Eierlikörmousse im Möhrenkuchen mit Rhabarber-Eis und Rhabarber-Ingwer-Kompott [Gastartikel]

Eierlikörmousse im Möhrenkuchen mit Rhabarber-Eis und Rhabarber-Ingwer-Kompott [Gastartikel]

26. März 2014

Heute habe ich die bezaubernde Kerstin von “my cooking love affair” zu Gast, die Euch ein wunderbares österliches Dessert mit vielen tollen Komponenten mitgebracht hat. Willkommen, Kerstin!

Kerstins Blog gehört zu meinen liebsten Inspirationsquellen, die ich gerne und regelmäßig besuche (Habt Ihr die Freunde-Linkliste in der rechten Spalte meines Blogs schon entdeckt?) um mir neue Anregungen und Ideen zu holen. Auf ihrem Blog schreibt Kerstin nicht nur über Rezepte, sondern auch über allerlei kulinarische Begegnungen. Dennoch haben es mir die abwechslungsreichen Rezepte besonders angetan, weil Kerstin es schafft, durch die Bank und ohne Einschränkungen kreativ und immer besonders zu kochen und die Gerichte dabei auch noch ansprechend anzurichten und zu fotografieren.

Umso schöner ist es, dass Kerstin zu einem Gastartikel “Ja” gesagt hat und heute für Euch kocht – viel Spaß dabei!

Ostern naht. Das wollte ich Euch nur mal mitteilen. Wenn Ihr so wie ich gerne ein Menü ausreichend im Voraus plant, dann habe ich hier schon einmal das Dessert für den kleinen Hoppelhasen. Warum ich Euch das hier erzähle und wo Uwe ist? Naja, heute ist er leider nicht da. Nur ich. Mein Name ist Kerstin und ich beschreibe den Blog „my cooking love affair“. Aus dem Häuschen war ich, als Uwe mich gebeten hat, einen süßen Gastbeitrag zu für ihn zu verfassen. HighFoodality war doch eines der ersten Food-Blogs, die ich regelmäßig gelesen habe. Mein Sport- und Jugendidol also ;-)

Aber jetzt zu meinem Rezept, oder besser gesagt zu meinen Rezepten. Es ist eine Eierlikörmousse im saftigen Möhrenkuchen, sahniges Rhabarber-Eis und ein Rhabarber-Ingwer-Kompott, macht mächtig Eindruck und lässt sich herrlich schön vorbereiten, so wie ich es gerne mag.

Viel Spaß beim Nachmachen, lots of love, Kerstin.

Rezept

Möhrenkuchen

  • 300g Möhren
  • 300g Mandeln, gerieben
  • 4 Eier (M)
  • 120g Zucker
  • 60g Mehl
  • 2TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

1 Möhren schälen und fein reiben, Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Eigelb mit Zucker cremig-weiß schlagen, dann Mandeln, Mehl, Backpulver und Möhren untermischen. Zuletzt den Eischnee unterheben.

2 Eine 28er Springform (eine Kastenform geht natürlich auch) mit Backpapier auslegen, den Teig hinein geben und glatt streichen. Bei 180°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen für 45 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, 2-3mm breite Streifen abschneiden und einen Servierring damit am Rand auslegen.

Eierlikörmousse

Zutaten:

  • 5 Blatt Gelatine
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Vanilleschote, Mark
  • 60g Zucker
  • 100 ml Eierlikör
  • 250g Sahne, geschlagen

Zubereitung:

1 Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eier, Vanillemark und Zucker mit dem Handrührgerät cremig-weiß aufschlagen. Eierlikör tröpfchenweise unterrühren. Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf auflösen. 6 EL von der Creme einrühren und gleich mit der restlichen Creme verrühren. Sobald die Creme zu gelieren beginnt, die geschlagene Sahne unterheben.

