein kleines Experiment: ich ernähre mich momentan sechs Wochen vegetarisch. Das hat keinerlei ideologische Gründe, eher kreative, ich möchte sehen, was mit meiner kulinarischen Kreativität unter Einschränkung der Möglichkeiten und durch Veränderung von Gewohnheiten passiert. Sinne schärfen. Neues entdecken, einmal mehr.
Die vergangenen vier Wochen liefen dabei relativ problemlos, Fleisch habe ich in dieser Zeit nur einmal vermisst, als ich abends auf der Couch sitzend Heißhunger auf Spaghetti Bolognese bekam.
Mittags koche ich in der Regel eine warme Mahlzeit, abends stehen immer Salate auf dem Tisch.
Das heutige Rezept ist ein Ergebnis dieses Kreativprozesses. Die Polenta rühre ich im Wesentlichen klassisch, mit Zwiebeln, Gemüsebrühe, Sahne und ordentlich Butter. Einzige Besonderheit: ich gebe der Polenta mit einem ordentlichen Löffel Rendang-Currypaste einen würzig-scharfen Charakter.
Dafür verwende ich eine Currypaste von Kumar, die seit kurzem über Bosfood auf dem deutschen Markt verfügbar ist. Der Tipp stammt von Heiko Antoniewicz, der mir die Paste nachdrücklich empfahl. Die Paste wird aus guten Zutaten handwerklich hergestellt, schmeckt unglaublich authentisch (ich fühlte mich direkt nach Singapur zurückkatapultiert) und sehr homogen.
Rendang ist eine klassische Curry-Mischung aus Indonesien, hier habe ich bereits ausführlich darüber berichtet.
Zur Polenta gibt es gebratenen Endiviensalat, eine der vielen Inspirationen aus dem Restaurant Sosein. Dafür schwitze ich Zwiebeln an und gebe, sobald diese glasig sind, den Endiviensalat hinzu. Dieser fällt in sich zusammen, ähnlich wie Spinat. Abgeschmeckt mit Agavendicksaft, Salz, Pfeffer, und, wer mag, einem Spritzer Verjus, kommt das Gemüse mit etwas Bergamotten- oder Zitronenabrieb und gerösteten Haselnüssen auf die Polenta.
Und zum Schluss: Röstzwiebelöl. Meine neue Geheimzutat.
Rezept
Dauer: Etwa 45 bis 60 Minuten (es geht schneller, wenn man Minutenpolenta verwendet)
Zutaten für 4 Personen:
Etwas Röstzwiebelöl
Für die Polenta:
200 g Maisgrieß (Polenta)
1 Zwiebel
2 EL Curry-Paste
100 g Butter
750 ml Gemüsebrühe
1 EL Agavendicksaft
250 ml Sahne
Salz
Für den Endiviensalat:
2 Köpfe Endiviensalat
3 EL Sesamöl
2 Zwiebeln
1 Handvoll Haselnüsse
Salz
Schwarzer Pfeffer
1 EL Agavendicksaft
1 Bergamotte (oder Zitrone)
Zubereitung:
1 Für die Polenta die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Dann die Gemüsebrühe mit der Sahne erhitzen.
2 Währenddessen für den Endiviensalat den Endiviensalat in Stücke schneiden und waschen. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Bergamotte auspressen. Die Haselnüsse hacken.
3 Die Zwiebel für die Polenta mit dem Maisgrieß und der Curry-Paste zur Gemüsebrühe geben und die Hitze auf eine mittlere Stufe reduzieren. Viel rühren. Die Polenta ist – je nach verwendetem Maisgrieß – nach etwa 15 bis 25 Minuten fertig.
4 Das Sesamöl in einer Eisenpfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin glasig anschwitzen, Haselnüsse zugeben, etwas mitrösten. Die Hitze erhöhen und den geschnittenen Endiviensalat zugeben und kräftig unter Rühren anschmoren, bis dieser, wie Spinat, in sich zusammenfällt. Hitze reduzieren und mit Salz, viel Pfeffer, Agavendicksaft und Bergamottensaft abschmecken.
5 Wenn die Polenta soweit fertig ist, die Butter einrühren. Mit Salz und Agavendicksaft – sofern nötig – abschmecken.
6 Die Polenta auf einen Teller streichen und etwas Endiviensalat darauf verteilen. Mit Röstzwiebelöl beträufeln.
Inspiration zum gebratenen Endiviensalat: Restaurant Sosein
Lieber Uwe,
ich weiß, ich kommentiere hier selten, verfolge aber genau…. Dieses Rezept hier finde ich wirklich grandios!
Tolle Kombination.
LG, Claudia
Gestern kam die Paste an und heute sofort ausprobiert. Hätte nie gedacht, dass gebratener Endiviensalat in der Kombi mit dem Röstzwiebelöl und der Polenta so gut schmeckt!
Gebratener Endiviensalat ist wirklich eine meiner Entdeckungen dieses Winters! Und die Kombi – ja, die mag ich auch sehr. Cool, dass Du’s ausprobiert hast!