Gefüllter Kalbsbraten auf Rosenkohl-Gemüse und lila Bratkartoffeln
Gefüllter Kalbsbraten auf Rosenkohl-Gemüse und lila Bratkartoffeln
Update 27.12.2016. Disclaimer: das Gericht würde ich heute anders zubereiten. Das Rezept ist für ein Update vorgesehen.
Bratkartoffeln will sie also zu ihrem Bloggeburtstag, die Heike. Weil sie die nicht kann. Genau. Dabei überrascht sie mich regelmäßig mit tollen Kreationen, ansprechenden Fotos und neuen Kombinationen, die mir oft das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Bratkartoffeln nicht können. Ich lach‘ mich tot.
Auf der anderen Seite: Semmelknödel kann ich auch nicht. Immer noch nicht. Und für viele ist’s eine besonders leichte Übung. So hat eben jeder sein Päckchen zu tragen. Und Heike macht’s gleich noch sympathischer.
Als wir uns beim Foodblogger-Treffen in Würzburg kennen lernten, erzählte mir Heike, dass sie gerne lila Kartoffeln (Vitelotten) verwende. Von ihren Kids bekomme sie dabei oft die Frage gestellt, ob sie denn nicht einfach ganz normale Kartoffeln verwenden könne. Nein. Bei uns Foodbloggern muss es eben immer etwas ausgefallener sein.
Von meiner lieben Frau („Frauchen“ darf ich ja nicht mehr schreiben, sonst bekomme ich von Petra wieder eins auf den Deckel, hihi) bekomme ich auch hin und wieder zu hören: “Kannst Du überhaupt noch etwas Normales kochen?“ Manchmal. Dann gibt es zumeist Weißwürste, Schinkennudeln oder geschmälzte Maultaschen mit Zwiebeln und Salat.
Und so serviere ich Heike gerne lila Bratkartoffeln zu einem gefüllten Kalbsbraten mit Rosenkohl-Gemüse. Happy Blog-Birthday, Heike!
REZEPT
Zutaten für den gefüllten Kalbsbraten auf Rosenkohl-Gemüse und lila Bratkartoffeln (Für 3 Personen):
- 600g Kalbsbraten
- 1kg Vitelotten
- 500g Rosenkohl
- 1 Zwiebel
- 2cm Ingwer
- 6-8 getrocknete Pflaumen
- 1 Zweig Rosmarin
- 200ml Kalbsfond
- 1EL Tomatenmark
- 1EL Zucker
- 2EL Aceto Balsamico di Modena
- 1/2 TL Zimt
- 1 Nelke
- 1/2 Tl Fenchelsamen
- 1TL Piment d’Espelette
- Butter
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Den Kalbsbraten seitlich aufschneiden. Die Trockenpflaumen fein hacken und den Kalbsbraten damit füllen. Mit Küchengarn verschnüren. In etwas Butter von allen Seiten langsam anbraten. Bei 80°C im Ofen garen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 68°C erreicht hat.
2 Derweil die Vitelotten schälen und würfeln. 8 Minuten in kochendem Wasser kochen. Abtropfen lassen. Wenig Butter in einer (beschichteten) Pfanne zerlaufen lassen, Hitze reduzieren und Kartoffeln langsam rösten.
3 Nebenbei den Rosenkohl putzen und klein schneiden. Die Zwiebel fein hacken. Die Zwiebel in etwas Butter anschwitzen, Rosenkohl zugeben und ein paar Minuten mitdünsten. Dann mit einem Schuss Kalbsfond und etwas Wasser aufgießen, einmal aufkochen und dann bei geringer Hitze ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und geriebenem Ingwer abschmecken, zuletzt Piment d’Espelette zugeben.
4 Den Kalbsfond in einem Topf aufkochen, dann Essig, Zucker und Tomatenmark unterrühren. Rosmarinzweig, Nelke, Zimt und Fenchelsamen in einem Mörser zerkleinern und zugeben. Mit Salz abschmecken und etwas eindicken lassen. Alles anrichten und servieren.
Update 27.12.2016. Disclaimer: das Gericht würde ich heute anders zubereiten. Das Rezept ist für ein Update vorgesehen.
Bratkartoffeln will sie also zu ihrem Bloggeburtstag, die Heike. Weil sie die nicht kann. Genau. Dabei überrascht sie mich regelmäßig mit tollen Kreationen, ansprechenden Fotos und neuen Kombinationen, die mir oft das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Bratkartoffeln nicht können. Ich lach‘ mich tot.
Auf der anderen Seite: Semmelknödel kann ich auch nicht. Immer noch nicht. Und für viele ist’s eine besonders leichte Übung. So hat eben jeder sein Päckchen zu tragen. Und Heike macht’s gleich noch sympathischer.
Als wir uns beim Foodblogger-Treffen in Würzburg kennen lernten, erzählte mir Heike, dass sie gerne lila Kartoffeln (Vitelotten) verwende. Von ihren Kids bekomme sie dabei oft die Frage gestellt, ob sie denn nicht einfach ganz normale Kartoffeln verwenden könne. Nein. Bei uns Foodbloggern muss es eben immer etwas ausgefallener sein.
Von meiner lieben Frau („Frauchen“ darf ich ja nicht mehr schreiben, sonst bekomme ich von Petra wieder eins auf den Deckel, hihi) bekomme ich auch hin und wieder zu hören: “Kannst Du überhaupt noch etwas Normales kochen?“ Manchmal. Dann gibt es zumeist Weißwürste, Schinkennudeln oder geschmälzte Maultaschen mit Zwiebeln und Salat.
