Er ist das Nationalgetränk Perus und Chiles und inzwischen auch weltweit recht populär. Die leicht schaumige Textur und angenehme Frische sind gerade richtig für die ersten Frühlingsnachmittage.

Der Pisco

Pisco ist ein peruanischer/chilenischer Traubenbrand, dessen Ursprünge im Kolonialzeitalter liegen. Die Spanier brachten im 16. Jahrhundert Trauben von Europa in die Region des heutigen Peru. Dort wurde bald Wein zum Eigenbedarf sowie für den Export angebaut. Die ausgesonderten Trauben, die sich aufgrund ihrer Qualität nicht zur Weinherstellung eigneten, wurden den örtlichen Bauern überlassen. Die destillierten aus den Tauben einen Weinbrand, der – wie damals üblich – ungelagert, also ohne Fassreifung, genossen wurde. Daran hat sich nicht viel geändert. Während chilenischer Pisco mindestens 60 Tage in Eichenfässern lagert, ist eine geschmacks- oder farbgebende Lagerung bei peruanischem Pisco verboten.

Die Bitters

Um einen absolut authentischen Pisco Sour zu mixen, lohnt es sich, peruanische Bitters zu verwenden. Hierzulande erhältlich sind beispielsweise “Amargo Chuncho” Bitters. Mit den deutlich besser verbreiteten “Angostura Bitters” schmeckt der Pisco Sour aber auch.

Pisco Sour

Rezept

Zutaten für den Pisco Sour:

  • 60 ml Pisco
  • 30 ml Limettensaft (frisch gepresst)
  • 20 ml Zuckersirup
  • 1/2 frisches Eiweiß
  • 3 Dashes Aromatic Bitters

Zubereitung:

(1) Pisco, Limettensaft, Zuckersirup und das Eiweiß in den Shaker geben und ohne Eis ca. 20 Sekunden schütteln (Dry Shake)

(2) Eis zugeben und nochmals ca. 15 Sekunden kräftig schütteln

(3) In ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen

(4) Bitters auf die Schaumkrone träufeln