Kürbis-Hummus mit geröstetem Knoblauch und Rosmarin

Kürbis-Hummus mit geröstetem Knoblauch und Rosmarin

25. Oktober 2013

Der Geruch langsam vor sich hin röstenden Knoblauchs erobert Zimmer für Zimmer die Wohnung, die angenehme Süße des gebackenen Kürbis liegt in der Luft. Alle Aromen treffen sich in einer Schüssel und werden mit dem Stabmixer zu einem perfekten Ganzen vermischt.

Oh ja, da geht’s durchaus mit mir durch. Ich mag Knoblauch. Ich mag Kichererbsen. Ich mag Kürbis. Und Rosmarin. Und Ahornsirup. Und alles zusammen. Es ist schon eine ganze Weile her, dass mich ein Dip so begeistert hat. Was die Kürbissuppe nach Paul Bocuse besonderes für eine Suppe ist, das ist der Kürbis-Hummus für einen Dip. “Mouth-watering”, wie die Amerikaner sagen.

Die Zubereitung ist dabei denkbar einfach und schnell gemacht. Du schnappst Dir einen Hokkaido, packst den etwas in den Ofen und jagst ihn später mit den Kichererbsen und geröstetem, goldenen Knoblauch durch den Stabmixer. Oder durch einen Mixer. Egal. Das Ergebnis ist das gleiche: Köstlicher Hummus! Dieses Rezept ist eindeutig mein Kürbis-Highlight in dieser Saison und verweist die leckere Kürbiscrèmesuppe mit Apfel von Stevan Paul auf den zweiten Platz.

Was machst Du eigentlich mit den Kürbiskernen? Ich habe mir diese Frage ganz oft schon gestellt, da ich mir immer schlecht vorkam, die Kerne wegzuwerfen. Kürbiskerne selbst sind teuer und definitiv eine Delikatesse. Du kannst die Kerne aus den Kürbissen auch selbst in essbare Kerne verwandeln, dazu brauchst Du aber etwas Geduld. Zunächst musst Du die Kerne etwa zwei Wochen trocknen. Danach entfernst Du die weiße Haut – das ist eine mühsame Fieselarbeit. Das wertvolle Innere kannst Du dann langsam und trocken in einer Pfanne rösten, et voila: Fertig sind die eigenen Kürbiskerne und Du bist einen Schritt weiter, Lebensmittel komplett zu verwerten.

Ich empfehle den Genuss des Kürbis-Hummus zu einem lauwarmen Naan, einer Scheibe gerösteter Focaccia oder schlicht als Aufstrich für Knäckebrot. Oder aber als Teil einer aufregenden Burger-Kreation, doch dazu nächste Woche mehr…

Rezept

Zutaten für den Kürbis-Hummus (Für 6 Personen als Dip):

  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 150g Kichererbsen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1/2 TL Rosmarin-Nadeln
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen über Nacht einweichen und am Folgetag kochen (Entfällt wenn Du auf Kichererbsen aus der Dose zurückgreifst).

2 Den Hokkaido halbieren und die Kerne entfernen. In Spalten schneiden und auf ein Backblech verteilen und mit etwas Olivenöl besprenkeln. Im Backofen bei 160°C backen, bis der Kürbis weich ist. Auskühlen lassen und mit den einem Stabmixer zu einem Püree verarbeiten.

3 Währenddessen den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden und in einem sehr kleinen Topf in etwas Olivenöl bei kleiner bis mittlerer Hitze über 20 Minuten weich kochen. Dann den Knoblauch aus dem Öl entfernen und mit einer Gabel zerdrücken. Zum Kürbis geben.

4 Die Kichererbsen (die Du vorher über Nacht eingeweicht hast) mit dem Püree und dem Knoblauch und dem Stabmixer zu Hummus verarbeiten, dabei Wasser oder Öl nach Belieben hinzufügen.

5 Den Rosmarin hacken und zugeben. Mit Salz und Ahornsirup abschmecken.

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Oh ja, da geht’s durchaus mit mir durch. Ich mag Knoblauch. Ich mag Kichererbsen. Ich mag Kürbis. Und Rosmarin. Und Ahornsirup. Und alles zusammen. Es ist schon eine ganze Weile her, dass mich ein Dip so begeistert hat. Was die Kürbissuppe nach Paul Bocuse besonderes für eine Suppe ist, das ist der Kürbis-Hummus für einen Dip. “Mouth-watering”, wie die Amerikaner sagen.