2 Mousse in die mit dem Möhrenkuchen ausgelegten Ringe füllen und glatt streichen und mindestens 4 Stunden kalt stellen.

Eierlikör

Zutaten:

  • 8 Eigelb
  • 200 g Zucker
  • 250 g Sahne
  • 250 g Doppelkorn
  • 1 Vanilleschote, Mark

Zubereitung:

1 Eigelb, Vanillemark und Zucker cremig-weiß aufschlagen, dann nach und nach die Sahne und den Korn unterrühren. Jetzt die Masse über dem Wasserbad aufschlagen, bis der Eierlikör eine cremige, dickflüssige Konsistenz erreicht ist. Das Wasser darf aber auf keinen Fall kochen. Den Likör noch warm in Flaschen abfüllen.

Rhabarber-Ingwer-Kompott

Zutaten:

  • 400g Rhabarber
  • 10g Ingwerknolle
  • 1 Orange, Bio, Schale und Saft
  • 50 g Zucker
  • 100 ml Orangensaft
  • 100g Himbeeren, tiefgekühlt
  • 2 EL brauner Zucker (z.B. Muscovado)

Zubereitung:

1 Rhabarber putzen und evtl. abziehen. Die Stangen in 2cm lange Stücke schneiden (ich hatte meinen Rhabarber bereits geputzt und klein geschnitten in der letzten Saison aus dem Garten tiefgekühlt).

2 Die Stückchen in eine feuerfeste Form geben und mit dem braunen Zucker bestreuen. Ingwer und Orangenschale darüber reiben. Zucker und Orangensaft ebenfalls zu dem Rhabarber geben. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze auf der untersten Schiene für 40 Minuten garen.

3 Die kalten Himbeeren auf den heißen Rhabarber geben, umrühren und gut durchziehen lassen.

Rhabarber-Eis

Zutaten:

  • 200g Schmand
  • 200g Sahne, geschlagen
  • 80g Zucker
  • 400g Rhabarber
  • 300g Erdbeeren
  • 1 Vanilleschote, Mark

Zubereitung:

1 Den Rhabarber putzen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden (ich hatte meinen Rhabarber bereits geputzt und klein geschnitten in der letzten Saison aus dem Garten tiefgekühlt). Die Stücke mit Zucker, Mark der Vanilleschote und den Erdbeeren zu Kompott kochen. Inzwischen den Schmand vorsichtig unter die geschlagene Sahne heben. Das Kompott vollständig abkühlen lassen, unter die Sahne-Schmand-Masse geben und einige Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Jetzt darf die Masse in die Eismaschine für ca. 60 Minuten unter Rühren gefrieren. Das Eis hat dann die Konsistenz von Soft-Eis. Ich habe das Eis in einen Spritzbeutel gefüllt und auf den Dessertteller dressiert.

Tipp: Wer das Eis gerne etwas fester mag, gibt es in eine gefrier-geeignete Form und stellt das Eis für 2 Stunden ins Tiefkühlfach, so bekommt es die perfekte Konsistenz. Wichtig: vor dem Servieren das Eis für knapp 20 Minuten in den Kühlschrank stellen und etwas antauen lassen, denn dann lassen sich die Kugeln besser formen.

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Heute habe ich die bezaubernde Kerstin von “my cooking love affair” zu Gast, die Euch ein wunderbares österliches Dessert mit vielen tollen Komponenten mitgebracht hat. Willkommen, Kerstin!

Kerstins Blog gehört zu meinen liebsten Inspirationsquellen, die ich gerne und regelmäßig besuche (Habt Ihr die Freunde-Linkliste in der rechten Spalte meines Blogs schon entdeckt?) um mir neue Anregungen und Ideen zu holen. Auf ihrem Blog schreibt Kerstin nicht nur über Rezepte, sondern auch über allerlei kulinarische Begegnungen. Dennoch haben es mir die abwechslungsreichen Rezepte besonders angetan, weil Kerstin es schafft, durch die Bank und ohne Einschränkungen kreativ und immer besonders zu kochen und die Gerichte dabei auch noch ansprechend anzurichten und zu fotografieren.

Umso schöner ist es, dass Kerstin zu einem Gastartikel “Ja” gesagt hat und heute für Euch kocht – viel Spaß dabei!

