Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl

Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl

5. Dezember 2014

Auf der Suche nach leckeren Vorspeisen vom Grill bin ich auf diese Sushi-Variante mit Roastbeef gestoßen: Leckeres Roastbeef, trocken gereift, kurz angegrillt, mit Kohl umwickelt und auf einer aromatischen Sauce serviert.

Das Roastbeef sollte gut 3 cm (Oder drei Finger) dick und am besten trocken gereift sein. Da das Stück Fleisch nicht einmal „medium“ gebraten wird, sollte auf die hohe Qualität und Frische ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Das Roastbeef wird auf dem Grill bei etwa 250°C lediglich 3 Minuten von jeder Seite angebraten. Dadurch bekommt das Steak eine hübsche Portion Röstaromen, ist innen aber eher rare als medium-rare. Deswegen braucht das Fleisch nach dem Grillen eine Ruhepause von etwa 10 Minuten, damit sich die Fleischsäfte wieder verteilen können.

Ich habe das Fleisch anschließend in frisch gemörsertem grünen Pfeffer gewendet, genau so wie ich es bei meiner Sashimi-Variante vom Lachs gerne mache. Der Unterschied: Der Pfeffer kommt hier erst nach dem Grillen auf das Fleisch, weil dieser bei den hohen Temperaturen auf dem Grill über 3 Minuten einfach verbrennen würde. Und das wollen wir ja nicht, gell?

Das Fleisch wird dünn aufgeschnitten. Wenn Ihr es nicht gewohnt seid, fast rohes Fleisch zu essen, dann empfehle ich Euch, das Fleisch so dünn wie möglich aufzuschneiden. Das Mundgefühl wird dadurch einfach weicher. Die Fleischscheiben habe ich dann mit Rotkohl umwickelt, der kurz blanchiert wurde. Hier könnt Ihr genauso gut Wirsing, Spitzkohl oder Mangold verwenden, auch mit dem Sparschäler abgezogene Scheiben von der Karotte oder Petersilienwurzel, im Frühling vom Spargel oder vom Rettich passen gut.

Die Meerrettich-Crème besteht im Wesentlichen aus Mayonnaise und Meerrettich. Nach meinem Geschmack darf die Crème schon intensiv nach Meerrettich schmecken und ein wenig die Nase Richtung Augen wandern, wenn Ihr wisst was ich meine. Ich verwende dafür gerne frischen Meerrettich, der einfach in die Mayonnaise gerieben wird. Übriger Meerrettich lässt sich übrigens super in einem wiederverschließbaren Beutel einfrieren und bei Bedarf mit einer Raspel bearbeiten. Koriander und ein Hauch von Chili sowie ein wenig Sojasauce runden den Teller ab.

Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl

Rezept

Dauer: Ca. 30 Minuten

Zutaten für das Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl (Für 4 Personen als Appetizer):

  • 1 Roastbeef, dry aged (400 g, 3 cm dick)
  • 1 TL grüner Pfeffer
  • 4 Blätter Rotkohl (Wirsing, Mangold oder Spitzkohl gehen genauso)
  • 5 EL Mayonnaise (Selbst machen? Hier entlang)
  • 2-3 EL Meerrettich oder 1-2 TL frisch geriebener Meerrettich
  • 4 EL Sojasauce
  • 1 Handvoll Koriander
  • 1 rote Chili
  • Etwas Zucker
  • Salz

Zubereitung:

1 Das Roastbeef etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.

2 Für die Meerrettich-Crème die Mayonnaise mit dem Meerrettich vermischen und mit Salz und Zucker abschmecken. Ggf. noch etwas Sesamöl untermischen, sollte die Meerrettich-Crème zu hart sein.

3 Koriander und Chili fein hacken und vermischen.

4 Den Rotkohl in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden und in kochendem Wasser kurz blanchieren.

5 Den Grill auf 250°C vorheizen. Das Roastbeef von beiden Seiten 3 Minuten grillen. In Alufolie schlagen und 10 Minuten ruhen lassen.

6 Den grünen Pfeffer in einem Mörser grob zerstoßen. Den Pfeffer auf einer Seite des Roastbeefs verteilen. Das Roastbeef dünn aufschneiden und je 2-3 Scheiben mit einem Rotkohlstreifen umwickeln.

7 Die Meerrettich-Crème auf 4 Tellern dekorativ verteilen. Etwas Sojasauce darüber sprenkeln. Je zwei Roastbeef-Pakete auf die Teller setzen und mit der Koriander-Chili-Mischung garnieren.

Inspiration: Living at Home

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Auf der Suche nach leckeren Vorspeisen vom Grill bin ich auf diese Sushi-Variante mit Roastbeef gestoßen: Leckeres Roastbeef, trocken gereift, kurz angegrillt, mit Kohl umwickelt und auf einer aromatischen Sauce serviert.

