Genau genommen ist die Blueberry Lemonade eine “lemonade with a kick” – schließlich ist sie mehr als Zitrus-Saft, Süße und kohlensäurehaltiger Filler. Ein hausgemachter Heidelbeer-Wodka sollte sein, welcher der Limonade ihre zumindest geplant bläuliche Farbe und den gewissen Kick gibt.
Das mit der Farbe hat nicht so ganz geklappt – das mit dem Kick schon eher.

Über den Heidelbeer-Wodka hab ich mich im Nachhinein doch sehr gefreut. Farbe hin oder her – er schmeckt besser als erwartet. Kein Vergleich zu diversen käuflich erhältlichen Sorten.

Die Zubereitung klappt natürlich auch mit frischen Heidelbeeren / Blaubeeren. Die gefrosteten haben aber einen entscheidenden Vorteil: Der Alkohol muss die Zellmembranen nicht erst aufweichen um die Aromen zu lösen. Das macht der Auftau-Prozess von allein – damit kann man die Beeren-Aromen in recht kurzer Lagerzeit im Wodka lösen.

Rezept

Zutaten:

  • 40 ml Heidelbeer-Wodka (siehe unten)
  • 30 ml Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 15 ml Zuckersirup
  • Sodawasser frisch aus dem Siphon zum Auffüllen

Zubereitung:

1. Alle Zutaten bis auf Sodawasser zusammen mit Eis im Shaker ca. 10–15 Sekunden kräftig schütteln.

2. Doppelt in ein mit Eis gefülltes Longdrinkglas abseihen.

3. Mit Sodawasser auffüllen und kurz umrühren.

4. Mit einigen Heidelbeeren garnieren.

Heidelbeer-Wodka

Zutaten:

  • 300 ml Wodka (50% Vol.)
  • 250 g gefrorene Heidelbeeren
  • Schale einer Zitrone, in feine Streifen geschnitten
  • 3 Zweige frischen Thymian

Zubereitung:

1. Heidelbeeren, Zitronenschale und Thymianzweige in ein gut verschließbares Glas geben.

2. Mit Wodka auffüllen. Alle festen Bestandteile sollten mit Wodka bedeckt sein.

3. Glas verschließen und drei Tage an einem dunklen Ort ziehen lassen. Zweimal pro Tag gut schütteln.

4. Nach drei Tagen erst durch ein Sieb, dann ein zweites Mal durch Kaffeefilter in eine Flasche umfüllen.