Tatar vom Rind mit Fond und Ingwer

Tatar vom Rind mit Fond und Ingwer

17. Dezember 2015

Puristisch, ohne viele Spielereien oder Firlefanz. Diese Vorspeise besteht aus 4 Kernzutaten: Rindfleisch, Wasser, Soja- und Teriyakisauce. Mjamm.

Die Inspiration zu diesem Gericht stammt von Heiko Antoniewicz. Im Zuge seiner Veranstaltung “Food Pairing” der Taste Academy servierte er diesen Gang als Amuse. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir dabei seine Ausführung zum Fond: Ihm erschließe es sich nicht, warum neben Fleisch viele andere Zutaten zum Einsatz kommen, die schließlich alle nur den Geschmack verfälschten.

So verwendet er für einen Fond nur Rindfleisch, Sojasauce und Wasser. Das habe ich ausprobiert und die recht puristische Brühe im Schnellkochtopf zubereitet: Fleisch in Würfel schneiden, Wasser und Sojasauce dazu und etwa 2 Stunden kochen lassen. Das Ergebnis musste ich kaum würzen, ich gab lediglich etwas Salz hinzu. Die Kombination aus Fleisch und Sojasauce resultiert in viel Umami.

Das Tatar selbst ist ebenfalls sehr puristisch gehalten: Das Fleisch wird mit dem Messer möglichst klein geschnitten und anschließend mit Teriyaki- und Sojasauce abgeschmeckt.

Isst Du die Komponenten nacheinander, intensiviert sich der Geschmack: Nach dem Genuss des Tatars riechst Du erst an der Brühe und trinkst sie danach. Das potenziert das Geschmackserlebnis.

Fakt: Das Gericht eignet sich super als Amuse für ein Menü, ist schnell zu- und gut vorzubereiten.

tatar-fond-ingwer

tatar-fond-ingwer-2

Rezept

Dauer: Ca. 120 Minuten Kochzeit für den Fond, ca. 30 Minuten Zubereitungszeit

Zutaten:

Für den Tatar:

  • 100 g Rinderfilet
  • 2 EL Teriyaki-Sauce
  • 2 EL Sojasauce
  • Etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Etwas getrockneter Ingwer
  • Frischer Kerbel

Für den Fond:

  • 1 L Wasser
  • 50 ml Sojasauce
  • 1 kg Rindfleisch

Zubereitung:

1 Für den Fond das Rindfleisch in Würfel schneiden. Mit dem Wasser und der Sojasauce in einem Schnellkochtopf kalt ansetzen und zwei Stunden bei mittlerer Hitze (2. Ring) köcheln lassen.

2 Für das Tatar das Rinderfilet mit einem Messer feinst schneiden. Mit Sojasauce und Teriyakisauce abschmecken. Pfeffer unterrühren.

3 Den Fond erhitzen und ggf. mit etwas Salz oder Zucker abschmecken. Den Tatar mit zwei Teelöffeln in kleine Nocken formen und auf einer Untertasse anrichten. Mit etwas Teriyaki-Sauce bepinseln und mit Kerbel und dem Ingwer garnieren. Den Fond in eine Tasse gießen und beides zusammen servieren.

Inspiration: Heiko Antoniewicz

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Puristisch, ohne viele Spielereien oder Firlefanz. Diese Vorspeise besteht aus 4 Kernzutaten: Rindfleisch, Wasser, Soja- und Teriyakisauce. Mjamm.

Die Inspiration zu diesem Gericht stammt von Heiko Antoniewicz. Im Zuge seiner Veranstaltung “Food Pairing” der Taste Academy servierte er diesen Gang als Amuse. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir dabei seine Ausführung zum Fond: Ihm erschließe es sich nicht, warum neben Fleisch viele andere Zutaten zum Einsatz kommen, die schließlich alle nur den Geschmack verfälschten.

So verwendet er für einen Fond nur Rindfleisch, Sojasauce und Wasser. Das habe ich ausprobiert und die recht puristische Brühe im Schnellkochtopf zubereitet: Fleisch in Würfel schneiden, Wasser und Sojasauce dazu und etwa 2 Stunden kochen lassen. Das Ergebnis musste ich kaum würzen, ich gab lediglich etwas Salz hinzu. Die Kombination aus Fleisch und Sojasauce resultiert in viel Umami.