Und so serviere ich Heike gerne lila Bratkartoffeln zu einem gefüllten Kalbsbraten mit Rosenkohl-Gemüse. Happy Blog-Birthday, Heike!
REZEPT
Zutaten für den gefüllten Kalbsbraten auf Rosenkohl-Gemüse und lila Bratkartoffeln (Für 3 Personen):
- 600g Kalbsbraten
- 1kg Vitelotten
- 500g Rosenkohl
- 1 Zwiebel
- 2cm Ingwer
- 6-8 getrocknete Pflaumen
- 1 Zweig Rosmarin
- 200ml Kalbsfond
- 1EL Tomatenmark
- 1EL Zucker
- 2EL Aceto Balsamico di Modena
- 1/2 TL Zimt
- 1 Nelke
- 1/2 Tl Fenchelsamen
- 1TL Piment d’Espelette
- Butter
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Den Kalbsbraten seitlich aufschneiden. Die Trockenpflaumen fein hacken und den Kalbsbraten damit füllen. Mit Küchengarn verschnüren. In etwas Butter von allen Seiten langsam anbraten. Bei 80°C im Ofen garen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 68°C erreicht hat.
2 Derweil die Vitelotten schälen und würfeln. 8 Minuten in kochendem Wasser kochen. Abtropfen lassen. Wenig Butter in einer (beschichteten) Pfanne zerlaufen lassen, Hitze reduzieren und Kartoffeln langsam rösten.
3 Nebenbei den Rosenkohl putzen und klein schneiden. Die Zwiebel fein hacken. Die Zwiebel in etwas Butter anschwitzen, Rosenkohl zugeben und ein paar Minuten mitdünsten. Dann mit einem Schuss Kalbsfond und etwas Wasser aufgießen, einmal aufkochen und dann bei geringer Hitze ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und geriebenem Ingwer abschmecken, zuletzt Piment d’Espelette zugeben.
4 Den Kalbsfond in einem Topf aufkochen, dann Essig, Zucker und Tomatenmark unterrühren. Rosmarinzweig, Nelke, Zimt und Fenchelsamen in einem Mörser zerkleinern und zugeben. Mit Salz abschmecken und etwas eindicken lassen. Alles anrichten und servieren.
Bravo, Uwe :-)
Der Braten sieht köstlich rosa aus. Ich muss aber gestehen, dass ich mich mit den blauen Kartoffeln, sei es Vitelotte oder auch andere Sorten, nur bedingt anfreunden kann (dabei sind die meist in meinen Tartuffli-Paketen). Gerade bei Bratkartoffeln kommt die angestrebte appetitlich-knusprige Bräune optisch nicht so gut zur Geltung.
@Petra: Geht mir ähnlich. Ich kann den Vitelotten am meisten als Kartoffelbrei abgewinnen. Ich war von der Eignung als Bratkartoffelkartoffel auch nicht überzeugt.
optisch ist es ein traum. geschmacklich sicherlich auch.
ausgehend von deinem hochprofessionellem ansatz kann ich verstehen, dass da keine anderen kartoffeln in betracht kommen :)
:D
Wenn’s nicht Bratkartoffeln hätten sein sollen, wäre es ein Kartoffelbrei geworden. Gerne auch lila…
Ähem, ich muss auch sagen, dass mich die lila Dinger als Bratkartoffeln optisch nicht so überzeugen *hüstel* Wie waren sie denn geschmacklich?
Beim gefüllten Kalbsbraten wäre ich aber sofort dabei :)
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Geschmacklich waren sie ok. Wie gesagt: Ich habe sie lieber als Kartoffelbrei.
Jetzt hab ich die extra unter dem Wirsing versteckt…. *g*
Wie, unter dem Wirsing versteckt? Wars kein Rosenkohl? ;-)
Natürlich war es Rosenkohl. Wie kommst Du auf Wirsing? *g*
Ohmann. Mansolltenichtkommentierenwennmanmüdeist.
Oh, das ist aber schön lila, Schwester!
Dass ich das bunte, alte, krumme, halbvergessene Zeug immer mit nach Hause schleppe, gehört ja eigentlich in die Rubrik “Stützungskäufe”.
Ich kann nicht riskieren, dass die das nächstes mangels Nachfrage nicht mehr anbieten. Einer muss sich halt opfern…
Und vor lauter Verlegenheit fast vergessen: Danke für deine lieben Worte :)
@Heike: Sehr gerne :)
Sieht ganz schön lecker aus, mein lieber Scholli. Und schöne Fotos (darauf bin ich ja immer besonders neidisch)
Semmelknödel mach ich Dir gerne, aber weisst Du, was ich nicht kann? Würschtle heiss machen! Jetzt kommst Du!
Würschtle heiß machen kann ich. Auch so, dass sie nicht platzen. Dann gibt’s ja schonmal Semmelknödel mit Würschtle. Lecker.
Darf ich was sagen zum Thema “Kalbsbraten”?
Wenn ich ein normales Bratenstück nehme, aus der Schulter oder vom Hals,dann kann das mit 80 C° Ofentemperatur und 68C° Kerntemperatur auch schief gehen. Das sind Stücke die entweder schmoren sollten oder bei höheren Temperaturen braten sollten, damit das Fett ausläuft. Beim Kalbsrücken hingegen kann man es natürlich so machen wie du schreibst,aber 62 C° Kerntemperatur reichen dann.
Grüsse
Ralf
@Ralf: Danke für die lehrreichen Worte. Genau genommen war’s ein Kalbsrücken. Kalbsbraten ist schlicht falsch. Danke, wieder was gelernt!