Kürbis-Kichererbsen-Curry mit Tahini

Kürbis-Kichererbsen-Curry mit Tahini

4. November 2013

Kichererbsen-Curry gibt es in der Rock’n’Roll Kitchen sehr regelmäßig und in allen Varianten. Eine herbstliche Version mit Kürbis hat mir aber noch gefehlt.

Als Robert vor einigen Tagen einen Kürbis- und Kichererbsensalat mit Tahini-Sauce auf seinem Blog veröffentlichte, wurden bei mir sämtliche Synapsen verknüpft und die Idee für das Curry stand fest.

Ich hab’s mittags für die hungrige Bande bei Spirit Link gekocht und daher Kichererbsen aus der Dose verwendet. Wenn Du Zeit hast und planen kannst, so weichst Du getrocknete Kichererbsen am Vortag und über Nacht in etwas Wasser ein und kochst diese anschließend gar.

Als Basis für das Curry habe ich eine milde Goa-Curry-Paste genommen. Ich wollte nicht, dass das Gericht zu scharf wird, das hätte den Eigengeschmack von Kürbis und Tahini genommen. Deswegen also eine eher milde Variante, die ein wohlig-warmes Mundgefühl hinterlässt und die Eigenaromen nicht überdeckt.

Tahini ist eine Paste aus fein gemahlenen Sesamsamen, sehr vitaminreich und eine Grundzutat des klassischen Hummus. Daher passt die Paste auch gut in ein Curry mit Kichererbsen und Kürbis. Tahini bekommst Du in einem gut sortierten Bio-Laden und beim türkischen Lebensmittelhändler, da das Produkt der arabischen Küche entstammt.

Für Currys verwende ich gerne Ghee, um darin die Zutaten anzubraten. Ghee ist nichts anderes als geklärte Butter oder Butterschmalz. Die Butter wird dabei langsam bei moderater Hitze erhitzt, so dass sie nicht braun wird. Während dieses Vorgangs verdunstet das enthaltene Wasser, das Eiweiß gerinnt und kann abgeschöpft oder herausgefiltert werden. Ghee ist durch den geringeren Wasseranteil länger haltbar als normale Butter (Bis zu 15 Monate im Kühlschrank) und verträgt wesentlich mehr Hitze. Mit Ghee kannst Du frittieren, mit normaler Butter nicht.

Guten Appetit!

Rezept

Zutaten für das Kürbis-Kichererbsen-Curry mit Tahini (Für 2 Personen):

  • 125g Kichererbsen
  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tahini
  • 2 EL milde Currypaste
  • 100ml Wasser
  • 1 Zitrone
  • Etwas Ghee (Oder Butter)
  • Etwas frischer Koriander

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen am Abend vor der Zubereitung über Nacht in kaltem Wasser einweichen und danach etwa 60 Minuten kochen. Alternativ kannst Du Kichererbsen aus der Dose verwenden.

2 Den Kürbis halbieren und die Kerne entfernen. In Spalten schneiden und würfeln. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Schale der Zitrone abreiben und die Zitrone auspressen.

3 Ghee oder Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch bei milder Hitze glasig dünsten. Kürbis dazu geben und langsam köcheln, bis der Kürbis weich ist. Stetig rühren. Currypaste und das Wasser zugeben, eindicken lassen. Kichererbsen und Tahini unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und ggf. Currypaste abschmecken.

4 Etwa 20 Minuten ziehen lassen, mit den Zitronenschalen bestreuen und mit frischem Koriander (Oder Minze, wie auf meinem Bild) servieren.

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Kichererbsen-Curry gibt es in der Rock’n’Roll Kitchen sehr regelmäßig und in allen Varianten. Eine herbstliche Version mit Kürbis hat mir aber noch gefehlt.

Als Robert vor einigen Tagen einen Kürbis- und Kichererbsensalat mit Tahini-Sauce auf seinem Blog veröffentlichte, wurden bei mir sämtliche Synapsen verknüpft und die Idee für das Curry stand fest.

Ich hab’s mittags für die hungrige Bande bei Spirit Link gekocht und daher Kichererbsen aus der Dose verwendet. Wenn Du Zeit hast und planen kannst, so weichst Du getrocknete Kichererbsen am Vortag und über Nacht in etwas Wasser ein und kochst diese anschließend gar.

Als Basis für das Curry habe ich eine milde Goa-Curry-Paste genommen. Ich wollte nicht, dass das Gericht zu scharf wird, das hätte den Eigengeschmack von Kürbis und Tahini genommen. Deswegen also eine eher milde Variante, die ein wohlig-warmes Mundgefühl hinterlässt und die Eigenaromen nicht überdeckt.

