Riesengarnelen im Rinderfiletmantel (NEU: Mit Video!)

Riesengarnelen im Rinderfiletmantel (NEU: Mit Video!)

28. Januar 2011

Nicht kleckern, sondern klotzen – dieses Motto passt wunderbar auf das heutige Rezept. Denn es gibt einige Attribute, die das Gericht gut beschreiben, “billig” gehört definitiv nicht dazu. So viel sei vorweggenommen: es ist die höhere Beanspruchung des Geldbeutels wert!

Arbeitskollegen verbrachten ihren Urlaub in Vietnam und belegten dort einen Kochkurs. Wieder in Deutschland angekommen erzählten sie Ralf und mir von einem Gericht, das sie während des Kochkurses zubereitet hatten und welches ihnen stark im Gedächtnis blieb: Riesengarnelen, in mariniertes Rinderfilet gewickelt, auf Zitronengras gespießt und kurz herausgebraten. Vietnamesische Dekadenz, wie Herr Westerwelle wohl sagen würde. Ralf und ich beschlossen also, dieses Gericht mit den vagen Angaben, die uns unsere Kollegen noch machen konnten, nachzukochen.

In einer gemütlichen Kochsession versuchten wir, ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Wir wissen also nicht, wie nah wir dem Original tatsächlich kamen, geschmeckt hat es aber wirklich köstlich. Als Beilage haben wir Reis gewählt. Die Marinade des Fleisches haben wir aufgehoben und über den Reis und die fertigen Spieße gegossen.

Das Besondere: Wir haben ein Video gedreht und die Zubereitung aufgenommen. War das ein Spaß! Wir stellten fest, dass Ralfs Kamera nur 30 Sekunden Video mit Ton aufnehmen kann und mussten uns somit kurz halten. Im Nachinein war das sicher ein Vorteil. Wir hatten keinen Schnittplan und nur eine vage Vorstellung der einzelnen Kochschritte. Und dafür ist das Video ganz nett geworden, wie wir finden. Wie gefällt Euch das Video? Was sollen wir als nächstes mit Videobegleitung kochen? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Rezept

Zutaten für die Riesengarnelen im Rinderfiletmantel (für 3 Personen):

  • 400g Rinderfilet, hauchdünn aufgeschnitten
  • 12 Riesengarnelen
  • 3 Zitronengrasstängel
  • 2TL Palmzucker
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3-4 EL Fischsauce
  • 3 EL Teriyaki-Sauce
  • etwas frischer Koriander
  • 2 Kaffir-Limettenblätter
  • Saft von 2-3 Limetten
  • 1EL Currypulver
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

(1) Zunächst stellen wir die Marinade her. Dazu den Palmzucker, die gehackten Knoblauchzehen, den gehackten Koriander mit Limettensaft, Teriyaki-Sauce, Fischsauce, Currypulver, Pfeffer und den Kaffir-Limettenblättern in eine Schüssel geben und verrühren. Die Rinderfiletstreifen darin ca. 10-20 Minuten marinieren.

(2) Die Riesengarnelen schälen und die Därme entfernen. Mit dem Rinderfilet umwickeln. Dabei darauf achten, dass der Koriander und der Knoblauch aus der Marinade innerhalb der Rolle sind, damit diese nicht verbrennen. Mit etwas Marinade bepinseln und mit einem Schaschlikspieß vorstechen, danach immer vier Garnelen auf einen angespitzten Zitronengrasspieß stecken.

(3) Eine Pfanne heiß werden lassen, etwas Sesamöl hineingeben. Die Spieße von beiden Seiten 2-3 Minuten scharf anbraten. Mit Reis und Marinade servieren.

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Nicht kleckern, sondern klotzen – dieses Motto passt wunderbar auf das heutige Rezept. Denn es gibt einige Attribute, die das Gericht gut beschreiben, “billig” gehört definitiv nicht dazu. So viel sei vorweggenommen: es ist die höhere Beanspruchung des Geldbeutels wert!

Arbeitskollegen verbrachten ihren Urlaub in Vietnam und belegten dort einen Kochkurs. Wieder in Deutschland angekommen erzählten sie Ralf und mir von einem Gericht, das sie während des Kochkurses zubereitet hatten und welches ihnen stark im Gedächtnis blieb: Riesengarnelen, in mariniertes Rinderfilet gewickelt, auf Zitronengras gespießt und kurz herausgebraten. Vietnamesische Dekadenz, wie Herr Westerwelle wohl sagen würde. Ralf und ich beschlossen also, dieses Gericht mit den vagen Angaben, die uns unsere Kollegen noch machen konnten, nachzukochen.

In einer gemütlichen Kochsession versuchten wir, ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Wir wissen also nicht, wie nah wir dem Original tatsächlich kamen, geschmeckt hat es aber wirklich köstlich. Als Beilage haben wir Reis gewählt. Die Marinade des Fleisches haben wir aufgehoben und über den Reis und die fertigen Spieße gegossen.