Das Roastbeef sollte gut 3 cm (Oder drei Finger) dick und am besten trocken gereift sein. Da das Stück Fleisch nicht einmal „medium“ gebraten wird, sollte auf die hohe Qualität und Frische ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Das Roastbeef wird auf dem Grill bei etwa 250°C lediglich 3 Minuten von jeder Seite angebraten. Dadurch bekommt das Steak eine hübsche Portion Röstaromen, ist innen aber eher rare als medium-rare. Deswegen braucht das Fleisch nach dem Grillen eine Ruhepause von etwa 10 Minuten, damit sich die Fleischsäfte wieder verteilen können.

Ich habe das Fleisch anschließend in frisch gemörsertem grünen Pfeffer gewendet, genau so wie ich es bei meiner Sashimi-Variante vom Lachs gerne mache. Der Unterschied: Der Pfeffer kommt hier erst nach dem Grillen auf das Fleisch, weil dieser bei den hohen Temperaturen auf dem Grill über 3 Minuten einfach verbrennen würde. Und das wollen wir ja nicht, gell?

Das Fleisch wird dünn aufgeschnitten. Wenn Ihr es nicht gewohnt seid, fast rohes Fleisch zu essen, dann empfehle ich Euch, das Fleisch so dünn wie möglich aufzuschneiden. Das Mundgefühl wird dadurch einfach weicher. Die Fleischscheiben habe ich dann mit Rotkohl umwickelt, der kurz blanchiert wurde. Hier könnt Ihr genauso gut Wirsing, Spitzkohl oder Mangold verwenden, auch mit dem Sparschäler abgezogene Scheiben von der Karotte oder Petersilienwurzel, im Frühling vom Spargel oder vom Rettich passen gut.

Die Meerrettich-Crème besteht im Wesentlichen aus Mayonnaise und Meerrettich. Nach meinem Geschmack darf die Crème schon intensiv nach Meerrettich schmecken und ein wenig die Nase Richtung Augen wandern, wenn Ihr wisst was ich meine. Ich verwende dafür gerne frischen Meerrettich, der einfach in die Mayonnaise gerieben wird. Übriger Meerrettich lässt sich übrigens super in einem wiederverschließbaren Beutel einfrieren und bei Bedarf mit einer Raspel bearbeiten. Koriander und ein Hauch von Chili sowie ein wenig Sojasauce runden den Teller ab.

Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl

Rezept

Dauer: Ca. 30 Minuten

Zutaten für das Roastbeef-Sushi mit Meerrettich-Crème und Rotkohl (Für 4 Personen als Appetizer):

  • 1 Roastbeef, dry aged (400 g, 3 cm dick)
  • 1 TL grüner Pfeffer
  • 4 Blätter Rotkohl (Wirsing, Mangold oder Spitzkohl gehen genauso)
  • 5 EL Mayonnaise (Selbst machen? Hier entlang)
  • 2-3 EL Meerrettich oder 1-2 TL frisch geriebener Meerrettich
  • 4 EL Sojasauce
  • 1 Handvoll Koriander
  • 1 rote Chili
  • Etwas Zucker
  • Salz

Zubereitung:

1 Das Roastbeef etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.

2 Für die Meerrettich-Crème die Mayonnaise mit dem Meerrettich vermischen und mit Salz und Zucker abschmecken. Ggf. noch etwas Sesamöl untermischen, sollte die Meerrettich-Crème zu hart sein.

3 Koriander und Chili fein hacken und vermischen.

4 Den Rotkohl in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden und in kochendem Wasser kurz blanchieren.

5 Den Grill auf 250°C vorheizen. Das Roastbeef von beiden Seiten 3 Minuten grillen. In Alufolie schlagen und 10 Minuten ruhen lassen.

6 Den grünen Pfeffer in einem Mörser grob zerstoßen. Den Pfeffer auf einer Seite des Roastbeefs verteilen. Das Roastbeef dünn aufschneiden und je 2-3 Scheiben mit einem Rotkohlstreifen umwickeln.

7 Die Meerrettich-Crème auf 4 Tellern dekorativ verteilen. Etwas Sojasauce darüber sprenkeln. Je zwei Roastbeef-Pakete auf die Teller setzen und mit der Koriander-Chili-Mischung garnieren.

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6 Comments

  1. Claus 5. Dezember 2014 at 17:47 - Reply

    Sehr genial. Wobei bei mir drei Finger locker 5 cm sind :-)

    • Uwe 6. Dezember 2014 at 10:54 - Reply

      :) Ich habe einfach kleine Hände…

  2. Arthurs Tochter 6. Dezember 2014 at 07:27 - Reply

    Sehr großes “Ey”! :D

    • Uwe 6. Dezember 2014 at 10:55 - Reply

      :D

  3. Markus 7. Dezember 2014 at 22:09 - Reply

    bitte um Registrierung für den Newsletter

    • Uwe 8. Dezember 2014 at 19:29 - Reply

      Hallo, ich habe Sie zugefügt…

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