Die Zubereitung ist dabei denkbar einfach und schnell gemacht. Du schnappst Dir einen Hokkaido, packst den etwas in den Ofen und jagst ihn später mit den Kichererbsen und geröstetem, goldenen Knoblauch durch den Stabmixer. Oder durch einen Mixer. Egal. Das Ergebnis ist das gleiche: Köstlicher Hummus! Dieses Rezept ist eindeutig mein Kürbis-Highlight in dieser Saison und verweist die leckere Kürbiscrèmesuppe mit Apfel von Stevan Paul auf den zweiten Platz.

Was machst Du eigentlich mit den Kürbiskernen? Ich habe mir diese Frage ganz oft schon gestellt, da ich mir immer schlecht vorkam, die Kerne wegzuwerfen. Kürbiskerne selbst sind teuer und definitiv eine Delikatesse. Du kannst die Kerne aus den Kürbissen auch selbst in essbare Kerne verwandeln, dazu brauchst Du aber etwas Geduld. Zunächst musst Du die Kerne etwa zwei Wochen trocknen. Danach entfernst Du die weiße Haut – das ist eine mühsame Fieselarbeit. Das wertvolle Innere kannst Du dann langsam und trocken in einer Pfanne rösten, et voila: Fertig sind die eigenen Kürbiskerne und Du bist einen Schritt weiter, Lebensmittel komplett zu verwerten.

Ich empfehle den Genuss des Kürbis-Hummus zu einem lauwarmen Naan, einer Scheibe gerösteter Focaccia oder schlicht als Aufstrich für Knäckebrot. Oder aber als Teil einer aufregenden Burger-Kreation, doch dazu nächste Woche mehr…

Rezept

Zutaten für den Kürbis-Hummus (Für 6 Personen als Dip):

  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 150g Kichererbsen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1/2 TL Rosmarin-Nadeln
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen über Nacht einweichen und am Folgetag kochen (Entfällt wenn Du auf Kichererbsen aus der Dose zurückgreifst).

2 Den Hokkaido halbieren und die Kerne entfernen. In Spalten schneiden und auf ein Backblech verteilen und mit etwas Olivenöl besprenkeln. Im Backofen bei 160°C backen, bis der Kürbis weich ist. Auskühlen lassen und mit den einem Stabmixer zu einem Püree verarbeiten.

3 Währenddessen den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden und in einem sehr kleinen Topf in etwas Olivenöl bei kleiner bis mittlerer Hitze über 20 Minuten weich kochen. Dann den Knoblauch aus dem Öl entfernen und mit einer Gabel zerdrücken. Zum Kürbis geben.

4 Die Kichererbsen (die Du vorher über Nacht eingeweicht hast) mit dem Püree und dem Knoblauch und dem Stabmixer zu Hummus verarbeiten, dabei Wasser oder Öl nach Belieben hinzufügen.

5 Den Rosmarin hacken und zugeben. Mit Salz und Ahornsirup abschmecken.

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17 Comments

  1. Jens 27. Oktober 2013 at 12:35 - Reply

    Eine interessante Hummus-Variation, welche Du da gezaubert :-)
    Ich finde Deine Bilder extrem ausdrucksstark! Sie sind teilweise ohne viel schnick-schnack angelegt, aber sie bringen das, was sie aussagen sollen, sehr gut und eindrücklich rüber. Das gefällt mir sehr gut!

    Gruss,
    Jens

  2. Katha 29. Oktober 2013 at 16:11 - Reply

    Hallo Uwe,
    vielen Dank für dieses tolle Rezept. Ich habe diesen Herbst meine Leidenschaft für Kürbis entdeckt. Ich dachte immer ich mag ihn nicht, außer püriert in Suppe, bis ich vor Kurzem in einem anderen Blog über ein Kürbisrezept gestoßen bin, das ich einfach ausprobieren musste. Welch ein Glück. Dein Kürbis-Hummus habe ich gestern nachgekocht. Super lecker. Zum Glück ist noch ein Rest davon in meinem Kühlschrank (wie konnte das eigentlich passieren, dass ein Rest übrig geblieben ist??).
    Grüße,
    Katha

  3. c.m.weber 29. Oktober 2013 at 19:45 - Reply

    Hallo und guten Abend .Ich mag Kürbis Hummus Kichererbsen Knoblauch usw. also müßte dieses Rezept für mich pefekt sein . Eine Frage dazu habe ich ,müssen die Kichererbsen nicht gekocht werden? grüße aus der Pfalz

  4. Uwe 29. Oktober 2013 at 20:16 - Reply

    @Jens: Danke Dir, schön, dass es gefällt!