Ostern naht. Das wollte ich Euch nur mal mitteilen. Wenn Ihr so wie ich gerne ein Menü ausreichend im Voraus plant, dann habe ich hier schon einmal das Dessert für den kleinen Hoppelhasen. Warum ich Euch das hier erzähle und wo Uwe ist? Naja, heute ist er leider nicht da. Nur ich. Mein Name ist Kerstin und ich beschreibe den Blog „my cooking love affair“. Aus dem Häuschen war ich, als Uwe mich gebeten hat, einen süßen Gastbeitrag zu für ihn zu verfassen. HighFoodality war doch eines der ersten Food-Blogs, die ich regelmäßig gelesen habe. Mein Sport- und Jugendidol also ;-)

Aber jetzt zu meinem Rezept, oder besser gesagt zu meinen Rezepten. Es ist eine Eierlikörmousse im saftigen Möhrenkuchen, sahniges Rhabarber-Eis und ein Rhabarber-Ingwer-Kompott, macht mächtig Eindruck und lässt sich herrlich schön vorbereiten, so wie ich es gerne mag.

Viel Spaß beim Nachmachen, lots of love, Kerstin.

Rezept

Möhrenkuchen

  • 300g Möhren
  • 300g Mandeln, gerieben
  • 4 Eier (M)
  • 120g Zucker
  • 60g Mehl
  • 2TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

1 Möhren schälen und fein reiben, Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Eigelb mit Zucker cremig-weiß schlagen, dann Mandeln, Mehl, Backpulver und Möhren untermischen. Zuletzt den Eischnee unterheben.

2 Eine 28er Springform (eine Kastenform geht natürlich auch) mit Backpapier auslegen, den Teig hinein geben und glatt streichen. Bei 180°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen für 45 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, 2-3mm breite Streifen abschneiden und einen Servierring damit am Rand auslegen.

Eierlikörmousse

Zutaten:

  • 5 Blatt Gelatine
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Vanilleschote, Mark
  • 60g Zucker
  • 100 ml Eierlikör
  • 250g Sahne, geschlagen

Zubereitung:

1 Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eier, Vanillemark und Zucker mit dem Handrührgerät cremig-weiß aufschlagen. Eierlikör tröpfchenweise unterrühren. Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf auflösen. 6 EL von der Creme einrühren und gleich mit der restlichen Creme verrühren. Sobald die Creme zu gelieren beginnt, die geschlagene Sahne unterheben.

2 Mousse in die mit dem Möhrenkuchen ausgelegten Ringe füllen und glatt streichen und mindestens 4 Stunden kalt stellen.

Eierlikör

Zutaten:

  • 8 Eigelb
  • 200 g Zucker
  • 250 g Sahne
  • 250 g Doppelkorn
  • 1 Vanilleschote, Mark

Zubereitung:

1 Eigelb, Vanillemark und Zucker cremig-weiß aufschlagen, dann nach und nach die Sahne und den Korn unterrühren. Jetzt die Masse über dem Wasserbad aufschlagen, bis der Eierlikör eine cremige, dickflüssige Konsistenz erreicht ist. Das Wasser darf aber auf keinen Fall kochen. Den Likör noch warm in Flaschen abfüllen.

Rhabarber-Ingwer-Kompott

Zutaten:

  • 400g Rhabarber
  • 10g Ingwerknolle
  • 1 Orange, Bio, Schale und Saft
  • 50 g Zucker
  • 100 ml Orangensaft
  • 100g Himbeeren, tiefgekühlt
  • 2 EL brauner Zucker (z.B. Muscovado)

Zubereitung:

1 Rhabarber putzen und evtl. abziehen. Die Stangen in 2cm lange Stücke schneiden (ich hatte meinen Rhabarber bereits geputzt und klein geschnitten in der letzten Saison aus dem Garten tiefgekühlt).