Das Besondere: Wir haben ein Video gedreht und die Zubereitung aufgenommen. War das ein Spaß! Wir stellten fest, dass Ralfs Kamera nur 30 Sekunden Video mit Ton aufnehmen kann und mussten uns somit kurz halten. Im Nachinein war das sicher ein Vorteil. Wir hatten keinen Schnittplan und nur eine vage Vorstellung der einzelnen Kochschritte. Und dafür ist das Video ganz nett geworden, wie wir finden. Wie gefällt Euch das Video? Was sollen wir als nächstes mit Videobegleitung kochen? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Rezept

Zutaten für die Riesengarnelen im Rinderfiletmantel (für 3 Personen):

  • 400g Rinderfilet, hauchdünn aufgeschnitten
  • 12 Riesengarnelen
  • 3 Zitronengrasstängel
  • 2TL Palmzucker
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3-4 EL Fischsauce
  • 3 EL Teriyaki-Sauce
  • etwas frischer Koriander
  • 2 Kaffir-Limettenblätter
  • Saft von 2-3 Limetten
  • 1EL Currypulver
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

(1) Zunächst stellen wir die Marinade her. Dazu den Palmzucker, die gehackten Knoblauchzehen, den gehackten Koriander mit Limettensaft, Teriyaki-Sauce, Fischsauce, Currypulver, Pfeffer und den Kaffir-Limettenblättern in eine Schüssel geben und verrühren. Die Rinderfiletstreifen darin ca. 10-20 Minuten marinieren.

(2) Die Riesengarnelen schälen und die Därme entfernen. Mit dem Rinderfilet umwickeln. Dabei darauf achten, dass der Koriander und der Knoblauch aus der Marinade innerhalb der Rolle sind, damit diese nicht verbrennen. Mit etwas Marinade bepinseln und mit einem Schaschlikspieß vorstechen, danach immer vier Garnelen auf einen angespitzten Zitronengrasspieß stecken.

(3) Eine Pfanne heiß werden lassen, etwas Sesamöl hineingeben. Die Spieße von beiden Seiten 2-3 Minuten scharf anbraten. Mit Reis und Marinade servieren.

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11 Comments

  1. barcalex@gmx.at 28. Januar 2011 at 08:08 - Reply

    Aus guten Zutaten kann grundsätzlich nichts schlechtes entstehen … nettes Video.

  2. Petra aka Cascabel 28. Januar 2011 at 09:17 - Reply

    Sehr schön! Vielleicht wäre das Endprodukt auf dem Teller noch nett gewesen. Ich finde kurze Videos übrigens gut, sonst guckt man sie nämlich nicht. Der einzige Nachteil: jetzt hab ich Hunger bekommen ;-)

  3. Alexander 28. Januar 2011 at 15:51 - Reply

    Die Sache mit dem Video ist euch sehr gut gelungen! Den Punkt von Petra, mit dem Endprodukt im Video hätte ich auch vorgeschlagen.

    Macht weiter so.

    LG Alexander

  4. Uwe Spitzmüller 28. Januar 2011 at 16:05 - Reply

    @barcalex: danke :)

    @Petra: Joa, das haben wir uns auch gedacht als alles aufgegessen war. Das Anrichten zeigen wir in Zukunft auch noch.

    @Alexander: Merci :D

  5. Jens 28. Januar 2011 at 22:30 - Reply

    1A das Video. Sehr sympathisch – und lecker siehts auch noch aus ;)

    Das der Appetit gegen das finale Festhalten des Gerichtes gesiegt hat, kann ich allerdings voll und ganz nachvollziehen :D

  6. Nutria 30. Januar 2011 at 15:14 - Reply

    Das Rezept sowie das das Video find ich super.
    … wird auf jeden Fall nachgekocht.

    LG

  7. Jörg 1. Februar 2011 at 14:59 - Reply

    Ääähhh??!!?? Habt ihr die Dinger vorher entdarmt?

  8. Uwe Spitzmüller 1. Februar 2011 at 16:30 - Reply

    @Jens: Danke – und es war eher die Kamera, die dann am Ende keinen Ton mehr aufzeichnen wollte…

    @Nutria: Schön, das freut mich!

    @Jörg: Haben wir. Haben wir nur nicht gezeigt…

  9. Sven O. Rimmelspacher 5. Februar 2011 at 07:21 - Reply

    Netter Film! Gut, dass er nicht zu lang ist!

  10. Freddie 6. Februar 2011 at 17:55 - Reply

    SOnst kennt man es ja eigentlich nur andersrum. Aber das ist auch eine coole Methode.

  11. TioTom 14. März 2012 at 18:00 - Reply

    lecker! versucht es mal mit zuckerrohr statt mit limonengras, schmeckt noch besser (dekadenter?)

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