    @Katha: So ging’s einem Kollegen von mir auch, der Kürbis ganz lange nur als Suppe mochte. Aber eine Schmorvariante hat ihn eines Besseren belehrt :) Viel Spaß mit Deinem Rest (Ich hätte jetzt auch gerne einen Rest davon…)

    @c.m. weber: Müssen sie! Wenn Du die Kichererbsen nicht aus der Dose nimmst, musst Du sie erst kochen. Da ist das Rezept unvollständig, danke für den Hinweis. Ich ergänze!

  5. Daniela 22. Januar 2014 at 10:10 - Reply

    Hi Uwe, bin gerade durch den Kuriositätenladen auf deinen blog gestoßen, der Stephs Lobeshymne in der Tat gerecht wird. Da ich Pasten aller Art liebe, will ich das natürlich gerne ausprobieren. Beim Lesen kommt mir folgender Gedanke:

    Ich habe in der Kürbissaison natürlich vorbildlich blecheweise Kürbis gebacken, püriert und in kleinen Portionen eingefroren.
    Ich habe als Steph-Fan natürlich immer confierten Knoblauch im Kühlschrank.

    Heißt das für mich, dass ich jetzt einfach meinen Kürbismus auftauen, confierte Knobis dazu, eine Dose Kichererbsen und die Gewürze – und feddisch? Oder ist es vielleicht doch wichtig, zumindst den Knoblauch frisch zu machen? Was würdest du sagen?

    Liebe Grüße, Daniela

    • Uwe 22. Januar 2014 at 10:20 - Reply

      Hallo Daniela, willkommen hier auf meinem Blog! :D Ich habe den Hummus bislang nur mit frischem Püree und frischem Knoblauch gemacht…. mit dem eingefrorenen Püree müsste das gut gehen – beim Knoblauch kann ich’s nicht einschätzen. Das Hummus darf ruhig eine gesunde Knofi-Note haben…und mir hat’s getaugt, das zugegebene Öl dann unter das Hummus zu mischen. Aber: ich würd’s einfach mal ausprobieren…

  6. Matthias Schreiber 8. Oktober 2014 at 15:14 - Reply

    Eine wirklich gelungene Seite! Gratulation!

  7. Rosemarie 20. September 2015 at 15:16 - Reply

    Kann ich das Püree zwei Tage vorher zubereiten?

    • Uwe 23. September 2015 at 10:45 - Reply

      Hallo Rosemarie, sollte funktionieren, vielleicht braucht es dann am Tag selbst ein wenig Flüssigkeit…

  8. maria kade 6. Januar 2016 at 02:44 - Reply

    hallo uwe!

    vielen dank, dass du uns alle auch im neuen jahr mit so herrlichen newslettern bedenkst! ich fühle mich so richtig verwöhnt, und du hast mich dazu angespornt, doch noch einmal einem kürbis eine chance zu geben. bisher war ich eher ein kürbisopfer und habe leider ausschließlich grausige erfahrungen mit diesen dingern verbunden. sauer eingelegt ging grade noch so, weil ich saures einfach liebe. gegrillt war er immer so lala. sagen wir entwicklungsfähig… kürbissuppen habe ich nach etlichen versuchen ad acta gelegt. und süßes aus kürbis zu bauen geriet – zumindest bei mir – immer in den bereich catastrophes exeptionelles. von gatschig bis zu hart und kaum zu beißen, viel zu wenig gewürzt und dann doch auch mehrfach aus verzweiflung gnadenlos überwürzt, weil man ab einem gewissen punkt einfach aufgibt und dann doch noch retten will was unrettbar verloren ist – es war alles dabei. aber auf die idee mit dem humus bin ich noch nicht gekommen. das hat geklappt! ich bin selig. danke!

    • Uwe 8. Januar 2016 at 07:58 - Reply

      DAS freut mich über alle Maßen! Oft liegt’s einfach nur an der Zubereitungsmethode. Bei Rosenkohl habe ich ähnliche Rückmeldungen auf den Tipp, die Blätter abzufieseln und zu garen, anstatt das ganze Röschen zu essen…

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