Tahini ist eine Paste aus fein gemahlenen Sesamsamen, sehr vitaminreich und eine Grundzutat des klassischen Hummus. Daher passt die Paste auch gut in ein Curry mit Kichererbsen und Kürbis. Tahini bekommst Du in einem gut sortierten Bio-Laden und beim türkischen Lebensmittelhändler, da das Produkt der arabischen Küche entstammt.

Für Currys verwende ich gerne Ghee, um darin die Zutaten anzubraten. Ghee ist nichts anderes als geklärte Butter oder Butterschmalz. Die Butter wird dabei langsam bei moderater Hitze erhitzt, so dass sie nicht braun wird. Während dieses Vorgangs verdunstet das enthaltene Wasser, das Eiweiß gerinnt und kann abgeschöpft oder herausgefiltert werden. Ghee ist durch den geringeren Wasseranteil länger haltbar als normale Butter (Bis zu 15 Monate im Kühlschrank) und verträgt wesentlich mehr Hitze. Mit Ghee kannst Du frittieren, mit normaler Butter nicht.

Guten Appetit!

Rezept

Zutaten für das Kürbis-Kichererbsen-Curry mit Tahini (Für 2 Personen):

  • 125g Kichererbsen
  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tahini
  • 2 EL milde Currypaste
  • 100ml Wasser
  • 1 Zitrone
  • Etwas Ghee (Oder Butter)
  • Etwas frischer Koriander

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen am Abend vor der Zubereitung über Nacht in kaltem Wasser einweichen und danach etwa 60 Minuten kochen. Alternativ kannst Du Kichererbsen aus der Dose verwenden.

2 Den Kürbis halbieren und die Kerne entfernen. In Spalten schneiden und würfeln. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Schale der Zitrone abreiben und die Zitrone auspressen.

3 Ghee oder Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch bei milder Hitze glasig dünsten. Kürbis dazu geben und langsam köcheln, bis der Kürbis weich ist. Stetig rühren. Currypaste und das Wasser zugeben, eindicken lassen. Kichererbsen und Tahini unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und ggf. Currypaste abschmecken.

4 Etwa 20 Minuten ziehen lassen, mit den Zitronenschalen bestreuen und mit frischem Koriander (Oder Minze, wie auf meinem Bild) servieren.

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8 Comments

  1. l 4. November 2013 at 16:20 - Reply

    Danke für die Idee. Nun weiss ich, wozu ich die in meiner Pastaküche völlig exotische Tahinipaste verwerten kann.

    • Uwe 6. November 2013 at 22:50 - Reply

      Wird Dir bestimmt schmecken! Ein mildes Curry macht die Sache auch nicht zu einem unglaublichen Abenteuer…

  2. Cptz 4. Januar 2014 at 21:31 - Reply

    Moin.

    Soeben nachgekocht, sehr lecker!

    Mit einer Dose Kichererbsen (240 gr.) und einem halben Kürbis (400 gr. Fruchtfleisch). Der Saft einer ganzen Zitrone und die Schale ist meines Erachtens nach etwas zu viel Zitrone, das Ergebnis war ausgesprochen fruchtig :) Damit das Tahini noch etwas durchkommt würde ich das beim nächsten Mal auf 1/3 oder sogar 1/4 reduzieren, trotz der erhöhten Grundmenge.

    Ich habe marokkanische Minze statt des Korianderkrauts genommen, ich gehöre zu der Hälfte die Koriander abgrundtief hasst ;) Ach und: Den Kürbis habe ich mit etwas Wasser weichgeschmort, wenn ich nach dem Rezept oben gehe, wäre das ja eher Braten…

    Cptz.

  3. kast 16. Mai 2014 at 12:51 - Reply

    Sieht so lecker aus! :))

  4. mia 22. August 2014 at 12:11 - Reply

    Köstlich, das Rezept ist der Wahnsinn

    • Uwe 25. August 2014 at 20:23 - Reply

      Danke, freut mich!

  5. Sabine 24. Oktober 2014 at 19:54 - Reply

    Hallo!

    Dieses Curry sieht sooo lecker aus – ich möchte es demnächst unbedingt nachkochen! Darf ich dich nur fragen, welche Currypaste du verwendest? Ich habe diverse Thai-Currypasten aber auch indische Korma-Currypaste zu Hause. Danke schon jetzt für die Info!

    LG, Sabine

    • Andreas 14. Dezember 2014 at 17:21 - Reply

      Hab ich eben fürs Büro vorgekocht. Schmeckt super lecker!
      Die milde GOA Currypaste ist eine gute Alternative zu den Thai-Currypasten. Du verpflegst Deine Kollegen bei Spirit Link wirklich gut. :-)

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