Burrata mit Basilikum-Öl

Burrata mit Basilikum-Öl

25. September 2014

Einmal in Italien angekommen, ist es wahrlich einfach, an Burrata zu kommen: Nahezu jeder Supermarkt führt die in kleinen Säckchen abgepackte Käsespezialität. In Deutschland ist das schon schwieriger.

Gerade einmal ein Feinkostgeschäft hat hin und wieder Burrata im Angebot, reichlich selten, wenn man wie ich Filata-Käsesorten so gerne mag. Filata ist eine Sammelbezeichnung für Käse, der nach einem bestimmten Herstellungsverfahren erzeugt wird. Zunächst wird zur Milch Lab oder Milchsäure zugegeben. Die dickgelegte Milch wird anschließend zerteilt, um die Molke abfließen zu lassen und abzutrennen. Die entstandene Bruchmasse wird gesäuert, gebrüht und anschließend zu langen Fäden gezogen. Die Bezeichnung Filata leitet sich direkt vom italienischen Wort filare ab, was spinnen oder ausziehen bedeutet. Nach einigen weiteren Arbeitsschritten wird der Käse zu einer Kugel geformt und nach dem Abkühlen in eine Salzlake oder Molke gelegt.

Im Falle der Burrata handelt es sich um eine Sonderform des Mozzarella, die immer aus Kuhmilch hergestellt wird. Im Inneren der Kugel besitzt der Burrata eine sehr weiche Konsistenz, eine Mischung aus Sahne und Mozzarella-Strängen. Früher wurde Burrata hergestellt, um Butter länger haltbar zu machen. Die Butter hielt sich im Inneren des Käses einfach eine längere Zeit – von dieser Methode hat der Burrata auch seinen Namen.

Geschmacklich ist der Burrata etwas feiner als Mozzarella, aber sowohl von der Konsistenz als auch dem Verhalten bei der Verarbeitung durchaus vergleichbar.

Der Frischkäse kann sehr einfach mit Kräutern aromatisiert werden. Wie so oft sind hier der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was schmeckt. Ich habe den Burrata für ein schnelles Urlaubsmittagessen mit Basilikum-Öl mariniert und zu gutem San Daniele und Ciabatta gegessen. Das Basilikum-Öl ist dafür sehr schnell hergestellt: Basilikum wird gewaschen, fein gehackt und mit Olivenöl vermischt. Nach ein paar Minuten ist das Öl aromatisiert und wird einfach über den aufgeschnittenen Burrata verteilt. Fertig. Und sooooo lecker.

Rezept

Zutaten für den Burrata mit Basilikum-Öl (Für 4 Personen als Beilage/Appetizer):

  • 1 Burrata
  • 1 Handvoll Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronenschalen
  • Etwas Salz
  • Etwas Zucker
  • Etwas schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Basilikum waschen und fein hacken. Mit dem Öl und den Zitronenschalen vermischen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Dann mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

2 Den Burrata aufschneiden und das Basilikum-Öl darüber verteilen.

Tipp: Dazu passt frisches Ciabatta oder frisch geröstete Focaccia, auch sauer marinierte Linsen funktionieren sehr gut.

Quelle für das Hintergrundwissen zu Burrata: Wikipedia

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Gerade einmal ein Feinkostgeschäft hat hin und wieder Burrata im Angebot, reichlich selten, wenn man wie ich Filata-Käsesorten so gerne mag. Filata ist eine Sammelbezeichnung für Käse, der nach einem bestimmten Herstellungsverfahren erzeugt wird. Zunächst wird zur Milch Lab oder Milchsäure zugegeben. Die dickgelegte Milch wird anschließend zerteilt, um die Molke abfließen zu lassen und abzutrennen. Die entstandene Bruchmasse wird gesäuert, gebrüht und anschließend zu langen Fäden gezogen. Die Bezeichnung Filata leitet sich direkt vom italienischen Wort filare ab, was spinnen oder ausziehen bedeutet. Nach einigen weiteren Arbeitsschritten wird der Käse zu einer Kugel geformt und nach dem Abkühlen in eine Salzlake oder Molke gelegt.