Das Tatar selbst ist ebenfalls sehr puristisch gehalten: Das Fleisch wird mit dem Messer möglichst klein geschnitten und anschließend mit Teriyaki- und Sojasauce abgeschmeckt.

Isst Du die Komponenten nacheinander, intensiviert sich der Geschmack: Nach dem Genuss des Tatars riechst Du erst an der Brühe und trinkst sie danach. Das potenziert das Geschmackserlebnis.

Fakt: Das Gericht eignet sich super als Amuse für ein Menü, ist schnell zu- und gut vorzubereiten.

tatar-fond-ingwer

tatar-fond-ingwer-2

Rezept

Dauer: Ca. 120 Minuten Kochzeit für den Fond, ca. 30 Minuten Zubereitungszeit

Zutaten:

Für den Tatar:

  • 100 g Rinderfilet
  • 2 EL Teriyaki-Sauce
  • 2 EL Sojasauce
  • Etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Etwas getrockneter Ingwer
  • Frischer Kerbel

Für den Fond:

  • 1 L Wasser
  • 50 ml Sojasauce
  • 1 kg Rindfleisch

Zubereitung:

1 Für den Fond das Rindfleisch in Würfel schneiden. Mit dem Wasser und der Sojasauce in einem Schnellkochtopf kalt ansetzen und zwei Stunden bei mittlerer Hitze (2. Ring) köcheln lassen.

2 Für das Tatar das Rinderfilet mit einem Messer feinst schneiden. Mit Sojasauce und Teriyakisauce abschmecken. Pfeffer unterrühren.

3 Den Fond erhitzen und ggf. mit etwas Salz oder Zucker abschmecken. Den Tatar mit zwei Teelöffeln in kleine Nocken formen und auf einer Untertasse anrichten. Mit etwas Teriyaki-Sauce bepinseln und mit Kerbel und dem Ingwer garnieren. Den Fond in eine Tasse gießen und beides zusammen servieren.

Inspiration: Heiko Antoniewicz

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Hinterlasse einen Kommentar

13 Comments

  1. Heiko Schmid 17. Dezember 2015 at 22:03 - Reply

    Super Rezept

    • Uwe 18. Dezember 2015 at 08:25 - Reply

      Danke Dir!

  2. maria kade 19. Dezember 2015 at 12:08 - Reply

    ich liebe tatar vom lungenbraten. dein rezept ist eine unglaubliche offenbarung für mich gewesen – vielen, vielen dank dafür!

    • Uwe 19. Dezember 2015 at 20:31 - Reply

      Sehr gerne! Freut mich, wenn es Dir geschmeckt hat!

  3. Robert 20. Dezember 2015 at 15:23 - Reply

    Sieht sehr verlockend aus! Woraus ist der weiße Sxhaum?

    • Uwe 21. Dezember 2015 at 10:59 - Reply

      Hallo Robert, welcher weiße Schaum? :D

  4. Heike 20. Dezember 2015 at 18:56 - Reply

    das sieht unglaublich gut aus :D

    • Uwe 21. Dezember 2015 at 10:59 - Reply

      Danke, freut mich! :)

  5. Leon 11. März 2016 at 09:35 - Reply

    Hallo,
    wieder ein toller Beitrag.Sieht wieder lecker und geil aus.
    Diese Vorspeise kann jeder machen.
    Wir brauchen nur 4 Kernzutaten, und 120 min.
    Super !
    Leon

  6. Fabian 27. Oktober 2016 at 13:33 - Reply

    Sieht toll aus!
    Kannst du verraten, welches Geschirr du verwendest?

    Viele Grüße – Fabian

Leave A Comment

Weitere Artikel

  • Urgetreide-Salat mit Kohlrabi, Fenchel und Gurke

    Published On: 27. Februar 2024
  • Ofengeschmorte Kürbissuppe mit Essigrosinen und brauner Butter

    Published On: 2. Januar 2024
  • Sauerteig-Brioche

    Published On: 26. Dezember 2023