2 Die Stückchen in eine feuerfeste Form geben und mit dem braunen Zucker bestreuen. Ingwer und Orangenschale darüber reiben. Zucker und Orangensaft ebenfalls zu dem Rhabarber geben. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze auf der untersten Schiene für 40 Minuten garen.

3 Die kalten Himbeeren auf den heißen Rhabarber geben, umrühren und gut durchziehen lassen.

Rhabarber-Eis

Zutaten:

  • 200g Schmand
  • 200g Sahne, geschlagen
  • 80g Zucker
  • 400g Rhabarber
  • 300g Erdbeeren
  • 1 Vanilleschote, Mark

Zubereitung:

1 Den Rhabarber putzen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden (ich hatte meinen Rhabarber bereits geputzt und klein geschnitten in der letzten Saison aus dem Garten tiefgekühlt). Die Stücke mit Zucker, Mark der Vanilleschote und den Erdbeeren zu Kompott kochen. Inzwischen den Schmand vorsichtig unter die geschlagene Sahne heben. Das Kompott vollständig abkühlen lassen, unter die Sahne-Schmand-Masse geben und einige Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Jetzt darf die Masse in die Eismaschine für ca. 60 Minuten unter Rühren gefrieren. Das Eis hat dann die Konsistenz von Soft-Eis. Ich habe das Eis in einen Spritzbeutel gefüllt und auf den Dessertteller dressiert.

Tipp: Wer das Eis gerne etwas fester mag, gibt es in eine gefrier-geeignete Form und stellt das Eis für 2 Stunden ins Tiefkühlfach, so bekommt es die perfekte Konsistenz. Wichtig: vor dem Servieren das Eis für knapp 20 Minuten in den Kühlschrank stellen und etwas antauen lassen, denn dann lassen sich die Kugeln besser formen.

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9 Comments

  1. Alex [Chef Hansen] 26. März 2014 at 08:25 - Reply

    Uwe, was haben wir ein Glück, dass wir uns beim nächsten Event nicht ums Dessert kümmern müssen ;-) Ich mag alles an dem Teller hier, Rhabarber, Eierlikör, Karottenkuchen… Hach…

    • Kerstin 26. März 2014 at 10:03 - Reply

      *hach* Ihr seid mit zwei Schlitzohren ;-)

      • Uwe 26. März 2014 at 11:11 - Reply

        Ja, ich sehe uns schon Whiskey-schlürfend auf das Dessert warten. :D

  2. Mel. 26. März 2014 at 09:32 - Reply

    Das sieht toll aus! Aber ich habe noch nicht verstanden: Wie kommt das Schaumige ins Fluffige? Oder anders: Wie müssen die 2–3 mm Streifchen in den Ring? Liebe Grüße, Mel.

    • Kerstin 26. März 2014 at 10:02 - Reply

      Mel. Du schneidest von dem Möhrenkuchen 2-3mm breite Streifen ab und gibst diesen Streifen als Rand in einen Servierring oder sonst etwas rundes. Du legst den Ring damit aus, so dass die Mousse eingefüllt und fest werden kann. Ich habe keine Länge angegeben, weil sicher jeder eine unterschiedlich große Form (Durchmesser) zuhause hat. LG.

  3. Lisbeths 26. März 2014 at 10:20 - Reply

    Chef Hansen und Chef Uwe, da hat Chefin Kerstin aber mal was sehr köstliches gezaubert! Gefällt mir sehr sehr gut.
    Diese Leichtigkeit, so fluffig, so schaumig. Fast wie Zauberei …….

    Hach* ich bin eh ein großer Fan von My Cooking Love Affair.

    Karin

    • Uwe 26. März 2014 at 11:11 - Reply

      Ich mag das Rezept auch sehr, sehr gerne, genau wie den Blog…

  4. Katharina 12. Dezember 2017 at 10:41 - Reply

    Hallo Uwe, fuer wie viele Portionen ist das Rezept ausgelegt?
    Hab ich das irgendwo uebersehen?
    Ich will 12 Esser verkoestigen – die Frage ist, mal wieviel ich das Rezept nehmen muss.

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