Gewürznelken

Gewürznelken

19. März 2011

Gewürznelken haben eine lange Geschichte und waren bereits vor über 2000 Jahren sehr begehrt. Die stark duftenden und pfeffrig-scharf schmeckenden Nelken sind aus der chinesisch-indischen Küche nicht wegzudenken. Bei uns geben sie Lebkuchen und Süßem einen charakteristischen Geschmack.

Wissenswertes

  • Gewürznelken sind die sonnengetrockneten Blütenknospen des Gewürznelken-Baumes (Syzygium aromaticum). Der Gewürznelken-Baum kam ursprünglich nur auf den Molukken (Gewürzinseln) vor. Der Baum gehört zur Familie der Myrtenartigen.
  • Im Mittelalter waren die Gewürznelken ein sehr begehrtes Gut, dessen Ursprungsort unter den Händlern sehr geheim gehalten wurde, da man mit dem Gewürz ein Vermögen machen konnte. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Pflanze von den Molukken entführt und an einem anderen Ort kultiviert.
  • Im Mittelalter wurden die Gewürznelken “Nägelein” genannt, weil sie Nägeln ähnlich sahen. Daraus entwickelte sich dann die Bezeichnung “Nelke”.
  • In Indonesien werden Nelken weniger in Speisen verwendet als vielmehr geraucht: als Beimischung zu Tabak ist sind die aromatisierten Zigarren (Kretek) sehr beliebt.

Verwendung

  • Die Gewürznelken sollten im Ganzen gekauft und erst beim Gebrauch frisch gemahlen werden. Gemahlene Nelken verlieren schnell ihren Geschmack.
  • Gewürznelken können schnell andere Zutaten übertönen. Daher ist der Gebrauch vorsichtig und eher konservativ vorzunehmen.
  • Soll ein Gericht nicht so stark nach Gewürznelken schmecken, so empfiehlt es sich, nur den Stengel zu verwenden. Die meisten Geschmacksträger – sprich, die ätherischen Öle – sitzen im Kopf der Gewürznelke
  • Werden Nelken im Ganzen verwendet, so sollten sie nach Ende der Garzeit wieder entfernt werden.
  • Gewürznelken werden hauptsächlich in der süßen Küche, z.B. bei Lebkuchen, verwendet. Im indischen und chinesischen Raum sind sie ein fester Bestandteil diverser Gewürzmischungen.

Bekannte Gerichte und Gewürzmischungen:

  • Worcestershiresauce (England)
  • Garam Masala (indische Gewürzmischung)
  • Lebkuchen, Glühwein und Feuerzangenbowle
  • Fünf-Gewürze-Pulver (Chinesische Würzmischung)
  • Ras-el-Hanout (Marokkanische Gewürzmischung)
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Gewürznelken haben eine lange Geschichte und waren bereits vor über 2000 Jahren sehr begehrt. Die stark duftenden und pfeffrig-scharf schmeckenden Nelken sind aus der chinesisch-indischen Küche nicht wegzudenken. Bei uns geben sie Lebkuchen und Süßem einen charakteristischen Geschmack.

Wissenswertes

  • Gewürznelken sind die sonnengetrockneten Blütenknospen des Gewürznelken-Baumes (Syzygium aromaticum). Der Gewürznelken-Baum kam ursprünglich nur auf den Molukken (Gewürzinseln) vor. Der Baum gehört zur Familie der Myrtenartigen.
  • Im Mittelalter waren die Gewürznelken ein sehr begehrtes Gut, dessen Ursprungsort unter den Händlern sehr geheim gehalten wurde, da man mit dem Gewürz ein Vermögen machen konnte. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Pflanze von den Molukken entführt und an einem anderen Ort kultiviert.
  • Im Mittelalter wurden die Gewürznelken “Nägelein” genannt, weil sie Nägeln ähnlich sahen. Daraus entwickelte sich dann die Bezeichnung “Nelke”.
  • In Indonesien werden Nelken weniger in Speisen verwendet als vielmehr geraucht: als Beimischung zu Tabak ist sind die aromatisierten Zigarren (Kretek) sehr beliebt.

Verwendung

  • Die Gewürznelken sollten im Ganzen gekauft und erst beim Gebrauch frisch gemahlen werden. Gemahlene Nelken verlieren schnell ihren Geschmack.
  • Gewürznelken können schnell andere Zutaten übertönen. Daher ist der Gebrauch vorsichtig und eher konservativ vorzunehmen.
  • Soll ein Gericht nicht so stark nach Gewürznelken schmecken, so empfiehlt es sich, nur den Stengel zu verwenden. Die meisten Geschmacksträger – sprich, die ätherischen Öle – sitzen im Kopf der Gewürznelke
  • Werden Nelken im Ganzen verwendet, so sollten sie nach Ende der Garzeit wieder entfernt werden.
  • Gewürznelken werden hauptsächlich in der süßen Küche, z.B. bei Lebkuchen, verwendet. Im indischen und chinesischen Raum sind sie ein fester Bestandteil diverser Gewürzmischungen.

Bekannte Gerichte und Gewürzmischungen:

  • Worcestershiresauce (England)
  • Garam Masala (indische Gewürzmischung)
  • Lebkuchen, Glühwein und Feuerzangenbowle
  • Fünf-Gewürze-Pulver (Chinesische Würzmischung)
  • Ras-el-Hanout (Marokkanische Gewürzmischung)
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2 Comments

  1. Frau Kampi 19. März 2011 at 19:13 - Reply

    Bei uns kommen die Nelken noch an den weihnachtlichen Rotkohl.

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