Beim Betrachten der Zutaten dieses Drinks könnte man leicht meinen, es handle sich um einen Schreibfehler. Gleich zwei charakterstarke, dominante Liköre und dann auch noch in so großer Menge – kann das überhaupt schmecken?
Und ob es das kann: The Last Word ist ein perfekt ausbalancierter, beeindruckender Drink.Er stammt wahrscheinlich aus der Zeit der Prohibition und geriet in jahrzehntelange Vergessenheit. Seit seiner Wiederentdeckung vor einigen Jahren ist er inzwischen weltweit populär.
Adaptiert nach einer Rezeptur aus “Bottoms Up!” von Ted Saucier, 1951
Rezept
Zutaten:
- 20 ml Gin
- 20 ml grüne Chartreuse
- 20 ml Maraschino (Luxardo)
- 20 ml Limettensaft (frisch gepresst)
Zubereitung:
(1) Alle Zutaten in einen zu zwei Dritteln mit Eis gefüllten Shaker geben
(2) ca. 10-15 Sekunden kräftig schütteln
(3) Doppelt in ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen
Der Name des Cocktails ist wohl Programm! Ein Glas und die klare Aussprache ist dahin ;-)! Wie beleuchtest du deine Drinks eigentlich immer so schön?
@Simone: Ich benutze zum Beleuchten mehrere Softboxen (Tageslicht-Lampen mit großflächigem Diffusor). Eine Lichtquelle strahlt den Drink von schräg hinten an, eine andere aus größerer Entfernung von vorn / oben. Gelegentlich kommt noch ein Blitzlicht dazu.
Danke für die Infos! Ich muß jetzt mal anfangen zu sparen. Ein neues Objektiv soll ja auch bald mal her und mit einer Softbox liebäugel ich auch. Benutzt du ein Stativ?
@Simone: Was nutzt Du denn zum Fotografieren? Canon? Nikon? Beim Knipsen machen die Objektive wirklich sehr viel aus. Ich nutze für die Foodbilder selten ein Stativ, dafür aber ein Lichtzelt und 2 Tageslichtlampen. Dabei fungiert das Lichtzelt wie eine Softbox. Ach, ich muss mal einen Artikel über die Fotografie schreiben…
@Simone: Ich widerum benutze oft ein Stativ – und momentan recht häufig ein Makro-Objektiv. Angefangen hat es aber auch ohne Stativ und Softboxen stattdessen mit mehreren Schreibtischlampen und einem Standard-Zoom-Objektiv.
Irgendwie hatte ich, nachdem ich das Rezept hier gelesen hatte, den Eindruck, es handele sich um einen Standardcocktail, der höchstens ein wenig in Vergessenheit geraten war.
Und dann habe ich den gestern in der Kronenhallenbar (Zürich) bestellt und weder der Chef de Bar noch sein designierter Nachfolger kannten den Drink. Netterweise haben sie ihn mir trotzdem gebaut: sehr lecker und angenehm kräuterig.