Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce

Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce

9. Januar 2012

Dieses Jahr komme ich voll auf meine Kosten, wenn es um Rosenkohl geht.

Historisch betrachtet gibt es erste Belege für den Anbau von Rosenkohl aus dem 16. Jahrhundert, welche uns zudem nach Belgien führen. Deswegen wurde das Gemüse zunächst auch als Choux de Bruxelles (Brüsseler Kohl) bekannt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Gemüse „entdeckt“ und eine beliebte Zutat in europäischen und amerikanischen Küchen (Quelle: Wikipedia).

In meiner Küche ist dieses Rezept ebenfalls beliebt. Die Senfsauce passt super zum Kohl, und das rosa gebratene Rinderhüftsteak schreit geradezu nach einem kräftigen Begleiter.

Ich habe anstelle eines normalen, mittelscharfen Senfs einen Dijon-Senf au Miel (Honigsenf) genommen, welcher die Sauce weniger scharf, dafür aber eine Spur süßer machte. Mir hat’s geschmeckt. Wem die Süße nicht zusagt, der sollte lieber zu einem normalen Senf greifen.

Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce

REZEPT

Zutaten für das Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce (für 4 Personen):

  • 4 Rinderhüftsteaks
  • 750g Rosenkohl
  • 100g Schinkenspeck
  • 4 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Butter
  • 100ml Wermut
  • 200ml Schlagsahne
  • 200ml Fleischbrühe
  • 3-4 EL Dijon-Senf au Miel
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Rosenkohl waschen und putzen, welke Blätter und den Strunk entfernen. Halbieren, in Streifen schneiden. Alternativ können die einzelnen Blätter auch gerne in mühevoller Kleinarbeit vom Röschen gepult werden, natürlich! Den Schinkenspeck in dünne Streifen schneiden, die Schalotten häuten und hacken, die Knoblauchzehe häuten und hacken. Die Rinderhüftsteaks aus dem Kühlschrank holen.

2 Den Schinkenspeck in einer Pfanne knusprig anbraten – das dauert etwa 3 Minuten. Dann den Rosenkohl zugeben und kurz mit anrösten, dann die Fleischbrühe angießen und aufkochen, bei geschlossenem Deckel garen lassen, bis der Rosenkohl die gewünschte Konsistenz erreicht hat (er sollte noch bissfest sein – die Garzeit beträgt ca. 3-5 Minuten). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Nun die Steaks abspülen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer beschichteten Pfanne mit dem Öl und dem Knoblauch scharf anbraten. Jede Seite sollte dabei nicht mehr als 1-2 Minuten in der Pfanne belassen werden. Beim Wenden die Butter in die Pfanne geben und diese, sobald sie zerlaufen ist, mit einem Löffel immer wieder über die Rinderhüftsteaks gießen.

4 Steaks aus der Pfanne holen und die Schalotten-Würfel in die Pfanne geben, anschwitzen. Mit dem Wermut ablöschen, aufkochen. Sahne zugeben und etwas einkochen lassen. Danach den Senf unterrühren und die Sauce ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rinderhüftsteaks in die Sauce legen und mit dem Rosenkohlgemüse servieren.

Tipp: Dazu passen wunderbar Nudeln aller Art.

Quelle: Lust auf Genuss, 11/2010

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Dieses Jahr komme ich voll auf meine Kosten, wenn es um Rosenkohl geht.

Historisch betrachtet gibt es erste Belege für den Anbau von Rosenkohl aus dem 16. Jahrhundert, welche uns zudem nach Belgien führen. Deswegen wurde das Gemüse zunächst auch als Choux de Bruxelles (Brüsseler Kohl) bekannt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Gemüse „entdeckt“ und eine beliebte Zutat in europäischen und amerikanischen Küchen (Quelle: Wikipedia).

In meiner Küche ist dieses Rezept ebenfalls beliebt. Die Senfsauce passt super zum Kohl, und das rosa gebratene Rinderhüftsteak schreit geradezu nach einem kräftigen Begleiter.