Im Falle der Burrata handelt es sich um eine Sonderform des Mozzarella, die immer aus Kuhmilch hergestellt wird. Im Inneren der Kugel besitzt der Burrata eine sehr weiche Konsistenz, eine Mischung aus Sahne und Mozzarella-Strängen. Früher wurde Burrata hergestellt, um Butter länger haltbar zu machen. Die Butter hielt sich im Inneren des Käses einfach eine längere Zeit – von dieser Methode hat der Burrata auch seinen Namen.

Geschmacklich ist der Burrata etwas feiner als Mozzarella, aber sowohl von der Konsistenz als auch dem Verhalten bei der Verarbeitung durchaus vergleichbar.

Der Frischkäse kann sehr einfach mit Kräutern aromatisiert werden. Wie so oft sind hier der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was schmeckt. Ich habe den Burrata für ein schnelles Urlaubsmittagessen mit Basilikum-Öl mariniert und zu gutem San Daniele und Ciabatta gegessen. Das Basilikum-Öl ist dafür sehr schnell hergestellt: Basilikum wird gewaschen, fein gehackt und mit Olivenöl vermischt. Nach ein paar Minuten ist das Öl aromatisiert und wird einfach über den aufgeschnittenen Burrata verteilt. Fertig. Und sooooo lecker.

Rezept

Zutaten für den Burrata mit Basilikum-Öl (Für 4 Personen als Beilage/Appetizer):

  • 1 Burrata
  • 1 Handvoll Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronenschalen
  • Etwas Salz
  • Etwas Zucker
  • Etwas schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Basilikum waschen und fein hacken. Mit dem Öl und den Zitronenschalen vermischen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Dann mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

2 Den Burrata aufschneiden und das Basilikum-Öl darüber verteilen.

Tipp: Dazu passt frisches Ciabatta oder frisch geröstete Focaccia, auch sauer marinierte Linsen funktionieren sehr gut.

Quelle für das Hintergrundwissen zu Burrata: Wikipedia

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9 Comments

  1. clubzimmer 25. September 2014 at 11:59 - Reply

    Lieber Uwe, das ein sehr leckeres Mittagessen! Ich liebe ebenfalls Burrata und habe neulich zu meinem Entzücken festgestellt, dass die Metro nun auch Burrata gelistet hat, so dass ich nicht mehr auf die Feinkostgeschäfte in der (fernen) Stadt angewiesen bin. Herzlichen Gruß, Kathrin

    • Uwe 25. September 2014 at 18:59 - Reply

      Ich muss da mal vorbei schauen. War noch nie da…

  2. shareat | Share & Eat 25. September 2014 at 13:51 - Reply

    Sieht echt lecker aus! Burrata ist halt schon einfach was gutes – auch wenn es nicht einfach zu kriegen ist teilweise :)

    • Uwe 25. September 2014 at 18:59 - Reply

      Ja! Dann bleibt’s einfach etwas Besonderes….

  3. Küchenjunge 25. September 2014 at 15:05 - Reply

    Es geht wirklich nichts über Burrata! Es ist ein Fluch und ein Segen das man ihn selten bekommt. Somit ist es etwas ganz besonderes und zu viel davon macht echt eine schwere Hüfte… ;)

    • Uwe 25. September 2014 at 19:00 - Reply

      Ja, da hast Du absolut recht….beim Sport habe ich’s wieder büßen müssen…

  4. Julia 29. September 2014 at 17:54 - Reply

    Danke für den kulinarischen Tipp, werde ich auf jeden Fall auch mal versuchen!
    Was Mozzarella angeht kann ich Büffelmozzarella nur weiterempfehlen. Wer den einmal gekostet hat, wird nicht mehr auf die Kuhmilch Variante umsteigen wollen!
    Ich hole mir diesen sogar direkt beim Produzenten in der Steiermark ab, dort gibt es einen Bio-Büffel-Bauern. Falls ich mal wieder in Italien bin werde ich mich mal an den Burrata ranwagen, freue mich schon auf das Geschmackserlebnis! :)

    • Uwe 30. September 2014 at 09:38 - Reply

      Direkt vom Produzenten ist natürlich das Allerbeste, reiner Luxus! :D

  5. janni 23. Juli 2016 at 12:09 - Reply

    hallo Uwe,
    ein tolles Rezept
    hier (Eckernförde) gibt es Burrata manchmal bei PENNY, als ständiges
    Angebot in “gut” geführten EDEKAläden

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