Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip

Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip

12. August 2013

Lamm, Minze, Paprika. Das funktioniert. Das Aroma der gegrillten Paprika formt einen süßlich-aromatischen Dip, der sich harmonisch um das marinierte Lammfleisch legt. Nach 4 Minuten auf dem Grill kann die kleine Leckerei auch schon verspeist werden…

Ursprünglich kommen Satés aus Indonesien und werden dort Satay genannt, was so viel bedeutet wie “Fleisch, das auf Bambusspießchen über Holzfeuer gegrillt wird”. Niederländische Seefahrer brachten die Zubereitungsform mit nach Europa und verbreiteten diese so auf den heimischen Grills. Die Form der Zubereitung ist unterschiedlich, am bekanntesten dürfte aber sicher die Darreichungsform der Fleischspieße mit einer Erdnussauce sein. Das japanische Pendant – die Yakitori-Spieße – wird in entsprechenden Restaurants immer beliebter und wird meist mit einer würzigen Teriyaki-Sauce serviert.

Spieße haben oftmals ein Problem: Möchte man das Fleisch auf dem Grill wenden, so dreht sich der Spieß in dem Fleisch und das Fleisch dreht sich nicht mit. Da können folgende beiden Varianten Abhilfe schaffen: Entweder benutzt Du zwei Spieße, die Du in das Gargut steckst, oder Du benutzt einen flachen Spieß (So wie Du sie meist im Grillfachhandel bekommst). Wenn Du Holzspieße verwendest, so solltest Du diese vor dem Grillen unbedingt wässern, so dass sie nicht verbrennen.

Der Paprika-Walnuss-Dip besteht aus gegrillten Paprika, Walnüssen und Olivenöl. Ich habe gegrillte Paprika aus dem Glas genommen, weil es schnell gehen musste – ich muss aber ganz klar sagen, dass mir hier die Süße der Paprika abgegangen ist, die ich so liebe. Wenn Du Zeit hast, dann empfehle ich Dir dringend, 4-5 frische rote Paprika zu verwenden, diese zu vierteln, auf der Hautseite auf dem Grill bei direkter, starker Hitze zu grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Dann packst Du die Paprika für etwa 10 Minuten in Tiefkühl-Beutel und entfernst dann die Haut. Nun kannst Du die weichen Paprikaviertel wie die Variante aus dem Glas benutzen. Das Ergebnis wird vollmundiger und wohlschmeckender sein.

Das Rezept stammt aus dem Buch “Fingerfood: Zubereiten, Dekorieren, Genießen” aus dem KOSMOS-Verlag, einer bislang von mir zu Unrecht nicht beachteten Buchreihe. Die Kosmos-Bücher sind hübsch aufgemacht, haben viele inspirierende Rezepte und nützliche Tipps auf Lager. Ich werde über das Buch wohl noch eine ausführlichere Rezension schreiben…

Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip

Rezept

Zutaten für das Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip (Für 4-6 Personen als Vorspeise):

  • 1 Lammlachse
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Handvoll Minze
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g gegrillte Paprika (aus dem Glas)
  • 1/2 Zitrone
  • 50 g Walnusskerne
  • Salz, Pfeffer
  • 6 Holzspieße

Zubereitung:

1 Zunächst muss das Lamm marinieren. Dafür den Rosmarin, die Minze und die Petersilie hacken, mit Olivenöl vermischen und pfeffern. Die Lammlachse waschen und in sechs dünne Streifen schneiden. Mit der Marinade vermischen, abdecken und etwa 5 Stunden marinieren lassen.

2 Für den Dip die Paprika in einen Mixer geben. Den Knoblauch schälen, zugeben. Die Walnüsse grob hacken, zugeben. Alles mit etwa 50ml Olivenöl zu einer feinen Paste verarbeiten und mit Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Gut kühlen.

3 Den Grill auf etwa 200°C vorheizen. Die Lammspieße von jeder Seite etwa 2 bis 2,5 Minuten direkt grillen, salzen und pfeffern und ein paar Minuten ruhen lassen. Mit dem Dip und einem Blatt Minze servieren.

Quellen:

Rezept: “Fingerfood: Zubereiten, Dekorieren, Genießen” von Christina Kempe, KOSMOS

Informationen zum Saté: Wikipedia

Hinweis: Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links.

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Lamm, Minze, Paprika. Das funktioniert. Das Aroma der gegrillten Paprika formt einen süßlich-aromatischen Dip, der sich harmonisch um das marinierte Lammfleisch legt. Nach 4 Minuten auf dem Grill kann die kleine Leckerei auch schon verspeist werden…

Ursprünglich kommen Satés aus Indonesien und werden dort Satay genannt, was so viel bedeutet wie “Fleisch, das auf Bambusspießchen über Holzfeuer gegrillt wird”. Niederländische Seefahrer brachten die Zubereitungsform mit nach Europa und verbreiteten diese so auf den heimischen Grills. Die Form der Zubereitung ist unterschiedlich, am bekanntesten dürfte aber sicher die Darreichungsform der Fleischspieße mit einer Erdnussauce sein. Das japanische Pendant – die Yakitori-Spieße – wird in entsprechenden Restaurants immer beliebter und wird meist mit einer würzigen Teriyaki-Sauce serviert.