Ich habe anstelle eines normalen, mittelscharfen Senfs einen Dijon-Senf au Miel (Honigsenf) genommen, welcher die Sauce weniger scharf, dafür aber eine Spur süßer machte. Mir hat’s geschmeckt. Wem die Süße nicht zusagt, der sollte lieber zu einem normalen Senf greifen.

Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce

REZEPT

Zutaten für das Rinderhüftsteak mit Rosenkohlgemüse und Senfsauce (für 4 Personen):

  • 4 Rinderhüftsteaks
  • 750g Rosenkohl
  • 100g Schinkenspeck
  • 4 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Butter
  • 100ml Wermut
  • 200ml Schlagsahne
  • 200ml Fleischbrühe
  • 3-4 EL Dijon-Senf au Miel
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Rosenkohl waschen und putzen, welke Blätter und den Strunk entfernen. Halbieren, in Streifen schneiden. Alternativ können die einzelnen Blätter auch gerne in mühevoller Kleinarbeit vom Röschen gepult werden, natürlich! Den Schinkenspeck in dünne Streifen schneiden, die Schalotten häuten und hacken, die Knoblauchzehe häuten und hacken. Die Rinderhüftsteaks aus dem Kühlschrank holen.

2 Den Schinkenspeck in einer Pfanne knusprig anbraten – das dauert etwa 3 Minuten. Dann den Rosenkohl zugeben und kurz mit anrösten, dann die Fleischbrühe angießen und aufkochen, bei geschlossenem Deckel garen lassen, bis der Rosenkohl die gewünschte Konsistenz erreicht hat (er sollte noch bissfest sein – die Garzeit beträgt ca. 3-5 Minuten). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Nun die Steaks abspülen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer beschichteten Pfanne mit dem Öl und dem Knoblauch scharf anbraten. Jede Seite sollte dabei nicht mehr als 1-2 Minuten in der Pfanne belassen werden. Beim Wenden die Butter in die Pfanne geben und diese, sobald sie zerlaufen ist, mit einem Löffel immer wieder über die Rinderhüftsteaks gießen.

4 Steaks aus der Pfanne holen und die Schalotten-Würfel in die Pfanne geben, anschwitzen. Mit dem Wermut ablöschen, aufkochen. Sahne zugeben und etwas einkochen lassen. Danach den Senf unterrühren und die Sauce ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rinderhüftsteaks in die Sauce legen und mit dem Rosenkohlgemüse servieren.

Tipp: Dazu passen wunderbar Nudeln aller Art.

Quelle: Lust auf Genuss, 11/2010

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5 Comments

  1. Mel. @ GourmetGuerilla 9. Januar 2012 at 12:07 - Reply

    Das ist ein guter Tipp, den Rosenkohl einfach in Streifchen zu schneiden. Bis jetzt habe ich mich nämlich immer erfolgreich davor gedrückt, die einzelnen Blättchen abzuzupfen *mon dieu* Das wird schleunigst ausprobiert! Viele Grüße, Mel.

    • Uwe 9. Januar 2012 at 13:49 - Reply

      Ist halt nicht ganz so hübsch und edel, dafür aber auch nicht so nervig. Blätter zupfen lasse ich eigentlich nur noch in der Firma, wenn genug Helfer dabei sind *g* oder wenn das Gericht besonders hübsch aussehen muss – für das Foto.

  2. Ellja 9. Januar 2012 at 19:55 - Reply

    gut, ich brauch ein Rezept für Rosenkohl (bei uns heißt das Sprossenkohl oder Kohlsprossen) fürs WE! Aber deshalb bin ich nicht hier. Hast du das schon gelesen?

    http://nutriculinary.com/2012/01/09/mit-thomas-henry-nach-new-york/

    hab ich gleich an dich denken müssen! Mitmachen!

    • Uwe 9. Januar 2012 at 21:05 - Reply

      Auch nicht schlecht ^^
      Ich hab’s an Frank (er macht hier die tollen Cocktails) weiter gegeben…

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