Spieße haben oftmals ein Problem: Möchte man das Fleisch auf dem Grill wenden, so dreht sich der Spieß in dem Fleisch und das Fleisch dreht sich nicht mit. Da können folgende beiden Varianten Abhilfe schaffen: Entweder benutzt Du zwei Spieße, die Du in das Gargut steckst, oder Du benutzt einen flachen Spieß (So wie Du sie meist im Grillfachhandel bekommst). Wenn Du Holzspieße verwendest, so solltest Du diese vor dem Grillen unbedingt wässern, so dass sie nicht verbrennen.

Der Paprika-Walnuss-Dip besteht aus gegrillten Paprika, Walnüssen und Olivenöl. Ich habe gegrillte Paprika aus dem Glas genommen, weil es schnell gehen musste – ich muss aber ganz klar sagen, dass mir hier die Süße der Paprika abgegangen ist, die ich so liebe. Wenn Du Zeit hast, dann empfehle ich Dir dringend, 4-5 frische rote Paprika zu verwenden, diese zu vierteln, auf der Hautseite auf dem Grill bei direkter, starker Hitze zu grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Dann packst Du die Paprika für etwa 10 Minuten in Tiefkühl-Beutel und entfernst dann die Haut. Nun kannst Du die weichen Paprikaviertel wie die Variante aus dem Glas benutzen. Das Ergebnis wird vollmundiger und wohlschmeckender sein.

Das Rezept stammt aus dem Buch “Fingerfood: Zubereiten, Dekorieren, Genießen” aus dem KOSMOS-Verlag, einer bislang von mir zu Unrecht nicht beachteten Buchreihe. Die Kosmos-Bücher sind hübsch aufgemacht, haben viele inspirierende Rezepte und nützliche Tipps auf Lager. Ich werde über das Buch wohl noch eine ausführlichere Rezension schreiben…

Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip

Rezept

Zutaten für das Lamm-Saté mit Paprika-Walnuss-Dip (Für 4-6 Personen als Vorspeise):

  • 1 Lammlachse
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Handvoll Minze
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g gegrillte Paprika (aus dem Glas)
  • 1/2 Zitrone
  • 50 g Walnusskerne
  • Salz, Pfeffer
  • 6 Holzspieße

Zubereitung:

1 Zunächst muss das Lamm marinieren. Dafür den Rosmarin, die Minze und die Petersilie hacken, mit Olivenöl vermischen und pfeffern. Die Lammlachse waschen und in sechs dünne Streifen schneiden. Mit der Marinade vermischen, abdecken und etwa 5 Stunden marinieren lassen.

2 Für den Dip die Paprika in einen Mixer geben. Den Knoblauch schälen, zugeben. Die Walnüsse grob hacken, zugeben. Alles mit etwa 50ml Olivenöl zu einer feinen Paste verarbeiten und mit Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Gut kühlen.

3 Den Grill auf etwa 200°C vorheizen. Die Lammspieße von jeder Seite etwa 2 bis 2,5 Minuten direkt grillen, salzen und pfeffern und ein paar Minuten ruhen lassen. Mit dem Dip und einem Blatt Minze servieren.

Quellen:

Rezept: “Fingerfood: Zubereiten, Dekorieren, Genießen” von Christina Kempe, KOSMOS

Informationen zum Saté: Wikipedia

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4 Comments

  1. Alex [Chef Hansen] 12. August 2013 at 12:17 - Reply

    Da sind sie ja schon! War ein leckerer Start in den Tag – und perfekt gegrillt. Haste gut gemacht ;-)

  2. Toni 13. August 2013 at 11:38 - Reply

    Ich liebe Lamm sowieso und wenn es dann noch so lecker gewürzt ist… mmmhh!

  3. Uwe 13. August 2013 at 12:27 - Reply

    @Alex: Ja, ging schnell diesmal. Wollte damit nicht wirklich warten :)

    @Toni: Der Dip ist wirklich sehr nett dazu!

  4. Thomas Pastler 18. Juni 2014 at 20:15 - Reply

    Moin Moin Uwe,
    bei Deinen Bildern bekommt man(n) immer hunger!
    Und ist ganz heiß auf das Rezept um es nachzukochen…

    Ich hatte Hühnertitten-Saté eine Erdnusssauce und Deinen Dip dazu.
    Dein Paprika Dip fand ich etwas langweilig dazu.
    Ja Ja, Fotos können doch manchmal endtäuschen…
    Gruß aus Bremen
    ThomasP.

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